Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Wege aus der Spielsucht

  1. #1
    Registriert seit
    10.12.2007
    Beiträge
    3

    Standard Wege aus der Spielsucht

    Liebe Foren-Nutzer,

    würde gerne einmal eure Meinung zu folgenden Gedanken hören:

    Ich denke, es ist schwierig, seiner Sucht zu entkommen, wenn man nicht die eigenen Lebensumstände ändert. Ich halte es für sehr, sehr schwer, die Spielsucht in den Griff zu bekommen,wenn man sich sagt, ich muss aufhören und tue es jetzt; dabei aber sein Leben nicht verändert. Möglicherweise also weiter in der Nähe einer Spielhalle, eines Casinos, etc. wohnt, auch weiter mit denselben Freunden (auch spielsüchtig?) zusammen ist.

    Die Spielsucht ist nach meiner eigenen Erfahrung so gravierend, weil sie einem durch die finanziellen Ausgaben die Lebensgrundlage entzieht. Ohne wenigstens ein bisschen Knete ist doch alles Sch...; auch hat dies Auswirkungen auf die soziaklen Kontakte, zB wenn Freunde ins Kino möchten und man kann es sich nicht leisten (eigentlich nur so etwas Banales wie Kino; alles selbst erlebt) !

    Da also so schlimme Nachteile mit dem Spielen verbunden sind, sollte man dann nicht auch große Schritte unternehmen und der Befreiung von der Sucht alles unterordnen? Z. B. auch durch einen Umzug in eine andere Stadt, in der kein Casino ist. Nach meiner Erfahrung kann so eine räumliche Distanz sehr hilfreich sein, jedenfalls ist dann der schnelle Besuch nicht mehr möglich. Schwierig ist es natürlich bei Sucht an Spielhallenautomaten, die es ja überall gibt. Aber hier kann man sich vielleicht sagen, dass man in der neuen Stadt /Umgebung eben nicht hingeht. Sondern sein neues Leben in der neuen Umgebung "sauber" hält.

    Oder Singles könnten (okay, grenzwertig) bei einem guten Verhältnis wieder bei den Eltern einziehen wegen Sozialkontrolle. Dann häufiger die Abende mit den Eltern verbringen.

    Bei Internetsucht zudem in einem klaren Moment das Internet abmelden?

    Und ganz wichtig: Karten abgeben. Vielleicht durch Vertraute (zB Eltern) die Kontoverwaltung durchführenlassen. Selbst nur Taschengeld erhalten.

    Mein Gedanke bei allem ist nur, wenn man alles so organisiert, dass Spielen nahezu nicht, bzw. nur unter großen Umständen möglich ist, kann man es ja nur sein lassen. Insbesondere, wenn halt das eigene Geld/Gehalt so verwaltet wird, dass einfach keins zum Spielen da ist!?

    Klingt zwar alles sicher zumTeil frustrierend ("Entmündigung" durch Abgeben der Karten), aber wenn man an das ständig wiederkehrende entwürdigende Gefühl nach dem Spielen denkt (wenn wieder die Miete in 15 Min. verspielt wurde)... da dürfte dieser Weg doch besser sein und mehr Würde mit sich bringen, als die Geschehnisse im Zusammenhang mit der Spielsucht!

    Ich würde mich freuen, wenn wir uns über diese Gedanken austauschen könnten. Habe durch diesen Weg geschafft (zumindest jetzt schon für eine lange Zeit), alles in den Griff zu bekommen.

    Ich freue mich über jeden Beitrag, gerne auch wenn Ihr der Meinung seid, dass ich totalen Mist geschrieben habe. Vielen Dank an Euch!

    Grüße

    Jorinde

  2. #2
    Registriert seit
    03.04.2006
    Ort
    Essen
    Beiträge
    587

    Standard AW: Wege aus der Spielsucht

    Hallo Jorinde,
    alles was uns als Spieler das Spielen erschwert ist begrüssenswert.
    Auch die räumliche Distanz - die aber nur selten zu vollziehen ist, schon auf Grund mangelnder Finanzen oder auch sozialer Bindungen, Arbeitsplatz etc.

