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Thema: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo Christa,
    ich wollte nur kurz erzählen, dass ich heute in die Spielbank gegangen bin und mich habe sperren lassen für 50 Jahre=)
    Das ist ein gutes Gefühl....

    Hab Dank für die ANregung=)

    lg

  2. #2
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo Christa,

    will nicht neugierig sein, wollte nur aus Anteilnahme fragen, ob Du den Monatsletzten bzw. Monatsersten gut überstanden hast und alles so gelaufen ist, wie Du es Dir wünscht.

    Einen spielfreien Tag wünsche ich Dir.

    Gruss

    marilina

  3. #3
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    hallo euch alle,

    ja mir geht es gut, ich habe bis jetzt durchgehalten. Der Spieldruck ist zur Zeit weg. Ich habe nicht das verlangen, spielen gehen zu müssen. Meinen Tag verbringe ich mit anderen schönen Sachen , die ich die letzten Jahre sehr vernachlässigt habe. Meine Gedanken kreisen sich nicht nur um das eine Thema.

    Und auch das Geld ist noch nicht alle, wie sonst an fast jedem Monatsanfang, ist ein sehr beruhigendes Gefühl.

    Andreas, hast du dich wirklich sperren lassen, wenn ja dann gratuliere ich dir dazu. Du wirst es nicht bereuen. Jeder Tag spielfrei zählt und bringt uns wieder die alte Lebensfreude zurück.

    auf weitere spielfreie Tage, es grüßt euch Christa

  4. #4
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo Christa,

    schön, dass Du spielfrei geblieben bist und die Hürde des Monatsendes/-anfanges geschafft hast, weiter so!

    Gruss

    marilina

  5. #5
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    Standard kein leichter Weg

    Hallo,

    ich habe mich lange nicht gemeldet.

    Ja was soll ich schreiben, es geht mir nicht so gut. Ich war Anfang des Jahres noch so voller guter Vorsätze. Hatte mich ja Ende 2007 in den Casinos sperren lassen. Und wolllte ab da mein Leben ändern.
    Aber ich war zu schwach und die Sucht zu stark!
    Als Spieler findet man immer einen Weg zum spielen. Ich bin schon bald wieder spielen gegangen, in Spielotheken wo man keinen Ausweiß braucht. Und habe seit dem wieder alles verspielt und mein Schuldenberg ist noch größer geworden. Ich bin von mir enttäuscht, oft verzweifelt und viele Nächte die mich der Spieldruck und meine Sorgen nicht schlafen lassen.Wie kann man nur so leben, ich frage mich oft ob mein Leben so noch einen Sinn hat.Ich bin ganz unten!!!

    Vor 2 Wochen ist mein erneutes Spielen aufgeflogen vor meiner Familie. Ich habe ihnen von allem erzählt. Das ich schon mal gespielt habe wußten sie, aber sie dachten es ist alles in Ordnung, über dieses Thema wollte ich nie reden. Sie wußten nicht das ich so tief drin stecke.Dieser Schritt ist mir nicht leicht gefallen. Das sie nicht begeistert waren ,könnt ihr euch sicher denken. Aber sie wollen mir helfen. Ich habe meine Geldkarte abgegeben und bekomme mein Geld nun eingeteilt.
    Ist schon depremierend als erwachsene Frau so leben zu müssen, aber es ist der einzigste Weg davon wegzukommen und meinem Leben wieder einen neuen Sinn zu geben. Ich muß trotzdem noch ständig ans spielen denken, aber dies wird sich bestimmt geben. Eine Therapie möchte ich nicht machen, habe auch Angst das mein Arbeitgeber von meiner Sucht etwas erfahren könnte.

    Ich gebe nicht auf und ihr solltet es auch nicht tun.

    es grüßt euch Christa

  6. #6
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo Christa,
    ich denke mal, so ganz ohne Therapie wird es nicht gehen. Wie stellst du dir denn so vor, wie du künftig ohne spielen leben willst. Sicher die Öffnung vor der Familie war schon mal ein großer Schritt.

    Nur wie geht es ohne fachliche Hilfe weiter. Wie willst du wissen was so bei Sucht vorgeht.

    Schreib mir doch mal wie du dir das vorstellst, wie du künftig spielfrei (erst mal ist das wichtig) bleiben willst. Warum hast du denn jetzt hier gschrieben, warum deiner Familie alles gebeichtet, oder hast du nur die halbe Wahrheit erzählt?

    Würde mch freuen wieder von dir zu lesen.

