hallo zusammen

ich habe lange nichts mehr geschrieben. viel gelesen. viele gedanken die geordnet werden wollen. ist alles nicht so einfach.
mein mann ist nun seit januar trocken, geht fleissig zur therapie und ich bin fast am ende meiner kraft.
kreisende gedanken " was ist los", "es läuft doch gut".
tief in der seele die schreit RENN.
ich glaube ich will alles und das zu schnell.
mein job, die familie die finanziellen sorgen, die einfach nicht kleiner werden,
den anspruch alles alleine zu schaffen wo ich doch nicht alleine bin.
bin dabei mich zu hinterfragen warum es mir so schwer fällt loszulassen und verantwortung abzugeben.
ich habe an meinem verhalten kaum etwas verändert und nehme meinem mann damit die chance es selbst zu regeln.
ich bin so verdammt ungeduldig.
ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich die hilfe von meinem mann ablehne wenn er sie mir anbietet.
ich kann nicht verlangen das er mehr verantwortung übernimmt, wenn ich es nicht zulassen kann.
ich hatte ein paar gespräche mit seinem therapeuten. auf eigenem wunsch von mir.
er gab mir ratschläge wie ich lernen kann mit mir selbst besser klar zu kommen. ich stecke schon so lange in meinen verhaltensmustern drinn.
ich habe meine probleme auf meinen mann übertragen was in gewissen bereichen einfach ungerecht war.
auch ich muss mich ändern. ich kann nicht verlangen das er sich verändert wenn ich nicht mitziehe.
loszulassen und es auszuhalten fällt mir ungemein schwer.
wir spielen unser spiel weiter. jeder sein eigenes.
wir reden viel miteinander aber selten wirklich über uns.
ich glaube es ist die angst den anderen zu verletzen. ansprüche zu stellen die einfach noch zu hoch sind.
bin dabei mir einen therapeuten zu suchen und hoffe das es nicht mehr allzulang dauert.
es ist an der zeit mich zu verändern.

nane