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Thema: Spielsucht meines Mannes

  1. #21

    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Guten morgen ihr drei,
    wenn ich Eure Beiträge lese bin ich wirklich froh zurzeit in keiner Partnerschaft zu sein. Natürlich fehlt mir dadurch nähe, wärme und auch Sex, aber ich will niemanden mehr mit meiner Sucht belasten. Und ich lese immer wieder wie es Angehörige belastet. Es macht mich nachdenklich wie wir süchtigen so blind in unserer Sucht stecken dass wir über Laichen gehen. Mir tut es gut auch hier von Angehörigen zu lesen. Denn so richtig bewusst war es mir schon lange nicht mehr. Ich glaube meine nächste Partnerschaft liegt noch in weiter Ferne…………

    Danke fürs Teilen!
    Liebe Grüße
    Jürgen

  2. #22
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    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Hallo,
    ich gebe hier mal meine Gedanken weiter. Wer was mit anfangen kann ok wer nicht auch ok. Wenn ich noch zocken würde, dann würde ich eine Wette 10 zu 1 anbieten, dass der Mann von der Kiki das Geld in einen Spielautomaten und nicht in den Neckar geschmissen hat. Aber das ist nur meine Meinung weil ich von mir weiss was Süchtige so an Geschichten erzählen, ist so ähnlich wie die mit den Russen. Ich bin da sehr skeptisch.

    Und dann fällt mir auch immer wieder auf, wenn ich mich mit Angehörigen austausche, dass die dann ein schlechtes Gewissen haben wenn sie ihren SÜCHTIGEN Mann verlassen. Dazu fällt mir nur eines ein. Bei der Hochzeit schwört man bis das der Tod euch scheidet.

    Ein Süchtiger, der vor die Wahl gestellt (Alkohol,Spiel,usw)eben Sucht oder Familie, dann die Sucht wählt und so dem Angehörigen keine andere Wahl lässt als sich zu trennen, DER IST DOCH SCHON LÄNGST TOT, er weiss es nur noch nicht.

    Ich wollte das extra so krass schildern, weil es so ist, und weil Angehörige gar keinen Grund für ein schlechtes Gewissen haben sollten. Ein Süchtiger und besonders einer der sich gegen die Familie und für die Sucht entscheidet, der hat gar kein Gewissen mehr.

    Lieben Gruß
    Harry

  3. #23
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    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Hallo Winnetou,
    ich würde demnächst gerne mal ein vier Augen Chat mit dir machen. Du versuchst dich gerade doch nur zu betrügen und belügen, das dir gerade recht ist, dass du im Moment keinen Prtner hast, was vielleicht sogar richtig ist, du aber nicht so empfindest oder?

    Lieben Gruß
    Harry

  4. #24
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    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Hier kann man ja leider seinen eigenen Beitrag nicht editieren, darum nochmal. Kiki ich denke mal egal warum, was du vollkommen richtig gemacht hast, ist ihn rauszuschmeissen. Jetzt merkt er vielleicht endlich, dass es dir Ernst ist. Jetzt kann ich dir nur eines raten, dranbleiben, hart bleiben.

    Lieben Gruß
    Harry

  5. #25

    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Hallo Harry,
    was bitte willst Du mir mit dem Beitrag mitteilen? Ich brauche kein 4 Augen Chat, für können uns gerne weiterhin hier Öffentlich austauschen. Sehr seltsam was Du mir gestern noch in meinem Forum geschrieben hast und Heute hier diese Beiträge von Dir. Schaue Dir Bitte Dein eigenes Verhalten an und nicht bei mir. Ich will definitiv zurzeit keine Partnerin, ob Du es nun glaubst oder nicht. Denn auch Partnerschaften waren in meiner ambulanten Therapie Thema.

    Danke fürs Teilen!
    Lieben Gruß
    Jürgen

  6. #26
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    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Hallo Jürgen,
    ich habe dir jediglich meine Empfindungen zu deinem Beitrag geschrieben, nicht mehr und nicht weniger. Das mit dem Chat war nur ein Angebot wenn nicht dann nicht.

    Du wirfst mir die letzten Tage immer vor, was ich alles falsch mache, da habe ich auch kein Problem mit, nur Leute denen irgendwas an mir liegt, tun sowas, ignorieren ist da viel schlimmer.

    Ich denke über sowas nach und treffe dann meine Entscheidung ob an den Vorwürfen was dran ist. Aber persönlich nehmen werde ich das nie. Ich tausche mich gerne mit dir aus.