    Lieben Gruß
    Harry

  7. #7
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo,

    ja Harry, danke für deine Antwort. Es war schon die ganze Wahrheit, ich habe es nicht nötig zu lügen.

    Ich spiele schon seit etwa 5 Jahren und weiß wie die Spielsucht ist, habe es oft schon am eigenen Leibe gespürt.Habe mein ganzes Leben kaputtgemacht.

    Und ich denke jeder neuer Versuch nicht mehr zu spielen ist ein Neuanfang. Ich spiele seit 14 Tagen nicht mehr. Sicher ist die Tasache das ich kein Geld dafür mehr zur Verfügung habe , dafür ein Grund. Ich habe keins , kann auch keins ausgeben. Und das ist gut so, ich kann zur Zeit nicht mit Geld umgeben , wenn ich es habe muß ich es in die Automaten stecken. Und nun bekomme ich es zugeteilt und werde langsam wieder auf den richtigen Weg kommen. Das Suchtgefühl wird mit der Zeit nachlassen.Ich muß nur stark sein und es wollen und ich will es!!!

    Ich wollte euch eigentlich nur zeigen , das auch wenn man sich sperren läßt ( welches mir damals sehr schwer fiel) ,dies kein Garant ist seine Spielsucht zu bekämpfen. Ich war damals sehr davon überzeugt, das ich es so schaffe.

    es grüßt euch Christa und ich wünsche euch weitere spielfreie Tage

  8. #8
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    hallo ich grüße euch alle,

    ja Jürgen so ging es mir auch immer, in der Spielhalle ging es mir gut. Und um so mehr das Geld zur Neige ging um so mehr kahm das schlechte Gewissen und die Angst wie ich die nächsten Tage überstehen soll. Aber das war mir beim Spielen egal, erst zu Hause habe ich mich gefragt wie kann man nur so dumm sein und warum mach ich dies nur immer wieder.

    Casandra, ich bin übrigens auch Mutter und habe sogar schon das Geld meines Sohnes verspielt. Ich habe es ihm gesagt und mich dabei so schlecht und fies gefühlt, das kannst du dir sicher vorstellen. Es war so erniedrigend.Aber er hat mir verziehen und will mir helfen.

    Allso gieb auch du nicht auf, du schaffst es. Ich habe heute wieder einen spielfreien Tag geschafft.

    Harry, ich erkläre dir das nicht mit dem Spieldruck ,ich denke jeder Spieler weiß was ich damit meine.

    allen noch einen schönen Abend, gruß Christa

  9. #9
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hi,Jürgen und Christa,
    sehr lieb von euch dass ihr darauf reagiert,habe keine Freunde mehr,lebe mehr für mich allein,hab die ganze Palette an Suchten hinter mir angefangen bei Schönheitzwahn,Bullimie,Depresionen,ein wenig von Drogen und Alkool,und letztendlich und die schlimste von alle Spielsucht...Ich hab alles immer wieder in Ordnung gebracht weil ich sehr stark im nehmen bin...Zum ersten mal in meinem Leben bin ich hilfloß und bleibe auf die Knien,mir fehlt die kraft noch einmal von alleine aufzustehen und schämme mich vor mir selber...Hab vom Arzt Tableten bekommen die so stark sind dass ich sogar mein handy nr. vergessen habe...,hab jetzt respekt davor und die lasse ich erstmal weg.

    liebe grüße,casy

  10. #10

    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo Casandra,
    fühl Dich erstmal hier angenommen! Schönheitswahn? Ich glaub das hatte/habe ich auch…………..aber hier im www ist es Scheißegal wie Du ausschaust!
    Drogen und Tabletten, bin ich absoluter Gegner von. Mein Bruder ist an Drogen gestorben und meine Mutter hat die letzten Jahre ihres Lebens bestimmt 20 Pillen am Tag geschluckt. Da habe ich für mich beschlossen ich nehme weder Drogen noch Tabletten. Tabletten unterdrücken nur den Schmerz, sie heilen ihn nicht!
    Bulimie? Ist doch Essen auskotzen, oder? Egal kotz nicht Dein Essen aus, sondern Deine Probleme und zwar hier…………

    Und Du bist hier nicht alleine……………………hier sind viele Deines Gleichen!

    Lass Dir Zeit beim aufstehen……………….keiner drängt, außer Du selbst. Und bei dem Weg den Du jetzt gehst findest Du wahre Freunde!

    Danke fürs Teilen!
    Liebe Grüße
    Jürgen

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