Ganz lieben Dank, Katharina, für deine einfühlsamen Worte! Es ist tatsächlich so, Wut und Trauer existieren gleichzeitig, wechseln sich ab, überschlagen sich. Innerlich und auch äußerlich geht bei mir alles drunter und drüber. Ich fühle mich so leer und verlassen, auch wenn die Ehe mit Fred nicht immer leicht und beglückend war. Jetzt stehe ich allein da, mit zwei Kindern, einer kranken Mutter, finanziellen Problemen, einem neuen (blöden) Job, dem ganzen Bürokratiekram und eben dieser Verlorenheit, die von Tag zu Tag schlimmer wird. Ich muss mich selbst wiederfinden, soviel hab ich kapiert, da mein Leben sich in den letzten Jahren fast ausschließlich um die Probleme anderer Menschen gedreht hat. Jetzt muss ich mich um mich selbst kümmern - das ist gar nicht so einfach für jemanden, der genau das immer vermieden hat.
Dieses Forum hat mir von Anfang an geholfen, meine Rolle in Freds Sucht zu entdecken und erste Schritte zu gehen, um mich aus der Coabhängigkeit zu befreien. Dafür danke ich Euch sehr.
Liebe Grüße
Heide