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Thema: Online Poker- Spielsucht

  1. #21
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    3

    Standard AW: Online Poker- Spielsucht

    Hmm, ja ich hoffe einer der wenigen zu sein, die es zurueck zum kontrollierten Spiel schaffen. Das letzte halbe Jahr als ausrutscher zu betrachten. Wie vermutlich die meisten, ja. Glaubt Ihr nicht das dies funktionieren kann? Ich denke schon, bin mir zumindest mit meinen Vorsaetzen sehr sicher.

    Ich schreib immer wieder mal. Mal sehen was die Zukunft bringt.

    Uebringens vielen Dank und Glueckwunsch an die Macher dieses Forums, ich hab heute viel gelesen und alles das bestaerkt mich darin, das ich echt kurz davor stehe ein grosses Problem zu bekommen. Ich finde es schade, dass offensichtlich nur sehr wenige Foren wie diese Nutzen. Es ist ein wenig wie in die Zukunft schauen. Was vielleicht meine Frau mal schreiben koennte oder gar meine Kinder. Und ich will nicht mal sagen muessen, ich konnte mir kein Eigenheim leisten weil ich gespielt habe. Ich danke Euch fuer Eure Geschichten, so traurig wie viele sind koennen Sie hier anderen Menschen helfen entweder rauszukommen oder gar nicht so weit zu gehen. Ich find's gut und wichtig das es sowas gibt. Danke.

    Gruesse
    Martin

  2. #22
    Registriert seit
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    Standard AW: Online Poker- Spielsucht

    Hallo Martin,
    ich denke das es einen Weg gibt in das "normale" spielen für den der suchtmittelmißbrauch betrien hat jedoch Nicht für einen süchtigen Spieler!

    Das zu beuurteilen wo hier die Grenze ist maße ich mir nicht an zu sagen, es gibt aber Fachleute (auch hier) die das sagen können.

    http://www.gluecksspielsucht.de/fag.html



    Das DSM-IV definiert pathologisches Glücksspiel als:

    Fortdauernd und wiederholt fehlangepaßtes Spielverhalten, indiziert durch fünf (oder mehr) der folgenden Merkmale:

    1. Häufige Beschäftigung mit dem Glücksspiel (zum Beispiel Beschäftigung mit früheren Glücksspiel-Erlebnissen, Verhinderung oder Planung der nächsten Unternehmungen oder Überlegungen, wie Geld für das Glücksspiel zu beschaffen ist).

    2. Bedürfnisse zum Glücksspiel mit steigenden Einsätzen, um die gewünschte Erregung zu erreichen.

    3. Wiederholte erfolglose Versuche, das Glücksspiel zu kontrollieren, einzuschränken oder ganz damit aufzuhören.

    4. Ruhelosigkeit oder Reizbarkeit bei dem Versuch, das Glücksspiel einzuschränken oder aufzugeben.

    5. Teilnahme am Glücksspiel, um Problemen zu entfliehen oder dysphorische Stimmungen abzubauen ( zum Beispiel Gefühle von Hilflosigkeit, Schuldgefühle, Sorgen und Ängste, Depressionen).

    6. Wiederholte Geldverluste beim Glücksspiel und Rückkehr am anderen Tag, um die Verluste wieder wettzumachen (die "Jagd" nach einem Verlustausgleich).

    7. Belügen von Familienmitgliedern, Therapeuten oder anderen, um das Ausmaß der Beteiligung am Glücksspiel zu verheimlichen.

    8. Begehen illegaler Handlungen wie Urkundenfälschung, Betrug, Diebstahl oder Unterschlagung, um das Glücksspiel zu finanzieren.

    9. Gefährdung oder Verlust einer bedeutsamen Beziehung, Arbeitsstelle oder Ausbildungsmöglichkeit oder einer beruflichen Aufstiegschance wegen des Glücksspiels.

    10. Der Verlaß darauf, daß andere Geld zur Verfügung stellen, um eine durch das Glücksspiel hervorgerufene verzweifelte finanzielle Situation zu entspannen.

    Das Spielverhalten ist nicht auf eine manische Episode zurückzuführen.

