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Thema: Aufhören oder Krepieren..

  1. #31
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Liebe Marlies,
    konnte nicht eher antworten, weil ich mit Fieber und einer Nierenbeckenentzündung flach lag. Auch heute geht es mir noch nicht gut, aber deutlich besser als die Tage vorher.
    Du hast viele Aspekte in deinen Eintrag eingebracht - wo wohl jeder einzelne Aspekt schon eine Antwort für sich brauchte.
    Der Berufszweig Taxifahrer..insbesondere der Nachtfahrer wohl eine speziell gefährdetet Gruppe in Sachen Spielsucht. Auch mir blieb nicht verborgen, das so mancher Kollege da sein Problem hat.
    Nun - ich war ja nicht immer Taxifahrer- das kam eher aus der Arbeitslosigkeit heraus, als meine Firma Pleite machte und ich mit 55 keine Anstellung mehr als Bauleiter mit Seiteneinstieg bekam..irgendwie muß es ja weitergehen.
    Also machte ich erst mit 55 meinen Taxischein.
    Doch viel interessanter scheint mir doch der Punkt Freundschaft zwischen Mann und Frau auf einer Ebene , die das übliche sprengt..nämlich ohne einen erotisch, sexuellen Hintergrund.
    Das Problem liegt ja hier dabei, das man jemand sehr mögen muß, um ihn als echten und wahren Freund einzustufen. Jemand vom anderen Geschlecht besonders mögen, ohne mehr zu wollen..um es mal so gekünselt auszudrücken, ist ja ein wenig wider der Natur - und bis zu dieser Frau war es auch für mich kaum denkbar, das eine solche Freundschaft dauerhaft funktionieren kann - weil eben irgendwann einer mehr als Freundschaft möchte. Ist ja auch nichts schlimmes, sondern durchaus natürlich.
    Deswegen sehe ich schon in einer solchen Freundschaft etwas ganz besonderes.
    Aber es eröffnet Ansichten und Perspektiven, die man in einer Freundschaft mit Gleichgeschlechtlichen nicht finden kann. Nämlich eine besondere Intensität des Austausches. Niemals brachte eine Person es fertig, das ich mich so sehr öffnete ..und ich weiß, das es gegenseitig ist - und deswegen von einer ganz besonderen Wertstellung für mich.
    Sie ist eine große Stütze für mich,auf den Weg zu mich selbst zu finden - mich mal deutlich zu sehen. Eine Person die mir offen ins Gesicht sagen kann, wenn ich nach ihren dafürhalten etwas beschönige oder verheimliche..und ich sage dir, nach genauer Betrachtung lag sie da noch nie falsch..nur manchmal brauchte es Zeit, es sich selbst einzugestehen.
    Also..eine Freundschaft zwischen Mann und Frau - wenn es geht - ist eine wunderbare Erfahrung.
    Mit den SHGs Habe ich früher eben nicht solche Probleme gehabt - war sicher auch noch nicht so sensibel.
    Heute stört mich das Unaufrichtigkeit mancher Teilnehmer - die Selbstdarstellung mancher anderen doch sehr. Kann damit momentan nicht umgehen und habe mich deswegen aus Gruppen zurückgezogen. Vielleicht finde ich ja irgendwann wieder eine Gruppe in der ich mich wohlfühlen kann - denn das ist ja die Voraussetzung sich zu öffnen.
    Aber wenn jemand kommt, ich hab letzte Woche gespiellt..diese Woche gehe ich dann wieder..frage ich mich, was der in der SHG denn bezweckt..und wenn ich dann von anderen höre, er ist ja wenigstens ehrlich, muß ich mich fragen, was mir eine solche Ehrlichkeit bringen soll.
    Du kannst dir vorstellen, das ich das nicht kommentarlos schlucken konnte - aber ich denke für solche Dispute brauche ich die Gruppe nicht ..sondern zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit im wechselnden geben und nehmen - das muß mir eine Gruppe geben können - sonst bringt es mir nichts.
    Auch wieder etwas lang geworden.
    Ich hoffe dir selbst geht es auch weiterhin gut unfd freue mich mit dir, das dein Abstand zum Spiel ständig wächst. Auch bei mir geht es wieder aufwärts.. da bin ich mir ganz sicher.
    Dir - und allen anderen
    lieben Gruß
    Gerri

  2. #32
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Gerri,
    ich werd irgendwie aus deinen Beiträgen nicht schlau. Zum Beispiel Gruppe, es ist doch in einer Gruppe sinnvoll, sich über Spielsucht und eben auch Rückfall zu unterhalten. Für mich war es immer am Wichtegsten zu wissen, dass ich von was auch immer süchtig bin, und das dann eben nie mehr kontrollieren zu können. Des wegen interessiert es mich dann auch warum jemand rückfällig wird, was er in dem Moment gedacht hat wo er den ersten Einsatz, Schluck oder was auch immer getan hat.

