Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 33

Thema: Er hat mich geschubst

  1. #11
    Registriert seit
    11.05.2006
    Beiträge
    43

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Lieber Winnetou,

    vielen Dank für deine aufmunternden Worte.
    Freut mich sehr, dass du es anscheinend geschafft hast,
    ich wünsch dir von ganzem Herzen alles Gute!

    Leilani

  2. #12
    Registriert seit
    11.05.2006
    Beiträge
    43

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Liebe Marlies,

    ICH danke DIR, dass du dir die Zeit für mich nimmst!

    Ich habe schon vermutet, dass du Loslassen so definierst, und das ist auch gut so.
    Du hast Recht, ich möchte nicht loslassen.
    Und bislang sah ich auch keinen Grund dazu, ich denke das habe ich erläutert.

    Mag aber sein, dass sich das jetzt geändert hat, wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich momentan nicht so recht wie ich mit der Situation umgehen soll.
    Er ist inzwischen wieder aufgetaucht, aber er redet nicht mit mir, und kann mich auch nicht anschauen.
    Ich nehme an auch da steckt sein Schamgefühl dahinter.
    Ich nehme an, ich werde noch ein, zweimal versuchen ihm die Hand zu reichen.
    Das ist für mich ein bisschen ein Drahtseilakt, denn ich halte es für wichtig, dass diesmal ER kommt und Initiative zeigt - auch wenn das nur bedeutet, dass er es schafft eine ihm hingestreckte Hand zu nehmen. Das wäre schon ein großer Fortschritt für ihn.

    Wenn er das aber nicht schafft, dann muss er ohnehin alleine weitergehen, denn natürlich ist auch mir klar, dass man nur jemandem helfen kann, der diese Hilfe auch will.

    Es ist still in mir, und ich bin sehr traurig.
    Wünsch mir Glück,
    alles Liebe,
    Leilani

  3. #13
    Registriert seit
    11.05.2006
    Beiträge
    43

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Lieber Cl@us,

    danke auch dir für deine Worte.
    Das ist ein sehr schöner und sehr wahrer Spruch, den du da aufgeschrieben hast.
    Ich denke ich bin an dem Level angelangt, an dem ich das auch leben kann - das war ein langer und harter Weg der Bewusstwerdung.

    Und doch ist mir nach wie vor ein "mit ihm" lieber als ein "ohne ihn".
    Und ich erwarte nicht, dass er (oder sonst jemand) all meine Erwartungen erfüllt, aber ich gestatte es mir, trotz allem welche zu haben und auf deren Erfüllung zu hoffen!

    Alles Liebe,
    Leilani

  4. #14
    Registriert seit
    07.04.2006
    Beiträge
    123

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Liebe Leilani,

    ich hatte Dir in meiner Mittagspause eine ziemlich lange Antwort geschrieben.
    Jetzt kam ich nach Hause und lese Neues von Dir und muss feststellen, dass manches, was ich geschrieben hatte nun nicht mehr passt.

    Ich kopiere es nun aber trotzdem hier in diesen Beitrag, vielleicht ist das ein oder andere doch zutreffend. Was mir beim nochmaligen Durchlesen auffällt, irgendwie bin ich wohl zu hart in manchen Formulierungen aber ich dachte so in dem Moment als ich schrieb also lasse ich es auch so stehen.
    Es hindert mich ja nicht daran möglicherweise auch was revidieren zu müssen.
    In jedem Falle aber möchte ich Dir ein Buch empfehlen:
    Wenn Frauen zu sehr lieben – die heimliche Sucht gebraucht zu werden.
    Ein Buch von Robin Norwood.
    Vielleicht hast Du ja mal Lust es zu lesen....

    Nun aber zu meinen Gedanken von heute Mittag----und eine Frage an Dich noch vorweg:
    Bist Du der Meinung, dass Dir Dein Freund im Überwinden Deiner Essstörung helfen kann?

    Es scheint tatsächlich so zu sein, dass bei süchtigen Menschen (auch bei mir), häufig eine 2te
    Sucht vorhanden ist, nämlich die, helfen zu wollen auf Biegen und Brechen und alles dafür
    gebend für einen anderen Menschen da sein zu können, Verständnis aufzubringen etc.
    Ob das nun fremde Menschen sind oder der Partner, das spielt wohl kaum eine Rolle.

