pokersucht

[maryjuana]

Hallo,

ich weiss, dass Thema Pokersucht wurde schon in einigen Beiträgen behandelt, aber diese Beiträge handeln meist von Menschen, die rückfällig geworden sind und/oder schon mehrere Jahre darunter leiden.
Ich habe einen Freund, mit dem ich ab und zu Online-Poker spiele. Natürlich nicht um echtes Geld, sondern nur Spielgeld. Ich selber bin nicht Pokersüchtig. Ich habe zwar eine Zeit lang mehr gespielt, es ging wie gesagt nie um echtes Geld, aber mit der Zeit verliert man einfach das Interesse für manche Dinge.
Nun zurück zu dem Freund von mir: Er hat sich vor kurzem ein so genanntes Echtgeld-Konto bei einem Online-Poker-Server eröffnet und 25$ eingezahlt. Aus diesen 25$ hat er zunächst mehrere hundert Dollar gemacht, wobei ich aber sagen muss, dass das wahrscheinlich Taktik dieses Servers ist. Das Zufallsprinzip ist sehr schlecht, es ist nicht selten, dass jemand mit einer 1% Chance doch noch gewinnt. Aber ich merke, ich gehe zu sehr ins Detail.
Wie gesagt hat er sehr viel Geld gewonnen und ich habe mich für ihn auch gefreut und es ihm gegönnt. Leider musste ich dann feststellen, dass er anfing, die ganze Nacht zu spielen. Er muss morgens um halb 7 aus dem Haus und hat also so lange gespielt, bis er zur Arbeit musste. Besonders schlimm ist es in den letzten paar Tagen geworden. Er war seit 4 Tagen nicht mehr arbeiten. Er denkt, ich merke das nicht, weil wenn ich ihn frag, ob er arbeiten war, sagt er ja. Ich weiss aber, dass er nicht arbeiten war. Seit er angefangen hat, um echtes Geld zu spielen, hat er sich kaum noch mit Freunden getroffen und er zieht es auch vor zu Pokern, statt sich mit mir zu beschäftigen, was mich sehr verletzt. Ich habe ihn schon drauf angesprochen und ihm gesagt, dass sein Spielverhalten langsam aber sicher krankhafte Züge annimmt. Ich versuche ihm ins Gewissen zu reden, indem ich ihn frage, wie lange er an dem und dem Tag gepokert hat, damit er selber sieht, dass es einfach zuviel ist. Er hat, um das mal zu verdeutlichen, von Montag bis Dienstag, also innerhalb von 48 Stunden, mind. 20 Stunden gepokert. Ich will das er aufhört damit, weil er 1. seine Alltagspflichten total vernachlässigt, 2. kein wirkliches Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen mehr zeigt und 3. glaube ich, dass er mich in Bezug auf Gewinn und Verlust anlügt und er sich verschulden wird.
Er ist ja so gesehen noch ganz am Anfang seiner Sucht. Er hat davor zwar auch gespielt, aber es ging nur um Spielgeld und es hatte lange nicht die Ausmaße, die es jetzt angenommen hat.
Wie kann ich ihm helfen bzw. wie kann ich ihm am besten darauf hinweisen, dass es so nicht weitergeht?! Ich weiss, dass man bei einem solchen Gespräch vieles falsch machen bzw. vieles falsch sagen kann. Ich will nicht, dass er denkt, ich mache ihm Vorwürfe. Aber ich weiss einfach nicht, was ich machen kann und wäre sehr dankbar einige Ratschläge zu bekommen.

[Sena]

[QUOTE=maryjuana]Hallo,

ich weiss, dass Thema Pokersucht wurde schon in einigen Beiträgen behandelt, aber diese Beiträge handeln meist von Menschen, die rückfällig geworden sind und/oder schon mehrere Jahre darunter leiden.
Ich habe einen Freund, mit dem ich ab und zu Online-Poker spiele. Natürlich nicht um echtes Geld, sondern nur Spielgeld. Ich selber bin nicht Pokersüchtig. Ich habe zwar eine Zeit lang mehr gespielt, es ging wie gesagt nie um echtes Geld, aber mit der Zeit verliert man einfach das Interesse für manche Dinge.
Nun zurück zu dem Freund von mir: Er hat sich vor kurzem ein so genanntes Echtgeld-Konto bei einem Online-Poker-Server eröffnet und 25$ eingezahlt. Aus diesen 25$ hat er zunächst mehrere hundert Dollar gemacht, wobei ich aber sagen muss, dass das wahrscheinlich Taktik dieses Servers ist. Das Zufallsprinzip ist sehr schlecht, es ist nicht selten, dass jemand mit einer 1% Chance doch noch gewinnt. Aber ich merke, ich gehe zu sehr ins Detail.
Wie gesagt hat er sehr viel Geld gewonnen und ich habe mich für ihn auch gefreut und es ihm gegönnt. Leider musste ich dann feststellen, dass er anfing, die ganze Nacht zu spielen. Er muss morgens um halb 7 aus dem Haus und hat also so lange gespielt, bis er zur Arbeit musste. Besonders schlimm ist es in den letzten paar Tagen geworden. Er war seit 4 Tagen nicht mehr arbeiten. Er denkt, ich merke das nicht, weil wenn ich ihn frag, ob er arbeiten war, sagt er ja. Ich weiss aber, dass er nicht arbeiten war. Seit er angefangen hat, um echtes Geld zu spielen, hat er sich kaum noch mit Freunden getroffen und er zieht es auch vor zu Pokern, statt sich mit mir zu beschäftigen, was mich sehr verletzt. Ich habe ihn schon drauf angesprochen und ihm gesagt, dass sein Spielverhalten langsam aber sicher krankhafte Züge annimmt. Ich versuche ihm ins Gewissen zu reden, indem ich ihn frage, wie lange er an dem und dem Tag gepokert hat, damit er selber sieht, dass es einfach zuviel ist. Er hat, um das mal zu verdeutlichen, von Montag bis Dienstag, also innerhalb von 48 Stunden, mind. 20 Stunden gepokert. Ich will das er aufhört damit, weil er 1. seine Alltagspflichten total vernachlässigt, 2. kein wirkliches Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen mehr zeigt und 3. glaube ich, dass er mich in Bezug auf Gewinn und Verlust anlügt und er sich verschulden wird.
Er ist ja so gesehen noch ganz am Anfang seiner Sucht. Er hat davor zwar auch gespielt, aber es ging nur um Spielgeld und es hatte lange nicht die Ausmaße, die es jetzt angenommen hat.
Wie kann ich ihm helfen bzw. wie kann ich ihm am besten darauf hinweisen, dass es so nicht weitergeht?! Ich weiss, dass man bei einem solchen Gespräch vieles falsch machen bzw. vieles falsch sagen kann. Ich will nicht, dass er denkt, ich mache ihm Vorwürfe. Aber ich weiss einfach nicht, was ich machen kann und wäre sehr dankbar einige Ratschläge zu bekommen.[/QUOTE]
Die Sucht ist inder Anfangsphase!

Es deutet alles darauf hin, das dein Freund gerade der Spielesucht verfällt. Vorallem der Rückzug aus seinem Sozialen Umfeld und so weiter.
Zur Beruhigung möchte ich dir jetzt sagen wies bei mir aussieht!
Ich spiele am Tag 17 Stunden den Rest schlafe ich. Job gekündigt. Jeden einzelnen Freund verloren, dau kommen ander psychische Probleme, Nervenprobleme, Körperliche Symptome usw.. Online zick mal über 1000€ gewonnen, immer wieder durch nervliche Problem in kürzester Zeit verspielt.
Es gilt jetzt deinen Freund so schnell wie möglich irgenwie da herauszuholen. Sonst endet er noch so wie ich. Und um Gottes Willen halte ihn Fern von anderen Glücksspielen (obwohl Poker für mich kein GLücksspiel ist). Wie Sportwetten oder sonstiges.

[Sena]

Ich habe die Obere Hälfte meines Beitrages hier zitiert! Hat aber nicht geklappt. Nur der Untere Text gehört zu mir. Wollte das nur klar stellen.

Kann man die Beiträge in diesem Forum nich ändern?

[mikesch]

Hallo Sena,

das Wort Sucht durch die Worte "nervliche Probleme" zu ersetzen - darauf muss man erst mal kommen.

In Deinen Beiträgen klingt an, dass Du Dich mit diesen "nervlichen Problemen" abgefunden hast und nichts an Deinem Leben ändern willst oder der Meinung bist, nicht kannst.

Was möchtest Du?

eine neugierige Mikesch

[Harry]

Hallo alle aber vor allem Mikesch,

ich muss dieses Thema leider nochmal nach vorne bringen, weil ich damit eben zu tun habe. Ich bin absichtlich eine Zeit nicht mehr darauf eingegangen, bis sich die Gemüter etwas gelegt haben. Ich will aber auch nicht verschweigen, dass ich selber Poker spiele und im Moment sogar dabei bin einen Verein zu gründen wo Poker (wie sonst auch Skat ich seh da keinen Unterschied zwischen den beiden Spielen) gespielt wird. Allerdings werde icvh dort sehr aufmerksam verfolgen wer wie spielt natürlich auch ich. Es wird natürlich nicht um Geld sondern in Turnieren gespielt wo aber der Sieger auch dann was gewinnen kann, was wir vielleicht aus Mitdliedsbeiträgen finanzieren könnten.

