Hallo ich möchte da mal was schreiben, was mir gerade so in den Sinn kommt, wenn ich an früher denke. Ich habe so oft versprochen ich trinke heute nicht, ich spiele heute nicht, ich konnte es einfach nicht einhalten. Das alles waren Rückfälle, nur hat mir das Wissen gefehlt das auch so zu sehen, ich dacht ja noch ich kann alles kotrollieren.

Das war vor meiner LZT, und für die kann ich auch nichts, das war Krankheit. Jetzt lassen wir mal die LZT vorüber gehen. Manche begreifen dann immer noch nicht, dass sie es nicht kotrollieren können, manche brauchen dazu einen Rückfall, manche lernen es nie.

Die Rückfälle, zwischen dem Geständnis und der Therapie, für die kann ein Süchtiger nichts, denen ist er machtlos ausgeliefert.

Jetzt zu der neuen Chance, der LZT. Die Angehörigen haben doch schon so viel Rückfälle mitgemacht, warum dann die so große Angst vor einen neuen, wenn es nochmal passiert, dann reicht es doch ab dann misstrauisch zu sein, und nicht vorher, und dadurch vielen Süchtigen, die nicht so stark sind wie ich, die Chance zu nehmen.

Wo ist das Problem wenn man dann zum 123. mal hintergangen wird, ist das so viel schlimmer wie die 122 mal vorher.

Das soll jetzt nicht irgendeine Anmache sein, ich erwarte da ernsthafte Antworten, ich kann nicht verstehen, und ich habe das auch vor 26 Jahren schon gesagt, dass Angehörige so lange mitmachen, und dann nach einer LZT mit ihrem krankhaften Misstrauen alles kaputt machen.

Also bitte ihr Angehörigen erklärt mir was das 123. mal so schlimm macht.
Wenn einer wirklich da nach einen Gespräch auch noch ein 124. mal anhängt, ja dann, dann würde ich den auch in die Wüste schicken.

Lieben Gruß
Harry