    Das wichtigste ist jedoch nach meinen Denken die geistige Distanz vom Spielen. Sich hier Mauern und Hindernisse einbauen um sich das Spielen zu erschweren, vielleicht sogar unmöglich zu machen.
    Wobei natürlich die Frage auftaucht, wie forciere ich den eigenen Willen dahingehend, mir einen dauerhaften Schutz zu integrieren.
    Die Abgabe der Karten - der Finanzen - ist sicher hilfreich, kann aber nur eine erste Hilfe bedeuten.
    Ziel sollte bleiben, ein weitgehend "normales" Leben zu führen, trotz meiner Sucht. Das heißt auch den Umgang mit Geld wieder zu erlernen - den Wert des Geldes = den Wert der eigenen Arbeitsleistung, wieder ins rechte Maß rücken.
    Das wir auf diesen Weg Rückschritte - Rückfälle erdulden müßen, liegt wohl im menschlichen Lernprozess. Fehler in meiner Abstinenz zu erkennen - die eigenen Verbitterung nicht mehr die Oase des Spielens benutzen zu dürfen - können -auszugleichen.
    Das Problem wird auf Dauer also sein, sich eine andere " Oase" zu schaffen.
    Eine Oase des Ausgleichs als Ersatz für meine vielfältigen Spielgründe.
    Ersatz kann ein Arrangement in der Suchthilfe sein - vielleicht auch ein intensiver virtueller Austausch - oder auch Dinge die so gar nichts mit Sucht zu tun haben, aber das eigene Ego stärken. Das Minderwertigkeitsgefühl welches z.B. auch in mir wohnt -und ein Grund für meine Verstellung ist - durch Anerkennungsdienste auszugleichen.
    Ich mußte für mich erkennen, das meine Spielsucht auch mit auf den Wunsch beruht Anerkennung zu haben - und je mehr ich vom Spiel weg bin, - sicher unbewußt - darauf aus bin diese an anderer Stelle zu erhalten.
    In der ersten Zeit der Spielfreiheit bekommt man diese Anerkennung in der Regel von allen Seiten. Das hilft - und setzte ungeahnte Kräfte und eine Menge Euphorie in mir frei.
    Im Laufe der Zeit wird es selbstverständlich für deine Umwelt das du nicht spielst - doch meine Sucht lebt weiter in mir. Die Anerkennung des "trocken sein" bleibt aus - auch in der Gruppe - denn es ist für alle normal geworden das du nicht mehr spielst - nur für sich selbst nicht - man bleibt suchtkrank - die Anerkennung bleibt aus - ein Rückfall beginnt sich aufzubauen - unbemerkt - aber auf einmal da - in seiner fürchterlichen Realität..
    Dein Partner erschrickt - verzweifelt - fängt sich ..und ich leb neue Anerkennung..vielleicht bis zum nächsten Mal?
    Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen - indem der Spieler sich Dinge aufbaut, wo er eine gewisse Anerkennung erhält.
    Das kann handwerklich/künstlerisch - oder sozial - virtuell, oder wie auch immer sein.
    Kritik sehe ich in der Regel als Verweigerung von Anerkennung - in meinen krankhaften Sucht nach Anerkennung reagiere ich darauf überspitzt und angriffslustig - vielleicht erhalte ich ja die Anerkennung des gewinnen könnens ...auf Kosten des Kritikgebers..
    Hier ist die Gefahr eines neuen Spiels - eines sehr gefährlichen Spiels - das Spiel mit Menschen.
    Als Suchtkranke wandern wir auf einen schmalen Grad - unsere Reaktionen oft unverständlich - und immer in Gefahr rückfällig zu werden - auch gerade im letzt benannten Spiel..
    Muß sehr an mich arbeiten ..und mir Hillfe ins Boot holen.

