Hallo Kiki,
ich versteh deinen Beitrag nicht so ganz. Warum kämpfst du denn dafür, dass dein Mann erst mal seine Probleme lösen muss und dann aufhören kann zu spielen. Ich habe beide Süchte mitgemacht und noch einige andere dazu. Zocken macht genauso körperlich abhängig wie Alkohol. Frag doch mal deinen Mann ob er starkes Schwitzen nicht kennt.

Wichtig ist doch einzig und allein, dass der Süchtige aufhört erstmal.

Und wenn ich dann an die Probleme gehe tue ich das mit klarem Kopf. Was für mich am Zocken alleredings schwieriger war, war die Abgrenzung. Was ist den süchtiges Spielen. Was kann ich noch spielen was nicht mehr. Daran mach ich jetzt schon so an die 5 Jahre rum seit ich aufhören will süchtig zu spielen. Ich denke mal jetzt habe ich für mich den richtigen Weg gefunden.

Nur was für mich von Anfang an klar war bei Sucht egal ob stofflich oder nicht gibt es immer nur die 0 Strategie. Das ist das Wichtigeste was es gibt. Solange ich das nicht weiss fange ich doch immer wieder an und denke ich spiele eben nur mal 10 Euro oder so der Rest ist dann Automatik.

Wenn ich einen Teil deiner Beiträge richtig verstanden habe dann spielt dein Mann doch immer noch zumindest ab und zu. Das wird dann irgendwann wieder zu einem Absturz führen. Wenn er aber weiss und glaubt dass er nie mehr einen Cent riskieren darf weil sonst die alte Scheisse wieder kommt. dann kann er den 1. Cent vermeiden. Weil er ja die Scheisse nicht mehr zurück will. Nur darum geht es bei meinen Beiträge doch die ganz Zeit.

Sicher ist Problembehandlung wichtig. Aber erst mal muss ich die Krankheit Sucht dadurch zum Stillstand bringen indem ich nicht mehr saufe spiele oder was auch immer. Und dabei ist es völlig egal ub stoffgebunden oder nicht.

So das wars aber jetzt für heute ich muss dann nachher auch weg.

Lieben Gruß
Harry