    Wenn man mal bezüglich Sucht stabil ist, dann kommt der ganze Rest doch von allein. Wenn dann so wie bei mir Depressionen dazu kommen, die möglicher Weise gar nichts mit Sucht zu tun haben, dann muss ich die auch anders behandeln, was ich auch tue.

    Nur zurück zu dir, wo siehst du denn dein Problem mit dem Zocken, was denkst du ändern zu müssen, dass kein Rückfall mehr geschieht.

    Lieben Gruß
    Harry

  3. #33
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Gerri
    Zitat:Aber wenn jemand kommt, ich hab letzte Woche gespiellt..diese Woche gehe ich dann wieder..frage ich mich, was der in der SHG denn bezweckt..und wenn ich dann von anderen höre, er ist ja wenigstens ehrlich, muß ich mich fragen, was mir eine solche Ehrlichkeit bringen soll.

    Ich muss dir jetzt wirklich gestehen, auch bei mir war es am anfang so, daß ich wöchentlich weitergespielt habe und es in der gruppe zugegeben habe.
    Ich konnte das gelernte im kopf noch nicht umsetzten. Blos habe ich nicht vorgehabt weiterzuspielen.
    Immerwieder hatte ich am anfang rückfälle und war froh trotzdem in der shg willkommen zusein. Jetzt inzwischen habe ich längere spielpausen. Ich kann gut mit spieldruck umgehen. Man hat mir gelernt wie ich mich selbst wieder aufbaue und mich selbst wieder gerne mag. Das ich mich nicht niedermachen soll, denn dann wird alles nur noch schlimmer.

    Ich bin in die shg gegangen um aufzuhören mit dem spielen, weil ich nicht wuste wie das geht.

    Die selbstdarstellung manchen mitglieder stören mich auch, ich habe aber beobachtet, wenn so manch einer längere zeit dabei war, hat sich das gelegt.


    Ich kann mir vorstellen, als taxifahrer besonders gefährdet zusein. Im taxi ist es bestimmt oft langweilig und man kommt auf dumme gedanken.

    Ich wünsche dir noch gute besserung.