    Lieben Gruß
    Rudi

  3. #3
    Registriert seit
    05.12.2007
    Beiträge
    20

    Standard AW: Wege aus der Spielsucht

    Hallo Jorinde,
    Umzug, neue Freunde, das hört sich nach Flucht an, Flucht vor der Sucht. Ich kann nur von mir sprechen, nach meiner stat. Therapie hat sich ganz automatisch vieles geändert. Meine Denkweise z.B. meine Zockerfreunde redeten vom Jackpot, oder wie viel Geld sie verspielt haben und und und, ich sprach, dass das Hundefutter z.Zt. billiger ist, dass ich für meinen nächsten Urlaub spare, mir schöne Blumen für die Terrasse gekauft habe, das hat die Leute natürlich überhaupt nicht interessiert, so wenig wie mich der Jackpot interessierte. Also blie-ben sie eines Tages weg, unsere Gemeinsamkeiten waren nicht mehr vorhanden. Meine früheren Freunde kamen wieder, ich rief sie an und sie hatten erst Angst boah die will wohl wieder Geld pumpen! Ganz schnell merkten sie, dass das nicht der Fall ist/war und somit hatte ich sie wieder bei mir. Also wie Du siehst, regelt sich manches ganz von alleine. Spiel-banken, Spielhallen etc. gibt’s doch überall. Der Trockene nimmt das nach einer Zeit gar nicht mehr wahr. Was macht ein trockener Alkoholiker der kann höchstens in den Kongo umziehen *grins* nee mal ganz im ernst man soll da bleiben wo man sich wohl fühlt. Wenn man an einem Ort unglücklich ist, dann nichts wie weg aber nur dann. Wenn ich wegen einer Spielbank wegziehen würde, dann kapituliere ich, dann bin ich noch nass/krank, dann habe ich noch ein großes Problem. Nein ich habe keine Probleme mit Zockerfreunden, da sie eh nicht mehr kommen oder anrufen noch mit einer Spielbank. Ich finde Bad Homburg, Wiesba-den oder Mainz sehr schön. Man kann dort bummeln, sich vieles anschauen und auch dort leben, obwohl dort überall eine Spielbank vorhanden ist. Ich renne nicht weg vor meinem Feind, nein ich stelle mich ihm so wie ich mich meiner Sucht gestellt habe.
    LG Tini

  4. #4
    Registriert seit
    10.12.2007
    Beiträge
    3

    Standard AW: Wege aus der Spielsucht

    Hallo Gerri und Tini,

    vielen Dank für Eure Beiträge! Habe mich gefreut, dass Ihr geantwortet habt!

    @ Gerri:

    Du hast sehr interessante Gesichtspunkte angesprochen. Natürlich denke auch ich, dass es notwendig ist, sich anstelle des Spielens andere "Oasen" zu suchen und das Spielen hierdurch zu ersetzen.

    Ich frage mich nur, ob nicht die Sucht doch häufig immer mal wieder einen Strich durch die Rechnung macht (Stichwort: Rückfall)!? In Momenten, in denen man, wenn auch nur kurzzeitig, wieder völlig "verpeilt ist". Um solche Momente gar nicht erst zu ermöglichen, denke ich, sollte man Vorsorge treffen.

    ZB durchdas Abgeben der Karten und die Geldverwaltung durch einen vertrauten Menschen. Dies hindert einen ja keineswegs daran, an sich zu arbeiten, an der Schaffung anderer "Oasen", an der Überwindung der Sucht!

    Ich möchte dies an meinem Beispiel verdeutlichen:

    Ich habe zwischen 2003 und 2005 extrem gespielt, aber "nur" im Casino, dann Roulette oder Black Jack. Aus meiner Sicht gingen Unsummen an Kohle drauf. Konnte das Ganze dann 2006 und vier Monate in 2007 stoppen. Dann ein Rückfall als ich mich finanziell gerade wieder etwas erholt hatte. Zwischen Mai 2007 und Juli 2007 habe ich wieder viele tausend Euro verzockt. Zwei Kredite aufgenommen... dann die Karten abgegeben. Heute,wo ich wieder "normal" ticke, ärgere ich mich jeden Tag schwarz, trageden Ärger unterbewusst mit mir rum, besonders jedes Mal, wenn ich wegen der Ratenabbuchungen für Deckung auf dem Konto sorgen muss! Ohne einen Gegenwert für das geliehene Geld geschaffen zu haben! Es ist teils so frustrierend...

    Hätte ich die Karten damals nach einer Woche zB abgegeben, wäre mir vieles erspart geblieben. Warum nicht, wenn auch durch den Weg des Kartenabgebens, diesen schlimmen Vorgang des "Geldverbrennens" stoppen? Ich finde, dann ist es auch leichter/weniger frustrierend, hinterher seinen Rückfall zu analysieren bzw. in den Griff zu bekommen, weil er einem nicht so viel versaut hat.