Aber daruf soll es jetzt auch nicht gehen, und bitte auch nicht schon wíeder in den flaschen Hals bekommen. Ich will hier ganz sicher Niemand anwerben. Ein Süchtiger wird in dem Verein nie spielen. Und auch das was ich vorher gschrieben habe werde ich sehr rigoros durchsetzen. Wenn jemand auffällig wird spielt der in dem Verein nicht mehr auch ich nicht wenn ich auffällug werden sollte.

Ich wollte das Tehma auch nur nochmal kurz anschneiden, um von euch zu hören, ob ich das hier nie mehr äussern sollte wie ich es am Anfang des 2. Auftritts hier auch gemacht habe, um mir dann aber vorwerfen lassen musste ich hätte das verschwiegen.

Also bitte nichts für ungut. Wenn ihr das auch so seht werde ich das Thema hier nie mehr anschneiden.

Ich habe damit kein Problem und das muss wohl auch ich für mich entscheiden wo ich ein Problem sehe. Was mich noch interessieren würde, wie ist es mit Skat Binockel oder Schachvereinen. Oder z.B. mit Sportvereinen da spielt man auch um zu gewinnen und manche sehen das dort dehr verbissen. Wobei ich jetzt wieder bei dem Thema Abgrenzung bin. Was ist süchtiges Spielen, für mich ist die Abgrenzung wer dauerhaft spielt und verliert am besten zu handhaben. Also wäre für mich ein Tischtennisspieler (das habe ich selber mal gemacht vor dem Unfall und der Gehbehinderung) der immer verliert und trotzdem sehr verbissen weiterspielt schon sehr gefährdet.

Und dann noch ein Vergleich zum Schluss wegen dem Bluffen beim Pokern. Beim Skat lasse ich unter Umständen in einem Turnier auch einen Gegner in 4 Buben laufen wenn ich dadurch Contra geben kann und so das Turnier gewinnen. Zumindest macht das ein guter Spieler. Sind denn dann gute Spieler automatisch süchtig.

Aber jetzt noch zu dem wodrum es in dem Thread ging. Onlinepoker, ist für mich sehr sehr suchtgefährdent, und zwar weil man eine schnelle Entscheidung suchen kann, und immer sofort wieder (wenn man verloren hat oder das Turnier aus ist) auch beim Turnierpoker in ein neues Spiel mit neuen Einsätzen einsteigen kann, ähnlich wie beim Cash.

Lieben Gruß
Harry

[andreasg]

Hallo Harry,
ich wiederhole mich in aller Entschiedenheit. Wenn Du Werbung machen möchtest für Pokerturniere, dann verfolge dieses in zugehörigen Poker - Foren.
Dieses Forum ist gedacht eine Hilfestellung für Mewnschen zu geben, die unter den Auswirkungen der Spielsucht, ob als Betroffene - oder als Angehörige leiden.
In Deinem oben eingestellten Beitrag kann ich keine Hilfestellung erkennen, mehr eine Verführung zum Glücksspiel.
Schöne 24 Stunden
Andreas

[mikesch]

GENAU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hallo Harry,

ich schließe mich Andreas an.

Kann sowieso nicht so recht verstehen, wieso Du diesen Beitrag vor allen Dingen an mich gerichtet hast.

Habe Dir meinen Standpunkt mehrfach ausführlich erklärt. Du bist anderer Meinung - ok! Für mich ist die Diskussion hiermit ausgereizt.

Nur eines noch:
hier in einem Hilfeforum einerseits mehrfach zu schreiben, dass nur völlige Abstinenz Erfolg für ein suchtfreies Leben bietet, aber andererseits diese Abstinenz nicht selbst zu leben und gleichzeitig dafür auf Zuspruch zu plädieren ist in meinen Augen mehr als irrelevant.

Marlies

[Harry]

Ich habe gewusst das das jetzt kommt. Ich habe bereits mehrfach erwähnt dass ich mich als Roulettesüchtiger und Onlinespielsüchtiger sehe.

@ Andreas
Und Werbung, wer soll sich denn bitte auf die Werbung melden.
1 Weiss keiner wo ich wohne und 2. habe ich doch wohl schon in dem Beitrag geschrieben, dass ich dort keine Süchtigen spielen lasse. Es ist einzig und allein meine Angelegenheit.

@mikesch
ich habe doch wohl klar geschrieben warum ich mich wegen dem Thema nochmal melde. Du warst doch dabei als mir von der Monika vorgeworfen wurde ich würde mit dir spielen weil ich es dir nicht gleich geschrieben habe. Das ist e das letzte mal, dass ich mich zu dem Thema hier äussere, ich wollte das nur noch klarstellen. Und wer eine Abgrenzung beim Suchtspielen nicht von Suchtspielen und Rückfall unterscheiden kann ist selber schuld. Ich erkläre es aber nochmal. Ich bin Alkoholiker und werde nie mehr in meinem LEben einen Tropfen Alk zu mir nehmen. Ich bin süchtiger Spieler und zwar beim Roulette und Onlinespiel und werde nie mehr Online und nie mehr Roulette spielen. Ich hatte nie irgendein Problem mit Automatenspielen weil mich das überhaupt nicht interessiert und nie ein Problem mit Turnierpoker.

Ich habe hier auch schon mal erklärt, dass ich nur zum Spielen gefahren bin wenn ich dachte ich brauche Geld und nicht um mich abzulenken oder was auch immer. Bei dem geplanten Verein (und das jetzt zum letzten mal) wird es nicht um Geld gehen.

Es ist wohl einizig und allein mein Leben. Ich muss damit klar kommen. Und ich komme gut klar. Wer das jetzt wieder oder immer noch nicht verstehen will, der ist meines Arachtens selber schuld. Ich will mir nur nicht schon wieder vorwerfen lassen ich hätte das verschwiegen.

Lieben Gruß
Harry

[winnetou2]

Hallo Harry,
eigentlich wollte ich hier nicht Antworten, aber genau Dein Verhalten hier gehört in dem Bereich Verhaltenstörung. Den Du wen ich Dich lese noch nicht bearbeitet hast.
Ich finde es teilweise sehr unverschämt was Du hier schreibst, und ich gebe Andres zu 100 % Recht.
Stell Dir mal vor ich registriere mich in einem Alkoholsuchthilfe Forum erzähle ich bin Spielsüchtig und Wodka süchtig. Ich suche Leute die lust auf eine Bierparty am Wochenende mit mir haben. Ich glaube die würden mich dort steinigen………….
Ich habe immer mehr das Gefühl Du bist auch Schreibsüchtig, Du schreibst jeden Scheiß ohne nachzudenken einfach ins Forum.
Ich habe immer weniger Lust mich mit Dir auszutauschen, weil Du bist Rechthaberisch und Uneinsichtig.
Bei Alkoholikern gibt es auch nicht den Alkoholischen Biertrinker, den Alkoholischen Wodka trinker…………………Alkoholiker ist Alkoholiker. Und nichts anders ist bei Spielsüchtigen auch. Ich glaube Du hast Deine Spielkrankheit noch gar nicht eingesehen.

Danke fürs Teilen!
Liebe Grüße
Jürgen

[Harry]

Hallo Jürgen,
ich versteh zum Teil was du sagen willst,aber es gibt auch genügend Alkoholiker die weiterhin Essen zu sich nehmen wo Alkohol drin ist. Schwarzwälder Kirschtorte z.B. oder Rehbraten usw.

Und das habe ich hier schon ein paar mal geschrieben, dass es beim Alkohol für mich viel leichter ist. Ich mache Sucht am Kontrollverlust fest. Wenn ich das nicht tue bin und war ich auch nie Alkoholiker. Ich habe zwischen meinen Alkoholexzessen immer 10 oder sogar 20 Tage Abstinenz gehabt.

Kann man hier in dem Froum nicht einsehen, dass jeder seine Sucht anders hat, anders erlebt. Ich kann mir in jeder Sucht siehe Alk essen das so abgrenzen wie ich will. Nur daran muss ich mich dann auch halten, und wer das nicht versteht der tut mir leid.

Wie kann man vergleichen jemand der sagt ich trinke nie mehr Alkohol und der dann nach einiger Zeit "eben nur mal 1 Bier am Tag trinkt" damit vergleichen mit dem der von Anfang an sagt ich trinke keinen Alkohol mehr aber wenn er im Essen ist habe ich damit kein Problem.

Und noch was ich habe ja beim Trinken nur den Alkohol aufgegeben und trinke alles andere weiter.

UND JETZT NOCHMAL ICH WERDE DAS HIER JETZT NICHT MEHR ERKLÄREN ICH HABE DAS NUR GEMACHT UM DAS FÜR MICH MISSVERSTÄNDNIS AM ANFANG MIT DER MIKESCH ZU KLÄREN.

Ich habe nichts zu erklären ich komm mit meinem Leben klar, und meine Frau auch.

Wem meine Art oder meine Beiträge nicht passen der muss sie doch nicht lesen. Und noch was für den Jürgen ganz extra. Wenn du dich nicht mehr mit mir austauschen willst dann lass es doch. Ich weiss bei dir leider nie wann du ohne und wann mit Stoff unterwegs bist. Aber ich weiss wo ich süchtig bin und da bleib ich ab jetzt auch trocken.

So und das wars jetzt hier in dem Thread, und wenn mich nochmal einer dumm anmacht von wegen und so ich hätte was verschwiegen der kann mich mal.

Lieben Gruß
Harry