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Thema: Hallo

  1. #1
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    17

    Standard Hallo

    Hallo erst mal an alle in diesem Forum

    Ich möchte mich einmal kuzz vorstellen, damit ihr euch ein Bild von mir machen könnt.

    Ich bin 36 Jahre alt und süchtiger Spieler.Habe vorletztes Jahr eine stationäre Therapie gemacht und es dann aber nur drei Monate geschafft trocken zu bleiben.
    Spiele seit ca 18 Jahren mal mehr und mal weniger.Vor etwas mehr als zwei Jahren habe ich dann endlich die Einsicht gehabt mir helfen zu lassen( auch mit etwas Druck von außen).
    Suche nun eine weitere Möglichkeit mich mit Anderen über die Sucht und deren Folgen zu unterhalten und auszutauschen.


    Ich hoffe das ich in diesem Forum konstruktive Antworten ( und auch Kritik ) bekomme.

    Vielen Dank schon mal im Vorraus


    Haniball

  2. #2
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    363

    Beitrag AW: Hallo

    Guten Morgen Hanniball, ich hoffe du konntest gut schlafen, wie deine Freundin sagte , ging es Dir nach dem Lesen meiner Beiträge nicht so gut.
    Mir ging es auch oft so, man kann sich in vielen Geschichten hier im Forum, wiederfinden. Ich fand es aber auch immer sehr hilfreich, man spürt, das man mit den Problemen nicht alleine ist und es gibt viele, die es geschafft haben. Daraus ziehe ich positive Energie und die Kraft nicht nachzulassen oder aufzugeben.
    Du bist 36 Jahre und Dein Leben liegt vor Dir (mindestens noch 40 Jahre), Du hast eine sehr nette Partnerin , die zu Dir hält und Dich auch mit Deinen Problemen liebt, und Du hast die Einsicht etwas tun zu müssen gegen Dein Problem. Damit hast Du mehr, aus dem Du Kraft ziehen kannst, als manch anderer hier. Es liegt an Dir, Dich auf die Hinterbeine zu stellen und Dein Leben der Sucht zu entreissen und wieder in Deine Hände zu nehmen.
    Es lohnt sich, Du und Dein Glück sind zu wertvoll als es an diese dummen, gefühllosen,elektronischen Automaten zu verlieren.
    Mein Freund sagt gestern nach einem telefonischen Disput mit einem Bandmitglied, das er immer in die Spielhalle gegangen ist, aus Frust über soviel Dummheit (als Beispiel für viele Situationen).
    Meine Antwort war: nicht die Dummheit der Anderen oder irgendein Umstand von Aussen trägt Dich in die Spielhalle, sondern Deine eigenen Füsse.
    Es gibt keine objektiven Gründe zu spielen, es ist immer die Kapitulation vor Deiner Sucht und Deiner eigenen Schwäche und die Unfähigkeit mit Konflikten umzugehen.Das ist die Wurzel des Übels, daran gilt zu Arbeiten.
    Es reicht nicht die Symtome zu behandeln, man muss die Ursache beseitigen.

    Das ist warscheinlich leichter gesagt als getan, aber es ist nicht unmöglich.

    Heute 14.00 im chat , ich freu mich

    Liebe Grüsse KIKi

  3. #3
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    363

    Standard AW: Hallo

    na super , erst gehts gar nicht und ich muss den Beitrag neu schreiben und dann ist er gleich dreimal drin, schmoll

  4. #4
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    17

    Standard AW: Hallo

    HALLO kiki

    danke für die aufmunteren worte. wie du sicherlich schon mitbekommen hast,habe ich große probleme mit shg´s.
    das soll aber nicht heißen das ich nicht bereit bin mir helfen zu lassen. ich sehe es nur etwas anders als die meisten hier im forum. ein guter therspeut ist viel wert wenn er der richtige in seinem fach ist und man selber gut mit ihm klar kommt.
    mir geht es auch darum zu erfahren warum ich so geworden bin und was die sucht für veränderungen mit mir gemacht hat. es liegt natürlich nur an mir, mein verhalten so zu analysieren, das ich am ende das richtige tue und mich nicht selber wieder an der nase herum führe.
    es wird nicht leicht für die nächten jahre, besonders wenn ich daran denke auf was ich alles aufpassen muß .
    mein leben hat bis dato nicht sehr gut ausgesehen obwohl ich alles hatte was man sich unter einem glücklichen leben vorstellen kann.
    das ist aber nur eines meiner vielen struckturen , die mein leben so bestimmt haben , das ich wenn es mir gut ging alles selber kaputt gemacht habe.
    und so ging es immer weiter und weiter.
    viele kleine sachen haben mich zu dem gemacht was ich heute bin.
    nun ist die zeit gekommen etwas zu ändern.

    lg haniball

  5. #5
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    Standard AW: Hallo

    es ist halt nicht jedermans sache sich in einen stuhlkreis zu setzten und über seine gefühle und probleme zu reden.
    muss auch nicht,mein freund würde da warscheinlich auch seinem fluchtinstinkt folgen. es gibt sicher viele wege die ans ziel führen und was für den einen richtig und gut ist, muss auf den anderen nicht zwangsläufig auch passen. ich bin ein gegner von pauschalisierungen.
    ich denke auch das ein guter therapeut da wesendlich mehr erreichen kann, wenn es zu einer konstruktiven zusammenarbeit kommt.
    sicher man traniert sich im laufe des lebens viele verhaltensstrukturen an, die einen bewusst und unbwusst immer wieder in ähnliche situationen bringt und man fragt sich dann warum ist das bei mir immer so und findet keine antwort. (ein gutes beispiel sind frauen, die von ihrem partner geschlagen werden, sich trennen, hoffnungsfroh eine neue partnerschaft eingehen und dann feststellen, das der auch nicht besser ist als der erste). diese strukturen zu analysieren und aufzubrechen ist ein hartes stück arbeit und ein unter umständen jahre dauernder prozess, mit vielen rückschlägen und vermeindlich winzigen fortschritten, aber ich denke es lohnt sich.

    du gehst immer die selbe strasse lang , du fällst immer in das selbe loch, bist desorientiert und findest nur schwer heraus,
    und das tag für tag, woche für woche, du weisst nicht warum, kannst es nicht erklären. du beginnst eine therapie.
    du gehst immer noch die selbe strasse lang, du fällst immer noch in das loch , aber du weisst wo du bist, findest aber immer noch schwer her aus. du führst die therapie weiter.
    du gehst immer noch die selbe strasse lang, du fällt wieder in dieses loch, du weisst wo du bist , du findest dich zurecht und findest leicht den ausgang.
    du gehst weiter zur therapie.
    du gehst wieder die selbe strasse lang, du kommst an das loch und gehst darum herum. du fällst nicht rein, du schaust zurück und gehst die strasse weiter,hier warst du noch nie.die therapie geht weiter.
    du gehst die strasse lang ,auf der anderen seite und der weg führt dich ohne hindernisse an dein ziel. die therapie ist beendet. aber nicht der tägliche kampf die richtige strassenseite zu nehmen.
    verstehst du was ich meine.
    es ist ein harter weg , aber er hat ein lohnendes ziel.

    alles liebe kiki

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