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Thema: Eine positive Erfahrung

  1. #1
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    Beitrag Eine positive Erfahrung

    Hallo, Leute. Entschuldigung für mein Deutsch, aber das ist nicht das wichtigste für die, die eine Heilung suchen.
    Ich war 2 monat lang online-poker suchtig, habe eine fuer mich bedeutende summe verspielt.
    Ich habe mir immer gesagt, dass ich, j, jetzt, in 30 min aufhören soll, habe aber nicht gemacht. Habe, mir auch, gesagt, dass ich nach einem bestimmten gewinn aussteigen soll, und erstaunlicherweise habe ich fst immer diese wunschsumme gewonnen..aber nicht ausgestiegen. Ein paar minuten, nachher habe ich immer mein gwinn und einsatz verloren.

    Habe bemerkt, dass ich tagelang gespielt habe, manchmal einfach habe ich 20-30 std lang vergass zu essen oder schlafen, war so auf dem spiel konzentriert, dass sogar vergass aufs klo zu gehen.

    Einmal nach einem groessen Verlust habe mir gesagt, dass ich den Gott bitte mich zu bestraffen, mein leben zu entgluecklichen, mir nur Pech schicken, und schon im vorraus fuer mich ein Ticket zur Hoelle buchen, falls ich irgendwann in meinem Leben noch ein mal online Poker spiele, egal ob fuer Geld oder Spielgeld. Und dass, ich unter keinen Umstaenden meine woerte zurueckziehen kann. Ich bin zwar keiner guter Christer, aber das hat geholfen. Im erten tagen habe ich trotzdem poker gestartet, aber nicht gespielt, habe nur angeschaut und versucht die karten von spielenden zu lesen. Dann habe much mit der Theorie beschaeftigt, aber bald ist es mir langweilig gewordennur die buecher zu lesen, und jetzt, seit 3 Tage, denke ichj fast nicht an Poker, obwohl er doch ein grossartiger Spiel trotzdem bleibt.

    Psychologisch kann ich das so erklaeren. Es ist einfach nicht zu spielen, es ist komliziert aufzuhoeren. Setzen Sie eine grenze fuer sich, die sie nicht ueberwinden. Fuer mich war es meine rede. Fuer Sie kann es was anders sein, z.b. machen Sie mit Ihrer Freundin ab, dass im Moment wann Sie Spiel starten, machen sie Ihr klar, dass es eure beziehung nicht mehr gibt. Oder so etwas. Jeder kann fuer sich etwas aussuchen.

    Und verzichten Sie sich auf gedanken von Dolce Vita duch Poker - es gibt viel besser methoden Geld schnell zu machen - z.b. eigener business.

    Zusammenfassung: Die Heilung ist kein Prozess, sie ist ein Schalter. Sie brauchen keine freme Hilfe, und keine Monate. 1 miute reicht vollig aus.


    P.S. Gehen Sie lieber raus und atmen die frische luft ein - fuehlt sich echt besser als Tastatur an.


    :-)

  2. #2
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    Standard AW: Eine positive Erfahrung

    [QUOTE=kva84]Einmal nach einem groessen Verlust habe mir gesagt, dass ich den Gott bitte mich zu bestraffen, mein leben zu entgluecklichen, mir nur Pech schicken, und schon im vorraus fuer mich ein Ticket zur Hoelle buchen,
    Zusammenfassung: Die Heilung ist kein Prozess, sie ist ein Schalter. Sie brauchen keine freme Hilfe, und keine Monate. 1 miute reicht vollig aus.
    P
    :-)[/QUOTE]

    Hallo,
    Deinen Beitrag habe ich aufmerksam gelesen und bin auf zwei bemerkenswerte Passagen gestossen.
    Gott erlebte ich nicht als zerstörerische Kraft, sondern als Liebenden, sorgenden, verständigen Freund. Ich selber bin jahrelang mit dem Bild des "Feuerspeienden Kinderschänders mit Rauschebart" durch die Welt gegangen und war geprägt durch Angst vor Gott und Angst vor der Hölle. Ich glaube, daß diese Gedanken nur die Spiellleidenschaft forcieren, anfachen!
    In meiner Selbsthilfegruppe lernte ich dann Gott als Liebenden, sorgenden, verständigen Freund. Ihm konnte ich meine Sucht übergeben, in seine Hände legen.
    Ich selber gehe nun seit 1989 in meine Selbsthilfegruppen, habe einen Krankenhausaufenthalt und eine stationäre Thrapie durchschritten und erlebe meinen Heilungsprozeß jeden Tag wieder neu.
    Ich wünsche mir, dass ich jeden Tag, den ich frei Luft atmen kann, ein wenig in meiner Heilung wachse.
    (Das mit dem Schalter - sehe ich wie mit der Pille - gegen Spieltrieb, gibt es nicht.
    Ich wünsche Dir Kraft und Zuversicht auf Deinem Weg
    Schöne 24 Stunden
    Andreas

