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Thema: auch neu hier

  1. #11
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    Standard AW: auch neu hier

    Hallo Nany,
    die Einsicht das wir als Spieler ohne Fremde Hilfe nicht auskommen, die hatten wir am Anfang wohl alle nicht.
    Wichtig scheint erst mal zu sein, das er sein Problem auch erkannt hat.
    Ich bin der festen Überzeugung, das er es mit den aufhören wollen ganz ernst und ehrlich meint - und bestimmt einen ernsthaften Versuch unternimmt nicht mehr zu zocken.
    Das war ein Punkt, an dem ich auch stand. Unter dem Motto, ich bin stark genug es allein zu schaffen.
    Nun letztlich müssen wir es auch allein schaffen - können uns höchstens Hilfe holen - uns stärken für unseren Weg aus der Sucht.
    Es gibt nicht die Tablette, die uns aus der Sucht befreit - und Hilfe gibt es nur zur Selbsthilfe - egal ob durch eine Therapie oder einer Selbsthilfegruppe.
    Dein Partner brauch Eigenerkenntnis um sich letztlich diese Hilfe zu holen.
    Ein Weg aus einer Abhängigkeit läuft ganz selten schnurgrade.
    Gib ihn die Zeit zur Eigenerkenntnis . sie wird kommen.
    Du machst alles richtig im Moment - so sehe ich es.
    Holst für dich Unterstützung - sicherst dein finanzielles Minimum und versuchst deinen Partner die nötige Unterstützung auch durch Druck zu geben.
    Mehr geht eigentlich nicht.
    Er muß jetzt handeln - und du alle Eventualitäten kalkuliern - die das er total abrutschen kann - aber auch die, das er es schaffen wird - vielleicht auch wie sehr wenige vor ihn - auch ohne Therapie oder Selbsthilfegruppe.

    Ich bin der Meinung er wird es schaffen - den Weg aus der Abhängigkeit. Es wird sicherlich Rückschläge geben . Rückschläge die ihn zeigen werden, das es besser mit Hilfe geht - und das es dumm ist sie nicht anzunehmen.
    Es braucht noch etwas Zeit - er ist auf den Weg.
    Deswegen ist es gut das du dich absicherst - dich und die Kinder.

    Es ist bestimmt eine sehr schwere Zeit - aber irgendwie habe ich das Gefühl, die Anstrengungen lohnen sich für Euch. Auch wenn es sicherlich bis dahin noch so manches tränenreiches Tal geben kann.
    Also auf den Nenner gebracht - sehr gut, das du dich und die Kinder finanziell absicherst - gut das er bei sich was erkannt hat - schlecht das er noch keine Hilfe zulässt - aber da fehlt ihn noch Erkenntnis.

    Ihr schafft das denke ich.

    Lieben Gruss
    gerri

  2. #12
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    Hallo Nany,
    die Einsicht das wir als Spieler ohne Fremde Hilfe nicht auskommen, die hatten wir am Anfang wohl alle nicht.
    Wichtig scheint erst mal zu sein, das er sein Problem auch erkannt hat.
    Ich bin der festen Überzeugung, das er es mit den aufhören wollen ganz ernst und ehrlich meint - und bestimmt einen ernsthaften Versuch unternimmt nicht mehr zu zocken.
    Das war ein Punkt, an dem ich auch stand. Unter dem Motto, ich bin stark genug es allein zu schaffen.
    Nun letztlich müssen wir es auch allein schaffen - können uns höchstens Hilfe holen - uns stärken für unseren Weg aus der Sucht.
    Es gibt nicht die Tablette, die uns aus der Sucht befreit - und Hilfe gibt es nur zur Selbsthilfe - egal ob durch eine Therapie oder einer Selbsthilfegruppe.
    Dein Partner brauch Eigenerkenntnis um sich letztlich diese Hilfe zu holen.
    Ein Weg aus einer Abhängigkeit läuft ganz selten schnurgrade.
    Gib ihn die Zeit zur Eigenerkenntnis . sie wird kommen.
    Du machst alles richtig im Moment - so sehe ich es.
    Holst für dich Unterstützung - sicherst dein finanzielles Minimum und versuchst deinen Partner die nötige Unterstützung auch durch Druck zu geben.
    Mehr geht eigentlich nicht.
    Er muß jetzt handeln - und du alle Eventualitäten kalkuliern - die das er total abrutschen kann - aber auch die, das er es schaffen wird - vielleicht auch wie sehr wenige vor ihn - auch ohne Therapie oder Selbsthilfegruppe.

    Ich bin der Meinung er wird es schaffen - den Weg aus der Abhängigkeit. Es wird sicherlich Rückschläge geben . Rückschläge die ihn zeigen werden, das es besser mit Hilfe geht - und das es dumm ist sie nicht anzunehmen.
    Es braucht noch etwas Zeit - er ist auf den Weg.
    Deswegen ist es gut das du dich absicherst - dich und die Kinder.

    Es ist bestimmt eine sehr schwere Zeit - aber irgendwie habe ich das Gefühl, die Anstrengungen lohnen sich für Euch. Auch wenn es sicherlich bis dahin noch so manches tränenreiches Tal geben kann.
    Also auf den Nenner gebracht - sehr gut, das du dich und die Kinder finanziell absicherst - gut das er bei sich was erkannt hat - schlecht das er noch keine Hilfe zulässt - aber da fehlt ihn noch Erkenntnis.

    Ihr schafft das denke ich.