    @ Tini:

    Vielen Dank auch für Deinen Beitrag. Sicher ist Wegziehen, etc. eine Flucht, aber was soll`s? Was hat man zu verlieren? Das Leben als (nicht trockener) Spielsüchtiger ist doch eh einfach eine Katastrophe! Man sollte doch alles bewegen, diese Katastrophe loszuwerden. Denn nur dann kann man doch wieder normal leben, sein Leben auch mal wieder genießen!

    Ist es nicht besser, ohne Sucht (wenndas Konzept denn aufgeht) in einer fremden Umgebung zuleben, als in der vertrauten mit Sucht?

    Natürlich ist es das Beste, man schafft es dort, wo man sich wohl fühlt, von der Sucht loszukommen! Ich denke aber auch gerade an Fälle, in denen dies eben nicht gelingt! Natürlich ist es schwierig, wenn sich die Sucht auf Automaten bezieht, denn die gibt es ja wirklich überall!

    Aber Du scheinst ja auf einem sehr guten Weg zu sein, das freut mich für Dich! Alles Gute! Ich finde es auch toll, dass Du alte Freundschaften wiederbeleben konntest, die nichts mit der Spielsucht zu tun haben. Das hilft sicher sehr!

    Danke noch mal für Eure Beiträge! Alles Gute! Würde mich über weiteren Austausch freuen!

    Viele Grüße

    Jorinde

  5. #5
    Registriert seit
    10.12.2007
    Beiträge
    3

    Standard AW: Wege aus der Spielsucht

    @ Tini:

    Habe gerade erst Deine Geschichte etwas weiter unten im Forum gelesen. Tut mir sehr leid, dass Du so viel mitmachen musstest! Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!

    Viele Grüße

    Jorinde

  6. #6
    Registriert seit
    03.04.2006
    Ort
    Essen
    Beiträge
    587

    Standard AW: Wege aus der Spielsucht

    Hallo Jorinde,
    etwas müde jetzt - aber dennoch will ich eines schnell loswerden.
    Das mit dem Karten abgeben - wenig Bargeld bei sich führen - ist total richtig.
    Was ich oben geschrieben habe, sind weitere Gesichtspunkte, die vermutlich nach einer ziemlich langen Phase der Abstinenz automatisch kommen müssen.
    Ich war 6 Jahre rückfalllos - bis in dieses Jahr.
    Bin dabei diese Rückfälle zu verarbeiten und denke, das ich im Laufe der Zeit einen "normalen" Weg finden muß,auch im Umgang mit Verantwortung für uns und unseren Anvertrauten damit - auch im Umgang mit Geld.
    Die Verantwortung hierbei abzugeben kann nicht ein ganzes Leben lang dauern - denn dadurch wäre ich sicherlich irgendwann in Minderwertigkeitsgefühlen gefangen.
    Die Euphorie des Trocken seins verschwindet irgendwann - und dadurch sehe ich mich mittlerweile als verstärkt rückfallgefährdet.
    Es muß ja Gründe geben, warum Spieler auch nach relativ langer Zeit der Trockenheit wieder rückfällig sind.

    Hier stelle ich Überlegungen an, wie ich das verhindern kann.
    Die Zeiten der freiwilligen Kontrolle - Karten, Bargeld - lag hinter mir.
    Es stößt mir sehr bitter auf, damit wieder anzufangen.
    Trotzdem gab auch ich meine Karte zunächst wieder an meine Partnerin zurück.
    Du siehst - so weit sind wir gar nicht auseinander - wobei als Auotomatenspieler ein verlassen der bekannten Umgebung allerdings wenig erfolgsversprechend ist. Eben weil es die Automaten selbst im kleinsten Kuhdorf gibt.
    Auch verspricht ein weglaufen allgemein nicht viel - denn ein suchtkranker Spieler wird immer Wege zm spielen finden, wenn er will - oder es tritt evtl. eine Suchtverlagerung ein.
    Deswegen muß das Ziel eine Stärkumg aller Sinne sein um meine Sucht in den Griff zu bekommen.
    Hilfestellung geben Therapeuten - aber auch Selbsthilfegruppen, die man zeitlich unbegrenzt aufsuchen kann.
    Auf Dauer kann ich mich ncht vor meiner Sucht verstecken - ich muß tätig sein - das Problem wirklich angehen - und nach einer bestimmten Zeit der Abstinenz evtl, auch die Ursachen meiner Erkrankung mal nachgraben - ganz einfach um mich selbst besser zu verstehen.
    Aber alles was du schreibst ist wichtig - und auch richtig. Nämlich sich den Zugriff auf das Spiel möglichst schwer zu machen - und ich denke das zählt nicht nur für Suchtkranke, die gerade beginnen suchtfrei zu sein, sondern für alle Suchtkranken.