    Diese Reihe setzt Du in meinen Augen nun irgendwie fort. Unabhängig davon, welche Sucht Du nun hast.
    Ich habe hier als auch in der SHG viele Menschen „kennengelernt“ die nur eines wollten.
    Helfen, helfen, helfen. Gute Worte finden, eine Stütze sein, aufbauen wollen, Tipps
    gebend und was auch immer.

    Letztlich denke ich, dass man das tut, was man selbst für sich gerne hätte und wenn es
    nur ist, dass man das Gefühl vermittelt bekommt, dass sich jemand um einen sorgt und
    noch optimaler, das Gefühl vermittelt, verstanden und TROTZDEM geliebt zu werden.
    Wo hat man das schon??????
    Damit hat es dann schon wieder etwas egoistisches....man will Erfolge sehen, positive
    Fortschritte in irgendeiner Form.
    Das tut einem dann gut....einfach wunderbar, der/die hat auf meine Worte gehört und das getan was ich ihm geraten habe und ist mir auch ganz arg dankbar dafür..WIE SCHÖN!

    Natürlich will man für diesen Menschen wirklich nur das Beste die Frage ist, wie lange
    man dieses Ziel verfolgen kann ohne akzeptable Erfolge zu erzielen?

    Gib einem Hungernden einen Fisch und er wird einen Tag lang satt sein.
    Lehre einen Hungernden zu fischen, und er wird sein Leben lang satt sein.

    Ein sehr schöner Vergleich, für das was Du gerne tun möchtest.
    Wie lange lehrst Du schon das Fischen?
    Es liegt nicht in Deiner Macht, Deinen Freund zum Fischer zu machen wenn er nichts tut.
    Wieso bist Du im Forum aktiv und weshalb nicht er?
    Was genau nimmt er an von dem , was Du ihn lehrst?
    Er zeigt mehr Gefühle und redet?
    Das ist das, was ich zumindest vermute.
    Damit bekommt er aber keinen Fisch.....
    Du dafür aber etwas anderes....nämlich das, was ich oben schon geschrieben habe.

    Verstehst Du was ich meine?

    Ich meine das was ich schreibe nicht böse aber ich habe ein wenig das Gefühl, dass Du
    Dir alles gut „reden“ kannst und ihn schützt.......aus lauter Liebe.......

    Sternchen*

  5. #15
    Registriert seit
    04.03.2007
    Beiträge
    344

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Hallo Leilani,

    Glück wünsche ich Dir von ganzem Herzen.

    Bewundern tue ich Deinen Optimismus, obwohl er klingt schon sehr resigniert und auch traurig im letzten Posting.

    Ich habe gelernt, dass die "Bekämpfung von Sucht" bei nassen Süchtigen oftmals nur durch immensen Druck von innen (Leidensdruck) und gleichzeitig erhöhtem Druck von außen eine Wirkung zeigt.

    Leider bedeutet dieser äußere Druck für denjenigen, der ihn ausübt, sehr viel Kraft und Konsequenz. Auch steht oftmals der eigene Druck, den der Angehörige in diesem Fall gegen sich selbst auslöst in keinem Verhältnis und ist sehr sehr belastend.

    Ich glaube, Du steht an einem Scheidepunkt Deines Lebens um den ich Dich in keiner Weise beneide.

    Weiterhin alles Gute für Dich und mein Wunsch, dass sich
    alles zu Deinem Besten wenden wird

    Marlies

  6. #16
    Registriert seit
    21.09.2006
    Beiträge
    77

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Ich werde auch mal was dazu sagen, weil ich mich irgendwie in ähnlicher Situation befinde... habe aber nur kurz Zeit, da ich gleich noch weg will und mir jetzt nicht alle Gedanken einfallen.

    Ich finde es schwer, dieses lolassen, aber es muß einfach sein.

    Am Anfang unserer Beziehung und auch in den eineinhalb Jahren, die wir zusammen sind, fand ich es gut und vernünftig, daß er mit z.B. seine EC-Karten gegeben hat und die Finanzen in meine Hände. (Wir wohnten nicht zusammen und im Moment nur übergangsweise.)
    Ich dachte, bzw wir dachten, es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

    Nun sind wir uns nicht mehr sicher. Haniball wird nun bald eine eigene Wohnung beziehen (er hat aufgrund eines Ortswechsels erstmal bei mir gewohnt) und nun denke ich, eigentlich müsste er alles wieder in eigene Hand nehmen. Auch wenn das nach hinten losgehen kann.

    Ich finde die Gratwanderung zwischen loslassen und für ihn da sein sehr schwer.
    Normalerweise ist man ja für den Partner da, er ist es ja für mich auch. Und immer meldet sich dann das Gefühl: darf ich das für ihn tun? Oder muß ich ihn in dem Moment „hängen lassen“?
    Das ist so schwer.

    Leilani, ich habe diesen Gedanken auch schon gehabt, er ist in seinem Leben auch schon oft fallen gelassen worden, es hat nichts verändert...
    ...aber ich weiß mittlerweile, ich lasse ihn nicht fallen, ich lasse ihn los.
    Ob mir jenes gelingt/gelingen wird das weiß ich nicht, kann man schwer beurteilen.
    Loslassen heißt ja nicht ohne ihn sein...

    Noch schwerer ist es ja auch, wenn man sich mit diesem Menschen so gut versteht, das Leben schön ist, man gerne seine Zeit verbringt...

    Ich habe noch viele Gedanken auch zu den anderen Beiträgen, werde mich nochmal mit mehr Zeit äußern.
    Soweit erstmal.

    Moonflower

  7. #17
    Registriert seit
    11.05.2006
    Beiträge
    43

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Liebe Sternchen,

    erst mal vielen Dank für deine Mittagspause!

    Vorne weg würde mich sehr interessieren, welchen Teil deines Beitrages du nun als nicht mehr so passend empfunden hast.

    Weiters empfinde ich deine Worte keineswegs böse oder hart formuliert.
    Ich hole mir heraus, was mir passend erscheint, und nehme alles andere wahr.

    Ich werde versuchen dieses Buch in der Bibliothek zu bekommen und mal reinschauen. Habe aber schon einige Bücher - auch in diese Richtung - gelesen, und mich bestimmt auch zum Teil darin wieder gefunden. Tun wir das nicht alle?

    Mir sind die Gefahren durchausbewusst, und ich gebe mir wirklich Mühe mich damit auseinander zu setzen.
    Ich kann mit Sicherheit von mir sagen, dass ich keine "Helfsucht", kein Helfersyndrom habe. Im Gegenteil bin ich im Normalfall eher wenig hilfsbereit, da bin ich zwar nicht stolz darauf, aber ich kenne meine Grenzen.
    Ich kann auch in den Symptomen der Co-Abhängigkeit nichts finden, das auf mich zutreffen würde.
    Aber ich muss schon zugeben, dein letzter Satz trifft da schon eher meine Ängste.
    Denn natürlich habe ich Angst, mir die Dinge schön zu reden - wie oft beobachte ich an anderen Menschen, wie sie die Wahrheit einfach nicht sehen wollen, sich in Dinge verrennen, sozusagen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.
    Ich habe das alles sehr wohl im Hinterkopf.
    Und bei allem was ich sage, tue und besonders von ihm empfange, prüfe ich alles dreimal nach.
    Und mir ist bewusst, dass die Gefahr besteht, dass ich manches einfach nicht sehe, weil ich es nicht sehen will, dass ich vielleicht Positives sehe, das nicht vorhanden ist.
    Ich denke aber, mehr als das im Hinterkopf zu behalten kann ich nicht tun.

    Verstehst du, es ist ein Risiko, das ich bewusst eingehe - denn solange die Möglichkeit besteht, dass meine Intuition mich in die richtige Richtung leitet, ist es mir das Risiko wert, dass ich eines Tages aufwache und feststellen muss dass es nur Illusion war.
    Vielleicht kann ich tatsächlich nichts erreichen, aber am Ende werde ich alles mir mögliche getan haben, selbst wenn es nicht gereicht hat.
    Das ist wichtig für mich, und ich denke es ist auch eine wichtige Lernerfahrung für mich.

    Du fragst, ob ich denke, dass mein Freund mir bei meiner Sucht helfen könnte.

    Was würde passieren, wenn er mich vor die Wahl stellen würde, entweder ich krieg das in den Griff, oder er geht?
    Ich würde ihm vermutlich alles versprechen - und im Endeffekt scheitern.
    Denn das Problem liegt viel tiefer.

    Aber er kann mich sehr wohl darin unterstützen.
    Indem er das Problem ernst nimmt, Interesse zeigt.
    Indem er mich NICHT unter Druck setzt, indem er zeigt, dass er mich so mag wie ich bin.

    Das ist etwas, was mich sehr traurig gemacht hat in deinem Beitrag.
    "letztlich denke ich, dass man das tut, was man selbst für sich gerne hätte und wenn es
    nur ist, dass man das Gefühl vermittelt bekommt, dass sich jemand um einen sorgt und
    noch optimaler, das Gefühl vermittelt, verstanden und TROTZDEM geliebt zu werden.
    Wo hat man das schon??????"

    Ist es nicht traurig, dass das so schwer zu kriegen ist?
    Und warum diesen Kreislauf fortsetzen?
    Wenn ich doch in der Lage bin zumindest annähernd genau das zu geben?
    Warum soll ich das nicht tun?
    Und warum siehst du es negativ, wenn dabei für mich auch was rausschaut - auch wenn es egoistisch ist (ist es das?)
    Du schreibst man will Erfolge sehen - ja und?
    Warum bewertest du das so negativ?

    Verstehst du, worauf ich hinaus will?
    Mir geht es gerade nicht darum zu rechtfertigen was ich tue, sondern ich möchte auch dich gerne ein bisschen zum Nachdenken anregen.
    Denn obwohl du eine ähnliche Meinung vertrittst wie Mikesch, kommen deine Worte viel erbarmungsloser und viel bitterer an als ihre - erbarmungslos und bitter dir selbst gegenüber.
    Vielleicht kommt mir das aber nur so vor, das ist mehr so eine Schwingung, die ich vielleicht falsch interpretiere.

    Und wie lange ich das fortsetzen kann, kann nur die Zeit zeigen.
    Und Erfolge sind durchaus zu erkennen.
    Wielange genau ich jetzt schon versuche fischen zu lehren kann ich dir nicht sagen, vielleicht zwei Jahre - davor war die Situation anders, ich habe vieles nicht ernst genommen, und vieles war auch aufgrund der Art unserer Beziehung nicht wichtig für mich.
    Vielleicht könnte man so sagen:
    Vor zwei Jahren hab ich begonnen ihm zu sagen er soll fischen lernen.
    Dann hab ich ihm eine Angel geschenkt.
    Aber erst vor kurzem hab ich erkannt, dass er erst seine Angst vor dem Wasser überwinden muss, bevor er ans Fischen denken kann.

    "Wieso bist Du im Forum aktiv und weshalb nicht er?
    Was genau nimmt er an von dem , was Du ihn lehrst?
    Er zeigt mehr Gefühle und redet?
    Das ist das, was ich zumindest vermute."

    Ich bin im Forum aktiv, weil ich in erster Linie Hilfe und Antworten FÜR MICH suche. Um mir über einige Dinge klar zu werden.
    Was genau nimmt er an?
    Kann ich nicht so genau sagen.
    Es geht nicht darum, dass er mehr Gefühl zeigt und redet.
    Das streichelt zwar mein Ego, das ist aber nicht genug.
    Was tut er?
    Er setzt sich mit dem Thema auseinander, erkennt dass es so nicht weitergehen kann, dass Dinge die früher gut für ihn funktioniert haben, plötzlich immer schlechter funktionieren.
    Er hat den Entschluss gefasst aufzuhören - und ganz ehrlich, 59 Tage finde ich für den Anfang sehr beachtlich.
    Er macht sich Gedanken.
    Ja, er setzt sich auch mit Dingen auseinander, auf die ich ihn aufmerksam mache, er liest die Bücher die ich ihm gebe, er bleibt schon mal zu Hause und denkt nach, anstatt seinen Energielevel noch und noch zu steigern.
    Er ist offensichtlich bemüht, seine Lügen zu reduzieren - zumindest fallen sie ihm inzwischen auf.

    Ist das mein Verdienst?
    Ich denke nicht.
    Ist er mir dankbar?
    Jetzt muss ich fast lachen, denn eigentlich denke ich, er verteufelt mich momentan ziemlich dafür, weil ich ihn ständig mit diesen Dingen konfrontiere - denn diese Dinge tun weh.