    Lieben Gruss
    gerri

  3. #13
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    Hallo Ute,

    habe Dank für deine aufmunternden Worte, die mich in einer Situation treffen, wo ich mich über jede Aufmunterung wirklich freue.

    Ich habe leider nicht den Eindruck, das es den Menschen hier gefällt, wenn man mitteilt, das es einen trotz einer Suchterkrankung gut geht, das man glücklich ist und Liebe leben darf.

    So bald ich hier irgendwie kundtue das es mir echt gut geht, bekomme ich reichlich auf den Deckel.

    Woran das wohl liegt ?

    Deswegen freue ich mich deiner Worte - die keinen Neid ,keine Zweifel erkennen lasswén, die einfach nur sagen, es ist schön, das es dir gut geht.

    Danke dafür

    Gerri

  4. #14
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    Hallo, Gerri!!

    Das verstehe ich nicht. Wieso gibt es Menschen, die es nicht vertragen, wenn es dir gut geht?

    Spinnen die?

    Dafür sucht man sich doch hier Hilfe und Unterstützung, Kraft und Mut, damit es einem vielleicht mal wieder besser geht.

    Ich werde es auf jeden Fall weiter tun: Mich freuen, dass es mir jetzt gut geht (ich weiß ja auch nie, wie lange der Zustand anhält), weiterhin daran arbeiten und anderen es von ganzem Herzen wünschen.

    Mach weiter so, Gerri. Du bist einer von denen, die sich hier viel Mühe geben, Menschen aufbauen, regelmäßig da sind und mit Rat zur Seite stehen. Davon lebt doch dieses Forum.

    Ich verstehe die anderen nicht und wünsche ihnen, dass es ihnen auch mal besser, wenn nicht, sogar gut geht.

    Liebe Grüße, Ute

  5. #15
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    Hallo Geri und Ute,

    danke für deine Antwort Geri und deine unterstützende Wörte. Ich freue mich für euch beide (bzw. vier)!
    Verstehe anderen auch nicht!
    Ich bin auch der Meinung wie Ute dass du viele Leute aufgemuntert hat.

    lg
    Nany

  6. #16
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    hallo,-

    und sorry,- dass ich solange nicht geantwortet habe!!!

    so,- nun habe ich es gewagt, meinen freund mit meiner vermutung, dass er mit spielautomaten ein problem hat,- zu konfrontieren!!!

    mir war nicht wohl bei der sache,- da es ja nur ne vermutung war und unsere beziehung ja eh auf der kippe steht,- bzw. ich weiß gar nicht ob sie noch existiert,- er hatte ja um 2 wochen pause gebeten!

    ich hatte in aber angeboten,- dass ich ihm per mails ( er kann sich besser schriftlich äußern ) helfen werde,- für sich die wahrheit herauszufinden,- ob er nun besser alleine klar kommt oder ob er sich eine beziehung mit mir wünscht!
    das war die ausgangsbasis,- daruas hat den letzendlich resultiert,- dass ich ihn gefragt habe ob er spielsüchtig ist!!!

    und siehe da ,- er hat sich geoutet,- hat es zugegeben und versucht es zu erklären warum es so gekommen ist!!!,

    obwohl er tage zuvor,- von einem problem erzählt hat,- über das er nciht sprechen will,- zumindest jetzt noch nicht!!!

    ich sehe darin ,- dass er sich wohl seiner sucht bewußt ist,- er hätte auch schon versucht, da alleine rauszukommen,-
    ein kläglicher versuch war wohl,- dass er sich einen automaten gekauft hat,- haätte aber nix gebracht,- schrieb er!!!

    im moment sieht er wohl einen weg der absoluten eigendisziplin,- er versucht sich an seine strikten tagesabläufe zu halten,- ist mir schon vorher aufgefallen,- fast rituell minutiös hält er sich an den abläufen!!! tag für tag,- wochenende für wochenende!!!

    ich denke alles in allem gibt mir ein gutes gefühl,- dass er da auch wirklich raus will!

    nun habe ich ihm geschrieben dass ich zu ihm stehen will,- dass wir es zusammen schaffen könnten!!!

    ich hoffe nur es war eine richtige entscheidung!!!

    lg Pinki

  7. #17
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    Hallo Pinki,
    auch ich bin ein sehr strukturierter Mensch, der seine Tagesabläufe sehr genau plant, aber wenn Dein Freund wirklich süchtig ist, dann wird ihm das nicht helfen. Der Suchtteufel ist stark und kommt meistens immer dann, wenn man am stärksten angreifbar ist. Wenn er von der Sucht wegwill, muß er erstmal viele Dinge über sich verstehen, an sich arbeiten - einfach nur stark bleiben, das wird nicht reichen. Vielleicht für kurze Zeit, aber nicht für länger. Er braucht fremde Hilfe, jemanden, der sich mit der Sucht auskennt - auch Du kannst ihn sicherlich unterstützen, aber wirklich helfen muß ihm jemand anderes. Eine Selbsthilfegruppe oder ein Psychologe o.ä.
    Drücke Dir und ihm die Daumen.

    Hallo Gerri,
    schön das es Dir gutgeht. :-)
    Danke, ich kann auch nicht klagen - die Schulden werden weniger und ich habe in den letzten 6 Monaten mehr Sport gemacht und neue Leute kennengelernt, als in den letzten 20 Jahren meiner Sucht zusammen. Also, mir geht`s auch gut. (nur nicht zu sicher werdern....)

    Euch alles Gute und Liebe
    Maik

    P.S. Ich lese regelmäßig, habe aber wenig Zeit zum Schreiben.

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