Hallo,
ich habe hier schon mal gefragt wie sich der Spieldruck denn äußert.
Und wenn ich sowas frage, dann weil ich das noch nie hatte. Ich gehe aber auch anders mit der Sucht um als die Meisten hier.

Für mich ist klar Sucht heisst Kotrollverlust. Das heisst ich kann nie mehr kontrolliert spielen, sondern immer nur alles vernichtend, und das will ich nicht mehr. Es war sehr schwer zu begreifen, das ich durch die Sucht nie mehr gewinnen kann, weil ich einfach erst aufhöre wenn ich pleite bin. Was helfen da Gewinne wenn auch große ich behalt die ja eh nicht.

Was auch schwierig war, die Abgrenzung, aber auch das denke ich mal habe ich gut hinbekommen, sonst wäre der eine Rückfall nicht so glimpflich abgegangen. Ich muss jetzt nur aufpassen, dass ich deswegen nicht auf den Gedanken komme, den viele beim Rückfall haben, ach schau mal ist, ja gar nichts passiert, da kann ich wieder mal Roulette spielen, ich habs ja doch im Griff.

Mein Leben, mein Verhalten ändern, das kommt bei mir jetzt, nachdem ich bei der Sucht stabil bin, und nicht vorher oder während der Sucht, da geht das meiner Meinung nach in die Hose. Wenn ich irgendeine schlimme Krankheit z.B. Leberversagen habe, dann bekämpfe ich doch auch erst mal die Krankheit, und dann die Ursache Alkoholiker oder sowas in der Art.

Wenn sich jemand dadurch verarscht fühlt, wegen meiner Frage wie sich Spieldruck anfühlt, dann sollte der, bevor er auf den Gedanken kommt er würde verarscht, drüber nachdenken, was ich anders mache als er/sie. Das würde ich in so einem Fall auf jeden Fall tun. Wenn ich dann nichts anderes finde, ja dann wäre ich auch der Meinung der will mich verarschen. N bischen viel verarschen, aber sorry mir ist sonst keine passendes Wort eingefallen.

Lieben Gruß
Harry