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Thema: Verhalten verändern

  1. #1
    Registriert seit
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    Standard Verhalten verändern

    Hallo das gilt vor allem für manche Angehörige, nicht alle.

    Hier in dem Forum wird immer wieder darüber geschrieben, dass man das Verhalten des Süchtigen verändern muss.

    Nur zu welchem Zweck. Ich habe gemeinsam mit Heidi, mein Verhalten so verändert, dass ich nicht mehr süchtig spielen muss. Und ich denke mal das ist auch so richtig. Wir haben uns Infos geholt die mit Sucht zu tun haben, und uns darüber unterhalten.

    Dann kamen meine Depressionen, jeden Tag zu hause sitzen und denken hat ja eh alles keinen Wert, bring dich doch einfach um. Auch darüber haben wir geredet, nur das hat Heidi soweit runter gezogenm dazu kam noch Stress in der Arbeit und vor dem Hause eine Baustelle die Tag und Nacht betrieben wurde.

    Ich ging dann zuerst in ein Psychosomatische Klink und Heidi später. Ich war dann noch 2 mal deswegen in Behandlung, bei HEidi hat das eine Mal gereicht.
    Aber wir haben beide dort in der Gruppenarbeit noch besser gelernt über alles zu reden. Ich oder die Heidi darf in unserer Beziehung auch sofort irgendeinen Verdacht äussern, ohne dass der andere sauer ist. Die Frage wird beantwortet und dann war es das. Wenn ihr das hier nicht so könnt ok, ich dachte zumindest Jürgen wäre soweit therapiert, dass es das kann.

    Nun aber zu dem was ich mit Verhalten verändern beobachte. Einige Angehörige versuchen für sich, die Suchtkrankheit des Partners so auszunützen, das sie den Partner so verändern wie es ihnen passt, und nicht wie es dem Partner gut tut. Das ist mein Eindruck bei einem Teil.

    Und das ist auch das, was ich immer wieder versuche, rüberzubringen. Ich habe mich, in den 6 Monaten, erst mal darum bemüht einen geregelten Tagesablauf wieder zu lernen, mit Stress umzugehen ohne Suchtmittel, von andern zu erfahren wie sich ein Rückfall ausdrückt, sprich die Sucht zum Stillstand zu bringen. UNd was ganz wichtig ist zu glauben, dass ich nie mehr einen Tropfen nie mehr einen Einsatz machen kann, ohne wieder in das alte Verhalten zurückzufallen. Deswegen nennt man das dann auch Rückfall.

    Hier wird nie über Sucht gesprochen, nur immer mir geht es heute nicht gut, ich halt dir die Hand, ich drück dich, usw. Alles recht und schön, nur dem Süchtigen helfen tut das nicht.

    Und das dann Leute, die hier gerade mal ein paar Wochen mit der Sucht zu tun haben, und vielleicht einmal bei der Suchtberatung waren, andern raten was sie tun sollen, ist ja wohl der größte Witz. Das ist wie wenn ein Baby einmal mit dem Papa Auto mitgefahren ist, und dann sofort als Fahrlehrer anfängt. Denkt da mal drüber nach.

    Ich werde mein Leben so leben, wie wir beide es wünschen (Heidi und ich), aber wie ich es entscheide, es ist mein Leben.

    Und das ist ein gesunder Egoismus, ein kranker Egoismus ist, wenn ich von andern was verlange, was die eigentlich gar nicht tun wollen.

    Jetzt könnt ihr euch überlegen, ob ihr gesund oder krank seid.

    Lieben Gruß
    Harry

  2. #2

    Standard AW: Verhalten verändern

    H-a-l-t M-i-c-h A-u-s D-e-i-n-e-n B-e-i-t-r-ä-g-e-n R-a-u-s!!!!!!

  3. #3
    Registriert seit
    27.05.2006
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    555

    Standard AW: Verhalten verändern

    Ich schreibe was ich beobachte, und wenn ich was beobachte was mit Winnetou zu tun hat, dann schreibe ich das auch. Wir haben in Deutschland eine freie Meinungsäusserung.
    Das einzigste was du kannst, du kannst mich in deinem Forum sperren, aber da schreib ich ja von mir aus schon nicht mehr, also was bringts dir dann.

    Lieben Gruß
    Harry

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