    (Diagnostisches und Statistisches Manual psychischer Störungen (DSM IV) Deutsche Bearbeitung und Einführung von Saß, H., Wittchen H.-U., Zaudig, M. (Hrsg.) Hogrefe Verlag Göttingen 1996)



    1. Wie alle Suchtkranken beschaffen sich auch glücksspielsüchtige Menschen um (nahezu) jeden Preis ihr Suchtmittel bzw. das dafür notwendige Geld. Glücksspielsüchtige sind häufig bereit Straftaten zu begehen, um wieder spielen -oder ihre existenzgefährdenden Schulden begleichen -zu können.

    2. Bei der Glücksspielsucht treten zwar kaum körperliche Folgeerscheinungen auf; hingegen sind die psychosozialen Schäden, insbesondere im familiären und Arbeitsbereich oft besonders ausgeprägt, nicht zuletzt wegen der extremen Verschuldung.

    3. Die Krankenkassen und die anderen Träger der Sozialversicherung sollten die Glücksspielsucht als eigenständige Krankheit anerkennen und die notwendigen therapeutischen Maßnahmen finanzieren.

    4. Das ambulante und stationäre Angebot an professioneller Beratung und Therapie für Alkoholiker ist auch für glücksspielsüchtige Menschen eine wirksame Hilfe.

    5. Die Abstinenten Selbsthilfegemeinschaften z.B. die Anonymen Spieler, sind für glücksspielsüchtige Menschen von sehr großer Bedeutung.

    6. Nach unseren Erfahrungen ist das Spiel an den 30 u. 40-Pfennig-Automaten in den Spielhallen, genauso Glücksspiel im Sinne des § 284 StGB wie Roulette, Black Jack oder die Automaten in den Spielbanken.

    7. Die Verfügbarkeit von Glücksspielen ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Gleichzeitig hat die Glücksspielindustrie mit großem Aufwand versucht die Nachfrage weiter zu erhöhen und das Suchtproblem zu verharmlosen.


    oder mit den zwanzig Fragen

    Die 20 Fragen
    1. Hast Du jemals Deine Arbeit versäumt, um spielen zu können ?
    2. Hat Dir das Spielen schon häusliche Mißstimmungen gebracht ?
    3. Hat Dein guter Ruf durch das Spielen gelitten ?
    4. Hast Du schon einmal Gewissensbisse nach dem Spielen verspürt ?
    5. Hast Du schon einmal gespielt, in der Erwartung mit dem Spielgewinn, Schulden zu bezahlen oder andere finanzielle Probleme zu lösen?
    6. Haben Dein Ehrgeiz und Deine Leistungsfähigkeit durch das Spielen gelitten?
    7. Willst Du einen Spielverlust so schnell wie möglich zurückgewinnen ?
    8. Hast Du nach einem Spielgewinn den starken Drang weiterzuspielen, um noch mehr zu gewinnen ?
    9. Hast Du schon oft Deinen letzten Pfennig verspielt ?
    10. Hast Du Dir schon einmal Geld geliehen, um spielen zu können ?
    11. Hast Du schon einmal etwas verkauft, um spielen zu können ?
    12. Hast Du nur widerstrebend ‘Spielgeld’ für alltägliche Ausgaben verwendet ?
    13. Hast Du Dein eigenes Wohlergehen und das Deiner Familie durch das Spielen vernachlässigt ?
    14. Hast Du schon einmal länger gespielt, als Du eigentlich wolltest ?
    15. Hast Du im Spiel schon einmal Sorgen und Ärger vergessen wollen?
    16. Hast Du schon einmal auf ungesetzliche Weise Dein Spiel finanziert oder schon an eine solche Möglichkeit gedacht ?
    17. Hat das Spielen bei Dir Schlafstörungen verursacht ?
    18. Entsteht nach Auseinandersetzungen, Streit, Enttäuschungen oder Frustrationen bei Dir der starke Wunsch, spielen zu gehen?
    19. Hast Du schon einmal das Verlangen gehabt, anläßlich glücklicher Ereignisse in Deinem Leben 'zur Feier des Tages' ein paar Stunden spielen zu gehen?
    20. Ist Dir schon einmal bewußt geworden, daß Du Dich mit dem Spielen selbst zerstörst?



    Die meisten süchtigen Spieler beantworten mehr als sieben dieser Fragen für sich mit "JA".

  3. #23
    Registriert seit
    23.05.2007
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    3

    Beitrag schau mal da :)

    http://www.spielsucht.net/vforum/showthread.php?t=2359

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