    Lieben Gruß
    Harry

  7. #27
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    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Liebe Kiki,

    ich habe Deinen Beitrag zwei mal lesen müssen um zu glauben, was da steht.

    Aus depressiven Gründen wegbleiben und dann auch noch das Handy abstellen.
    Weiss er denn nicht, dass Du ein intelligenter Mensch bist und alle Sinne beisammen hast? Die 200-Euro-in-den-Fluß-geworfen-Geschichte setzt dem ganzen noch das
    Krönchen auf.

    Kein Mensch und auch kein verkorkster Spieler, würde das je tun.

    ...und nach dieser „Depriphase“ (stundenlangem Wegbleiben), sollst Du dann bedauern?
    Mein Problem das ich dabei habe, ist annähernd zu wissen wie Du denkst, bzw.
    was Du für diesen Mann empfindest und auch bereit wärest, für ihn zu tun..
    Mehr, als man und auch speziell Dein Mann eigentlich erwarten dürfte.
    Für mich ist das schlimm dies zu wissen und dann so etwas zu lesen.

    Kiki, wenn ich auf Deine Beiträge antworte, dann komme ich nicht umhin Dir
    meine Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Ich kann mir denken, was sie bei Dir
    bewirken, bzw. welches Gefühl sie bei Dir auslösen....denn Du liebst aus ganzem Herzen.

    Ich kann nicht mit 100%iger Sicherheit sagen dass ich Recht habe mit dem was
    ich oben geschrieben habe aber ich halte es für mehr als wahrscheinlich.

    Ich denke der Rauswurf war ein richtiger Schritt.
    Ich denke aber auch, dass gute Vorsätze allein nicht genügen.

    Sternchen*

  8. #28
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    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    [QUOTE=kiki.69]Hallo Springmaus, Hallo Tanja,

    ich kann vieles aus euren Beiträgen nachvollziehen, klar, wir sitzen ja irgendwie im selben Boot, als Angehörige.
    Ich weiss ja von der Spielsucht meines Mannes jetzt seit 9 Monaten, geahnt habe ich es schon länger, gespielt hat er ca. 21/2 Jahre und zwar exessiv, jetzt ist es seit ca. 8 Monaten spielfrei, bis auf einen Rückfall im Juni.
    Das verlorene Geld ist die eine Sache, damit habe ich mich abgefunden,was weg ist, ist weg, was bei uns ein riesen Problem darstellt ist das Verhalten, das er an den Tag legt.
    Es vergeht keine Woche, wo er, ich nenne es mal zynisch, nicht einen seiner depressiven Anfälle bekommt, stundenlang weg bleibt, nicht ans Telefon geht e.c.t.
    Erst letzten Samstag war es wieder so, zu allem Überfluss hat er da dann auch noch 200 Euro in den Neckar geworfen, aus Frust auf sein verfuschtes Leben.
    Ich hab Ihn danach zwar nicht in den Neckar, aber aus der Wohnung geworfen.
    Er durfte bei Regen mit Reisetasche auf dem Gepäckständer und Mitten in der Nacht, ca. 10 Kilometer bis zu seiner (leeren) Wohnung fahren, wo er dann die Nacht verbrachte.
    In dieser Nacht sagt er ist Ihm klargeworden wie tief er gesunken ist und was für eine lächerliche Figur er doch abgeben muss.
    (Als er in der Wohnung ankam hatte er festgestellt, das eine seiner Unterhosen aus der Tasche hing und während er quer durch die Stadt fuhr wie ein Fahne hinter ihm wehte)
    Ich glaube jeder der in so einer Situation ist, muss erstmal seinen persönlichen Tiefpunkt erleben, um zu erkennen, das es so nicht mehr weiter geht.
    Wo der für jeden Einzelnen ist, ist wohl sehr verschieden.
    Er hatte seinen nach eigener Aussage, Samstag Nacht....
    Ich kann nur hoffen das es so ist und er sich jetzt anfängt nach oben zu graben, Stück für Stück...
    Wir haben am Sonntag sehr lange geredet und er sagte , das er jetzt nach vorne schauen will, ich hoffe es gelingt.