  3. #3
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    Standard AW: Eine positive Erfahrung

    also ich muss ganz ehrlich sagen das ich dnke das da schon was dran ist mit dem schlater umlegen. ich selber habe auch lange zeit ( in meinen augenzu lange) gespielt. nur irgendwann hate ich gespielt und auch ein größeres turnier gewonnen nur da hab ich mich zurückgelehnt und merkte das ich sonst nichts anderes hatte ausser das spielen. keine freundin mehr und auch nichts anderes. und da hab ich mir gedacht jetzt oder nie. das muss aufhören. und das habe ich mittlerweile und meine freundin habe ich auch wieder und jetzt ist sie meine neue sucht

  4. #4
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    Standard AW: Eine positive Erfahrung

    Hallo Mojo,
    Gestern habe ich mit einem Freud telefoniert. der von 1984 - 1986 exessiv gespielt hat und dann plötzlich afgrhört hat. Das heißt, er hat intensiv zu Gott gebeten, Gott möge das Glücksspiel von ihm nehmen. Seit dem ist er spielfrei.
    Mir gegenüber erklärt er sich als Spielsüchtig, obwohl er nicht in eine Spieler SHG geht.
    Er geht in eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Sexalisierten Süchten.
    Ich gehe in eine Spieler Selbsthilfegruppe.
    Wenn wir uns austauschen geben wir uns untereinander immer viel.
    Das was ich für meine Sexalität ausdrücken möchte, kann ich ihm mittteilen,
    das was er für seine Spielabstinenz braucht, versuche ich ihm zu vermitteln,
    Das wunderbare daran ist, wir versuchen nicht uns in irgend einer Weise an uns festzuhalten.
    Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn ich vor der Videothek stehe, an ihn zu denken. Anstatt da die Zeit totzuschlagen könnte ich ihn ja anrufen - oder eine E - Mail schreiben.
    Nur wenn ich mir einen Film leihe,, mache ihn ihn nicht dafür verantwortlich.
    Genau so ist es am Internet.
    Durch diese Gespräche wird mir der Wert der Spieler - Foren sehr deutlich. Gerade weil es nützliche Seiten sind.
    Das wichtigste Merkmal einer Freundschaft ist die Gabe des Loslassens.
    Jeder hat das Recht - seinen Weg zu gehen.
    Schöne 24 Stunden
    Andreas

  5. #5
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    Standard AW: Eine positive Erfahrung

    entschuldigung.
    ich wollte keinesfalls die meinung erwecken das man nur durch einen schalter umlegen geheilt ist!habe mich ein wenig falsch ausgedrückt.bei mir hat es zum beispiel irgendwann klick gemacht wo ich gemerkt habe was ich da eigentlich mache. natürlich braucht man danach weitere hilfe oder jemanden zum reden ganz alleine schafft man es meisstens nicht oder nur sehr sehr schwierig.
    man sollte ers sich aber eingestehen was man ist und dann was dagegen tun!

  6. #6
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    Standard AW: Eine positive Erfahrung

    Hallo majo, Entschuldigung - bitte wofür?
    Ich las eben gerade noch einmal Deine Postings.
    Ich finde es großartig, daß Du einfach aufhören konntest mit dem Spielen. Gott sei Dank.
    Ich habe selber um meine Spielabstinenz ringen müssen, ging schon in die Selbsthilfegruppe und spielte noch 10 Monate weiter. Solange bis mein Zusammenbruch kam. Das war im Sommer 1990. Seit dem bin ich ohne Glücksspiel.
    Keine zwei Spieler gleichen sich.Bei mir mußte erst die Angst erwachen, "ich werde mein ganzes Leben weiterspielen ..."
    Das ist mein Beweggrund trotz Spielabstinenz in meine Sebsthifegruppe zu gehen und auch hier im Forum mich zu beteiligen.
    Glaube mir majo, ich bin hier für jeden eingestellten Beitrag dankbar. Immer wieder finde ich ein Stück Wahrheit von mir wieder.
    Herzlich Willkommen
    und Schöne 24 Stunden
    Andreas

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