    Herzlichen Gruß
    Rudi

  7. #7
    Registriert seit
    23.04.2006
    Beiträge
    344

    Standard AW: Wege aus der Spielsucht

    Hallo Jorinde,

    [ZB durchdas Abgeben der Karten und die Geldverwaltung durch einen vertrauten Menschen. Dies hindert einen ja keineswegs daran, an sich zu arbeiten, an der Schaffung anderer "Oasen", an der Überwindung der Sucht!]

    ich möchte Deinen Beitrag an einer für mich wichtigen Stelle zitieren, wie oben eingefügt. Für mich wäre es undenkbar, wenn ich meine Finanzenm jemand anderen überlassen würde. Also quasi nur noch ein Taschengeld in die Hand bekommen würde. Das habe ich noch nicht einmal in Erwägung gezogen, als ich anfing mit dem Spielen aufzuhören.
    Was ich aber abgeben kann - ist meine Unfähigkeit mit Geld umzugehen. Da bin ich in Not geraten als ich zwar schon lange Spiefrei war, aber Arbeitslos und Hartz IV - betroffen. Da suchte ich mir Hilfe bei einem vertrauten Freund meiner Selbsthilfegruppe und wir arbeiteten gemeinsam einen Haushaltsplan aus.Ich gebe also nur meine eigene Unfähigkeit ab mit dieser Situation fertig zu werden, nicht meine Verantwortlichkeit. Ich bitte um Hilfe!
    Nun bin ich wieder in Brot und Lohn, noch eine 3/4 Stelle aber doch wesentlich mehr Geld als zuvor und ich habe mit Internetbanking bei meiner Hausbank beantragt. Für mich geht es um zweierlei dabei: Mein Girokonto ist immer noch überzogen und so kann ich mir immer, wenn ich im Netz bin, den aktuellen Kontostand aufrufen; eingehende Rechnungen gleich anweisen, ich bin immer auf dem laufenden. Andernseits bin ich gegenwärtig durch die Beantragung der Zulassung zum Internetbanking im engen Kontakt mit meiner Hausbank. So langsam habe ich es gelernt, daß ich dort Kunde - und nicht mehr Bittsteller bin.
    schöne 24 Stunden
    Andreas

  8. #8
    Registriert seit
    05.12.2007
    Beiträge
    20

    Standard AW: Wege aus der Spielsucht

    Hallo Gerri,
    darf ich Fragen an Dich stellen?,, hoffe Du bist nicht gekränkt. Aber ich möchte Dein Verhalten verstehen? Du bist nach 6 Jahren rückfällig geworden? Wieso passiert das nach so einer langen Zeit? Wie hast Du Dich gefühlt als Du Deiner Sucht nachgegeben hast? Waren schon Anzeichen längere Zeit da? Wie hast Du Dich nach dem zocken gefühlt? Ich meine man spielt so lange nicht und plötzlich tut man es wieder? Was geht da in einem vor?
    LG Tini


    @ Jorinde
    eines habe ich im Leben gelernt, man soll sich nie zu sicher fühlen in dem Nest was man gebaut hat, niemals mehr plane ich in die Zukunft. Ich bin durch alles nicht härter geworden, entspricht nicht meinem Charakter aber wacher, viel wacher. Manchmal höre ich die Flöhe husten. Heute noch denke ich über die letzten Wochen mit meinem Mann nach, wieso habe ich nichts gemerkt! Das habe ich mit meiner Zockerei alles verdrängt aber meine psychischen Probleme habe ich mit meiner entstandenen Sucht noch viel mehr ausgebaut. Egal wo die wohnst, egal was Du tust, mache es mit einem wachen Auge. Wünsche Dir auch die Stärke dem Spielen zu widerstehen. Alles hat seinen Sinn auf unserem Lebensweg.
    LG Tini

  9. #9
    Registriert seit
    05.12.2007
    Beiträge
    20

    Standard AW: Wege aus der Spielsucht

    Liebe Jorinde,
    natürlich meinte ich, es ist egal wo DU wohnst (nicht DIE). Kann leider hier nicht editieren *grins*
    Tini

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •