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Thema: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

  1. #31
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo guten Morgen,

    Casandra, du bist eine starke Frau und du wirst es schaffen ,du willst es und das zählt. Du bist stark für deine Kinder .Versuche dich abzulenken.
    Ich weiß es ist nicht leicht, ich kämpfe auch jeden Tag mit mir.

    Harry dir wünsche ich für deinen Weg trotzdem viel Glück.

    auf einen weiteren spielfreien Tag,es grüßt Christa

  2. #32
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo Christa,

    komme erst jetzt dazu Dir zu schreiben.

    Es ist schön, dass Du Dich wieder gemeldet hast. Kann mir gut vorstellen, wie es ist, als erwachsene Frau sein Geld eingeteilt zu bekommen, aber dass Du Dich bei Deiner Familie geoutet hast, ist doch ein grosser und wichtiger Schritt. So trägst Du das das Ganze schon mal nicht allein und bieten Dir Hilfe an. Da bist Du in dieser Hinsicht nicht alleine, das hilft doch auch schon mal.

    Die Angst vor dem Arbeitgber, wie wichtig wäre es denn, dass der es erfahren müsste?

    MIr hat mal jemand gesagt, wenn man hinfällt, wäre es besser wieder aufzustehen, als liegenzubleiben. Also sich den Rückfall verzeihen und weitermachen mit nur einem spielfreien Tag als Anfang, nicht gleich Jahre vornehmen, sondern erstmal wirklich nur die einen Tag.

    Bei mir hat es bis jetzt gut geklappt, in der Anfangszeit als ich noch mal ans Spielen dachte, habe ich mir gleichzeitig das grottenschlechte Gefühl hochgezogen und sozusagen antrainiert, wie es mir geht, wenn alles verzockt ist und bin dann gleich wieder von dem Gedanken der Spielerei abgekommen.

    Aber diese Anfangszeit ist nun auch eine gute lange Weile her und ich gehe auch immer nur von heute aus, kann ich sagen, dass ich nicht das Bedürfnis habe, meine letzten cent in die Automaten zu schmeissen und eigentlich auch keine Gedanke darüber habe, obwohl bei mir die Spielhallen um die Ecken sind.

    Auch in den letzten Monaten, wo ich viel Druck hatte wegen anderen Sachen, konnte ich für mich sehr befriedigend feststellen, dass ich zumindest den Spieldruck nicht hatte, wo ich vor langer Zeit noch gesagt hätte, ich könnte meine Situation verbessern, wenn ich was gewinne. Dem ist nicht so und das ist eine wirklich erleichternde Feststellung, habe nicht viel Geld zum Leben, aber das bisschen was da ist, ist da!

    Liebe Christa, vielleicht gelingt es Dir, für heute mal einen spielfreien Tag zu haben, wünsche es Dir!

    Gruss

    Marilina

  3. #33
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo winnetou 2
    Die vorteile des spielens schreibe ich jetzt auch.
    Da ist die spannung im spiel und auch der spass effeckt. Die abwechslung vom altag.
    Trotzdem bin ich bereit auf das zuverzichten, denn ich kann damit nicht umgehen. Ich übertreibe es und vernichte mich dadurch selbst.
    Ich habe mir was anderes gesucht um auch spass zuhaben.
    Es gibt soviele dinge für mich was mir freude macht und nichts ist dabei was schädlich ist für mich.
    Wieder ruhig zuschlafen, gut zuessen, sport machen, im kaffe zusitzen und einfach nur die menschen anzuschauen das hat schon was.
    Keine gedanken mehr ans gewinnen oder verlieren das macht mich ruhig und ausgeglichen.
    Aber trotzdem muss ich wachsam sein, meine shg besuchen und mich austauschen. Es gibt gute und schlechte tage für mich in meiner spielfreien zeit, nur wenn ich spiele da gibt es nur noch schlechte tage für mich ohne das ich es mitbekomme denn mein verhalten verändert sich dann wirklich ins schlechte.
    Heute ist wieder ein schöner spielfreier tag für mich.
    Alles kann ich tun, nur nicht spielen.
    Ich wünsch euch auch so einen schönen tag.

