Das Leben stinkt gewaltig!!!!!!

[LCQ]

Obwohl ich soweit keine Reaktionen auf meinen Beiträgen bekommen habe, möchte ich trotzdem erzählen was weiter geschehen ist. Nur um selbst alles besser / klarer sehen zu können. Ich habe meinen Mann vor die Tür gesetzt. Er hat eine stationäre Therapie beantragt und ist gleich vom Arzt krankgeschrieben.Jetzt liegt es also auch nicht mehr in meiner Hand ob und wie er noch mitarbeitet. Es geht nicht. Ich mache das Geschäft alleine weiter und es ist schwer. Nicht nur das die tage zu kurz sind, aber auch mehrere Sachen auf ein Mal zu machen, die wir sonst zu zweit gemacht haben fällt mir nicht immer leicht. Ohne Kalender und Stift komme ich nicht weit. Die Kinder sind verunsichert und das ist noch milde ausgedrückt. Hier und im geschäft wird erzählt, das mein Mann krank ist und hoffentlich bald wieder in Ordnung ist. Kein leichtes Schauspiel. Trotzdem denke ich das es das richtige gewesen ist. Denn finanziell war es ein Fass ohne Boden und wir sind knapp vor dem Ruin. Langsam kläre ich meinen Freunden und Bekannten auf, aber das ist nicht leicht. Ich fühle mich da wie ein Verräter. Zur Zeit ist er auch nicht ansprechbar und ziemlich gereizt. Er wohnt jetzt bei den Eltern, die alle Verständniss für ihren armen Sohn haben.Wie kann ich nur, einfach ohne Geld ihn vor die Tür setzen. Er meint ich muss ihn jetzt finanziell unterstützen, denn er kann seine Eltern nicht auf der Tasche liegen. Aber woher nehmen und nicht...................
Ich hoffe dieses Jahr geht schnell vorbei und er schafft es für sich Abstand zu gewinnen en zu therapieren. Ich hoffe meine Finanzielle Lage zu verbessern wodurch in wieder unabhänig werde und mein Leben wieder aufbauen kann; mit den Kindern und wie es wohl aussieht ohne ihn.

[lila]

Hallo LCQ,
auch ich mußte meinen Freund vor die Tür setzten, weil es so einfach nicht weiter ging. Und auch ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen. Mein Exfreund hat dann sogar eine Zeit lang auf der Straße gelebt, und landete schließlich im Obdachlosenheim. Das ich ihm kein Geld mehr geben wollte, konnte er gar nicht verstehen. Mittlerweile hat er immer mal lichte Momente, in denen er die "Realität" sieht. Ich sehe Spielsucht mittlerweile als besonders heimtückische Sucht an, da anscheinend Monate vergehen können, in denen er gar kein Verlangen zu spielen hat. Und das versetzt in anscheinend immer wieder in den Glauben, von alleine geheilt zu sein.
Ich wünsche Dir viel Stärke um mit der Situation zurecht zu kommen!
Liebe Grüße
Lila