    Ich habe Ihm gesagt, das wichtigste ist die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen, die das Leben verfinstern, nach vorne schauen, die Zukunft gestalten und dafür kämpfen, seine Träume und Ziele zu vewirklichen, denn die Vergangenheit kann man nicht ändern und jeder Tag an dem man mit Ihnen kämpft, kostet wieder einen Tag positive Lebenszeit.
    Gemeinsame Zeit, die unwiderbringlich verloren ist und egal was in der Vergangenheit war, das ist es nicht Wert.
    Es ändert nichts an den Geschehnissen der Kindheit, es ändert keine Verhaltensweisen anderer, es bringt Dir keine Job zurück, es Versaut Dir nur das Leben, das vor Dir liegt.
    Du kannst nichts Ändern ausser Dich selbst.

    Liebe Tanja , liebe Springmaus, ich wünsche uns viel Kraft, den Weg zu gehen der noch vor uns liegt, ob mit dem Partner in die selbe Richtung oder einen anderen Weg in ein Leben ohne Ihn.
    Wichtig ist das dieser Weg an seinem Ende Zufriedenheit und Glück bringt, auch für uns als Angehörige, das sollten wir uns wert sein.

    Liebe Grüsse Kiki[/QUOTE]
    Ich habe jetzt mal meinen eigenen Beitrag von Heute Morgen zitiert, einfach damit er von Tanja und Springmaus auch gelesen wird, denn nachdem Seitenlangen Zwiegespräch befürchtete ich das er die Adressaten nicht mehr erreicht.
    @winnetou ich finde Deine Einstellung gut, jetzt keine Partnerschaft zu wollen, solange Du Deine Sucht nicht im Griff hast, sollte Dich trotzdem der Blitz treffen, überlass es mit Ehrlichkeit der Partnerin, ob Sie trotzdem bei Dir sein will und zwar von Anfang an, alles andere wäre unfair.
    @Harry es ist etwas anderes wenn die Partnerschaft vor der Sucht da war, was ist ein ich Liebe Dich wert, wenn ich bei den ersten Schwierigkeiten davon laufe. Ich habe mit meiner Aktion einen Warnschuss abgegeben und hoffe das er eingeschlagen ist, das wird die nächste Zeit zeigen.
    Ob nun Neckar oder Spielautomat, wo ist der Unterschied! Es geht um das Verhalten und die Einstellung zum Leben , die es zu ändern gilt.

  9. #29
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    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Hallo Kiki,
    keiner schlägt dir hier vor davon zu laufen. Ich habe dir nur in einem vorherigen Beitrag geschrieben du sollst es ihm so klarmachen, das es dir ernst ist damit. Und das hast du doch jetzt auch gemacht, und das finde ich ja auch richtig gut.

    Das weitere ist jetzt von ihm abhängig, zieh dir den Schuh nicht an, er muss sich zwischen Familie und sucht entscheiden nicht du. Du hast dich schon vor langer Zeit für deine Familie entschieden, so mein ich das.

    Lieben Gruß
    Harry

  10. #30
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    Standard AW: Spielsucht meines Mannes

    Hallo Kiki,
    ich muss dazu noch was schreiben. Es geht erst mal nicht um Verhalten, sondern um Sucht. Es gibt viele Süchtige, ich gehöre auch dazu, die ohne Langzeittherapie nie aufhören würden mit was für einer Sucht auch immer. Das Begreifen, das Glauben und das akzeptieren der Krankheit sucht geht nicht so einfach. Du kannst von deinem Mann auch nicht erwrten, dass er sich so schnell in seinem Verhalten ändert. Ich habe dafür die Langzeittherapie gebracht, vielleicht braucht er sie auch.

    Du kannst aber von ihm die Entscheidung, dafür oder dagegen verlangen.
    Wenn er sich dafür entscheidet, kann das trotzdem noch einige Zeit dauern bis er einen Therapieplatz bekommt. Ich weiss ja nicht wie du dir das vorstellst, erzähl doch mal was du immer mit Verhalten ändern meinst.

    Soll er nicht mehr lügen, soll er nicht mehr weggehen, soll er nicht mehr streiten, soll er nicht mehr spielen. Es gibt so viel Verhalten die ein Spieler hat, aber es gibt auch Verhalten die nichts mit der Sucht zu tun haben.

    Ich habe bei meiner Langzeittherapie einen Mitpatienten gehabt, der in der Zeit dort aufgewacht ist, und bemerkt hat, dass in seine Frau unterdrückt hat, der hat sich auf Grund der Therapie dann scheiden lassen. Auch das muss bei andern nicht so sein, jeder Süchtige ist anders.

    Aber schreib doch mal, was du dir so erwartest, wie die Bandlung und das Ergebnis deiner Meinung nach sein sollte.

    Lieben Gruß
    Harry

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