    sabiene

  4. #34
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo liebe Christa,

    wahrscheinlich bin ich eine starke Frau,ja,sonst wäre ich nicht mehr da,irgendwie gehe ich nie ganz Kaput,ein bißchen bleibt immer von mir übrig,und dann wachse ich wieder ganz (wie ein Allien hahaha)...das wieder was zum masakrieren gibt...Mein ganzes Leben war ein Schocker,man kann hier nicht alles erzählen,das schlimmste ist ich habe es zugelassen das mein Leben weh tut,dachte,jeder bekommt nur das was er verdient,...irgendwann...irgendwo...hab ich was verbrochen um es zu verdienen...
    Und jetzt was witziges,was mir vor kurzen passiert ist:Meine Kinder sind sehr bemüht mir zu helfen mit zocken aufzuhören und nehmen mir immer wieder,für eine zeitlang die Briftasche weg.Also bin ich mit meinen jungeren Sohn zum einkaufen gefaren.Der Kleine hat vergessen das er das Geld hat,ich auch,gehe doch niergendwo ohne meine Brieftasche,und so stehe ich im Netto an der Kasse mit einen vollen Einkaufswagen vor mir,die Verkäuferin wartet mit gestreckte Hand,hinter mir noch etwa 10 Leute,und mein Kind ist weit und breit nicht zu sehen.Ich dachte:"Ah,du Sch...!So weit bin ich schon.Stehe da so lang wie ich bin,mit meine 39 Jahre,bin rot im Gesicht wie ein Krebs...Wie erklärrt man so einer Verkäuferin ich bin nicht in der Lage auf mein Geld aufzupassen?!"Hat eine zeitlang gedauert bis ich der Bengel irgenwo draußen gefunden und geschnappt habe...Seitdem gebe ich meine Brieftasche nie wieder her,schlißlich muß ich selber lernen damit umzugehen,man braucht immer und überall Geld.

    Schönes Wochenende an alle
    casandra

  5. #35
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallochen,

    danke für eure lieben Zeilen, sie geben mir Kraft. Ich bin immer noch spielfrei und es geht mir mit jeden Tag besser. Es ist das erste Mal seit sehr langer Zeit, das ich so lange ( für mich ist es schon sehr lange) nicht spielen war. Auch finde ich so langsam meine innere Ruhe wieder. Muß nicht ständig an die Automaten denken. Der Monat ist schon ein paar Tage alt und ich habe noch keine Geld verspielt, sonst war es meist schon 2-3 Tage nach dem Gehaltseingang alle. Es ist gut so wie es zur Zeit ist. Gewöhne mich langsam daran , mein Geld zugeteilt zu bekommen. Dies ist zwar für mich als gestandene Frau nicht so leicht, aber ich weiß es muß zur Zeit so sein. Es soll so ja nicht für immer sein. Ich will meinen Schuldenberg auch wieder los werden.

    So ,ich wünsche euch einen schönen spielfreien Tag, es grüßt Christa

  6. #36
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo Christa,
    ganz bestimmt wird es irgendwann auch wieder anders. Der Umgang mit Geld ist für uns Spielsüchtigen das a und o. Haben ja in unserer Spielphase kein Verhältnis zu den Wert des Geldes.
    Zeitweise hatte mir geholfen, wenn ich mir ausrechnete, wie lange ich für verzockte 500 € z.B. arbeiten mußte.
    Daraus wuchs dann auch die Erkenntnis, das ich als Spielsüchtiger niemals in der lage sein werde. mein Spielen zu finanzieren..egal wieviel ich auch arbeiten würde.
    Freue mich für dich.
    Herzlichst Rudi

  7. #37
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    hallo ihr..
    habe mir grade die ganzen beiträge mal durchgelesen.
    es sind wirklich schreckliche wahrheiten dabei.es macht mich traurig wie schlecht es manchen menschen geht.es jagt mir einen schauer über den rücken wenn ich lese wie casandra leidet und ihre kinder mit ihr.ich finde es erschreckend (z.b. bei christa) wie man über jahre durch so eien hölle gehn kann.
    ich lese ja schon länger hier,schreibe auch ab und zu und meine doch schon einiges zu wissen über spielsucht.und doch ist es so als wenn ich immer wieder neues lerne...
    ihr lieben...ich wünsche euch allen ganz viel kraft und durchhaltevermögen,ich wünsche euch daß ihr es schafft spielfrei zu werden/zu bleiben,ich wünsche euch daß ihr ein glückliches leben erreicht.
    liebe grüße!
    sheepyi

  8. #38
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo an alle,

    ja Sheepyi, es ist die Hölle die ganzen Jahre gewesen! So ein Leben ist nicht mehr lebenswert und ich war oft fast so weit, das ich es beenden wollte. Diese Gedanken hatte ich oft, wenn ich nach einem durchspielten Tag oder Nacht nach Hause kahm und wieder mehrere Hunderter weg waren. Und das oft am Monatsanfang und ich nicht wußte wie ich über die Runden komme.

    Aber das war und soll nie wieder so werden, ich versuche jeden Tag stark zu bleiben. Es wird ein langer Weg, bis ich meine Schulden los bin. Auch ich will mal wieder in den Urlaub fahren oder mir etwas kaufen. Und nicht nur jeden Tag schwer arbeiten um das Geld in diese scheiß Automaten zu stecken.

    danke für eure Wünsche,und auf den nächsten spielfreien Tag

    liebe Grüße Christa

  9. #39
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo an alle,

    habe mich lange nicht gemeldet. Habe gerade meine Zeilen von 2008 gelesen und muß nun mitteilen das ich es nicht geschafft habe. Mir geht es sehr schlecht, ich spiele fast jeden Tag und die Schulden wachsen mir über den Kopf. Weiß nie wie ich über den Monat kommen soll.Habe mir keine Hilfe geholt und auch meine Geldkarte habe ich schon lange wieder.
    Was ist das nur für ein Leben , ich bin 47 und habe keine Cent, weiß nicht mehr weiter. Welche Mutti in diesem Alter sitzt fast täglich ,nächtelang in Spielhallen, ich schäme mich so. Leiste mir schon lange nichts mehr, gehe nur arbeiten um spielen zu können. Bin so verzweifelt und möchte es doch endlich schaffen , werde heute anfangen und euch darüber berichten.

    Gruß Christa

  10. #40
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    Standard AW: ein schwerer, aber wichtiger Schritt

    Hallo liebe Christa

    Ich glaube wir haben uns gestern abend schon im Chat unterhalten , nicht wahr?

    Weißt du, ich glaube die meisten die dem unkontrolliertem Spielen verfallen sind, schaffen es beim ersten Anlauf davon los zu kommen. Es handelt sich eben um eine Sucht. Sich eingestehen zu können, dass man an einer Sucht erkrankt ist und diese Krankheit wirklich in seinem Umfang zu verstehen , braucht eine ganze Weile. Viel zu lange meinen wir, es allein schaffen zu müssen und zu können und unterschätzen dabei diese Störung.

    Jeder braucht seinen individuellen Tiefpunkt um endlich etwas dagegen machen zu wollen, sich informiert und endlich auch mal Hilfe suchen und dann auch noch annehmen will und kann. Es sind viele kleine Schritte , du wirst Gedult für dich aufbringen lernen müssen....aber immer an deinem Ziel festhalten vom spielen los zu kommen.

    Du bist nicht allein mit diesem Problem und du bist auch keine Versagerin.
    Denn unter bestimmten Vorausetzungen, in gleichen Situationen würde es anderen genauso ergehen wie dir. Das zu wissen kann trösten, hilft aber Dir nicht davon los zu kommen. Da bist du gefragt und die Hilfe die du annehmen bereit bist.

    Du hast wieder einen Schritt in eine bessere Richtung nun gemacht. Ich wünsche dir von Herzen , dass du ihn weiter verfolgst.

    Was bist du bereit zu tun, für ein anderes Leben?
    Was sind deine Wünsche, Hoffnungen aber auch Befürchtungen und Ängste?
    Überall dies können wir uns gemeinsam mit anderen austauschen.

    Denn um anders in Zukunft leben zu können, bedarf es mehr...als nur nicht mehr zu spielen. da hängst so vieles noch drann.

    lg Charlotte

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