  8. #18
    Registriert seit
    11.05.2006
    Beiträge
    43

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Und nachdem zumindest annähernd Gefühle in seinen Körper zurückzukehren scheinen, spürt er diesen Schmerz auch.

    Es sind also kleine, feine Veränderungen, die sich langsam, fast unbemerkt einschleichen.

    Noch denkt er, er kann und muss es alleine schaffen, noch schämt er sich für seine Unzulänglichkeiten.
    Noch ist er nicht bereit, sein altes Leben - die Vorstellungen von Reichtum und Prestige - aufzugeben.
    Wird sich das ändern?
    Ich weiß es nicht.
    Ich glaube es dämmert ihm bereits.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Änderungen für mich - und ich rede da nur von mir nicht von ihm - zeigen sich bei mir seit einem halben Jahr.
    Ich verstehe MICH viel besser, es geht MIR besser als je zuvor, ich bin ruhiger geworden, gelassener, habe Erkenntnisse gewonnen, von denen ich nie zu träumen gewagt hätte.
    Jeden Tag wache ich staunend auf, staunend darüber wie gut es mir geht, staunend darüber wie schön diese Welt doch eigentlich ist.
    Staunend über die Überzeugung einfach alles schaffen zu können - auch wenn mir meine Grenzen bekannt sind, erweitern sie sich ständig.

    Vielleicht werde ich scheitern, oder vielleicht bin ich gerade jetzt schon gescheitert, aber es geht immerhin um einen Menschen, und dieser Mensch ist diesen Versuch allemal wert.
    Und am Ende hab ich auch für mich selbst viel mitgenommen -
    Eine sehr, sehr schwierige und anstrengende Erfahrung, dennoch eine die mir im weiteren Leben ihren Dienst erweisen wird.
    Niemand wird mir das nehmen können.

    Liebe Grüße,
    Leilani

  9. #19
    Registriert seit
    11.05.2006
    Beiträge
    43

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Liebe Marlies,

    vielen Dank für dein Mitgefühl.

    Ich weiß nicht, wie es jetzt weiter gehen wird - ein Scheidepunkt ist es allemal, denn so wie bisjetzt kann es nicht weitergehen.

    Momentan schwanke ich zwischen genau den Dingen, die du angesprochen hast - Optimismus und Resignation.

    Mal denke ich, wir können das hinkriegen, dann wieder denke ich, es ist sinnlos es weiter zu versuchen.

    Ich fühle mich gerade nicht dazu in der Lage hier eine konkrete Entscheidung zu treffen, irgendwie habe ich das Gefühl dazu fehlen mir ein paar Fakten.
    Früher hab ich mich in solchen Situationen mit dem Versuch eine Entscheidung zu treffen fast kaputt gemacht - heute seh ich das gelassener und bin in der Lage, mir selbst die Zeit zu geben, die ich brauche.
    Kaum eine Entscheidung muss augenblicklich getroffen werden.
    Zum Glück.

    Leilani

  10. #20
    Registriert seit
    11.05.2006
    Beiträge
    43

    Standard AW: Er hat mich geschubst

    Liebe Moonflower,

    vielleicht kommt es einfach auf die Richtige Mischung aus loslassen und festhalten an.

    Mein Gefühl ist halt momentan eher, dass es ihm ohnehin an Halt mangelt, innerlich, gefühlsmäßig, ich meine nicht den Halt, den er braucht um weiterzuspielen, sondern den Halt den er braucht um genau dieses Spielen und diese Ideen die dahinterstecken loszulassen - da haben wir das Wort schon wieder.

    Ziel vom Loslassen ist ja, dass jemand lernt alleine zu gehen.
    Oder frei ist, alleine zu gehen oder zu stehen.
    Ein Kind von 10 oder 11 Monaten werde ich loslassen, es wird hinplumpsen, sich wieder hochhangeln, es weiter versuchen.
    Ein Baby von 2 oder 3 Monaten wird wenn ich es loslasse umfallen, nicht alleine aufstehen können und sich vielleicht sogar noch weh tun.

    Wichtig ist also offensichtlich der richtige Zeitpunkt.
    Liebe Grüße
    Leilani

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •