Hallo Harry,
natürlich kannst du negatives nicht aus dem Leben fernhalten.
Doch wichtig ist der Umgang damit.
Wie du habe ich mich da runterziehen lassen - zu sehr darauf eingegangen, wenn andere mich nach meiner Meinung angegangen sind..zu sehr auch den Kummer mit meiner Familie zugelassen - bis ich wirklich ganz unten im Loch saß und nicht mehr wußte wie es weitergehen soll. Meine Rückfälle eigentlich eine logische Konsequenz der Gesamtumstände - und mit den Rückfällen verschärften sich die Probleme - die dann natürlich auch die finanzielle Seite ins Chaos brachten. Ein Chaos, was ich zur Zeit immer noch ausarbeiten muß.
Doch - das wesentliche sind nicht die Probleme. Wesentlich ist, was im Kopf stattfindet - und ich muß mir Punkte schaffen, die mir ein positives Gefühl verschaffen. Das es nicht von selbst geht, berichtete ich ja. Man muß sich teilweise zwingen positives für sich zu tun.
Doch erreiche ich diese Positivität, kann ich viel besser mit Anfeindungen und den täglichen Stress umgehen.
Ich freue mich z.B. heute auf einen Chat mit einer alten Bekannten - und mit etwas Freude im Herz, lässt sich alles besser aushalten - und man verliert die depressive Grundstimmung.
Diese nicht mehr zulassen - das ist das Ziel was ich versuche zu erreichen - und befinde mich auf guten Weg.
Lieben Gruß
gerri