    Liebe grüße sabiene

  4. #34
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Sabiene,
    natürlich ist eine Gruppe dafür da,gerade Menschen die aus der Sucht herauswollen Anlaufstation und auch Hilfe zur Selbsthilfe zu sein.
    Es ist für mich doch auch kein Thema, wenn jemand seine Rückfälle beichtet.
    Ein Thema ist jedoch wenn derjenige dann kundtut, nächste Woche spiele ich dann wieder - und ich sage dir, das war kein Anfänger, sondern jemand der nach über 10 Jahren wieder in den Sog der Sucht geriet. Wo ist da der Wille zur Selbsthilfe zu sehen? Wem und was will derjenige die Menschen in der Gruppe vermitteln? Etwa das er hilflos ist? Gibt das anderen Kraft?
    Ich will die Sache nicht thematisieren - doch mir persönlich war es ein von mehreren abschreckenden Beispielen die ich bei den Versuchen eine neue Gruppe zu finden erlebte.Es sind natürlich immer Einzelfälle - und deswegen muß die Gruppe nicht schlecht sein. Ich persönlich habe zur Zeit nicht das Verlangen mit solcher Thematik konfrontiert zu sein. Es reißt mich nur runter - und hilft mir absolut nicht. Also - bei dir lagen die Dinge doch ganz anders, deswegen zieh dir doch bitte den Schuh nicht an - der paßt dir nicht - lächel..
    @ Harry
    Was ich ändere ist für mich klar zu sehen.
    Ersten fühle ich mich nicht mehr verpflichtet jeden Menschen aus seiner Sucht helfen zu wollen. Das war lange der Fall.
    Des weiteren schlucke ich nichts mehr hinunter, was mir nicht gefällt, sondern gehe da in offene Konfrontation - tue ich das nicht, belüge ich mich selbst.
    Auch wir hatten ja diese offene Konfrontation.
    Außerdem ist mir bewußt geworden, das andere Dinge in meinen Leben eine wichtigere Rolle spielen müßen als meine Sucht.
    Da wäre vor allen Dingen die Liebe, Freundschaft - aber auch die Botschaft des eigenen Körpers registrieren.
    Wenn wir uns nicht danach richten, was uns Seele und Körper signalisieren weder wir krank. Wenn Ereignisse in unseren Leben eintreten, mit denen wir nicht klarkommen, ebenfalls. Und das hört nicht beim Ausbruch der Suchtkrankheit auf. Nacheinander hatte ich in den letzten Monaten verschiedene Krankheiten zu verarbeiten. Der Ausbruch meiner Sucht nur eine - aber auch Mittelohrentzündung. HWS Syndrom, und zur Zeit eine ausgewachsene Nierenbeckenentzündung mit einer fiebrigen Harnwegsentzündung.
    Ich muß mich und meinen Körper anfangen zu mögen und zu lieben, damit es mir endlich besser geht - und so blöd es sich anhört..das ist auch mein Weg aus der Sucht. Ich gehe nicht spielen, damit ich mich wohlfühle - wenn ich mich wohlfühle brauche ich nicht spielen. Hört sich doch ganz einfach an..Oder?

    In diesem Sinne
    ein schönes WE allen
    Rudi

  5. #35
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Gerri,
    das mache ich dann eben anders als du. Für mich ist erst mal wichtig den Suchtbegriff zu verinnerlichen. Weil was machst du wenn dirs dann mal nicht mehr gut geht, wegen einem Schiksalsschlag, wegen irgendeinem blöden Pech, oder wegen egal was. Ich weiss dann, kontrolliert kann ich nicht, alles kaputt machen will ich nicht.

    Wenn meine blöden Depressionen nicht wären, dann hät ich keine Probleme im Leben, und die Depressionen die haben nichts mit Sucht zu tun.

    Für mich ist klar. Alkohol, Roulette und Online Poker das ist bei mir für das ganze Leben gestrichen. Egal was kommt, weil besser machen kann ich es mit Sucht sicher nicht, sondern nur schlechter.

    Ich werd nur nochmal in die psychosomatische Klinik gehen, um mit den Depressionen weiter zu kommen.

    Das solls mal von mir gewesen sein.

    Lieben Gruß
    und schönes WE
    Harry

  6. #36
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo ihr Lieben,

    bin Gestern bei meinem Noch - Arbeitgeber gewesen und ich hatte eine Menge Bammel davor. Grund: Mein August - Gehalt stand noch aus und Miete, Stadtwerke, Telefon etc ... Am meisten Schiß hatte ich davor - wenn die liquiden Mittel nicht reichen, daß ich meinem Freund und Chef in Jähzorn begegne! Ich habe das Talent - andere , die meine Aggressionen empfangen niederzubrüllen. Uns davor habe ich reichlich Respekt - sogar Angst vor meinen Ausbrüchen. Also brauchte ich Vorbereitungen dazu. Ein Vorgespräch mit einem Dritten und ein weiteres mit einem Vierten Kollegen. Ein kurzes Avis auf dem Handy und dann kam ich in das Büro.
    Ich habe den Charaktermangel, daß ich mich mit dem Chef - (Person A) gut stelle um dann über (Personen B+C) = Kollegen herzuziehen, oder mich mit B+C zu solidarisieren um Person A in die Klemme zu bringen. Als Rückwirkung erwarte ich dann , daß A,B und C über mich vernichtende Urteile fällen. Das ist ein Ausdruck meiner Krankheit Spielsucht. "Das Spiel mit Menschen!"
    Dessen bin ich mir im Vorfeld bewußt geworden und besprach es Gestern Vormittag mit einem Geitlichen. Wenn ich meinen Genesungsweg betrachte kann ich auf eine langjährige Erfahrung in Selbsthilfegruppen zurückblicken.
    Da sind die Kumpels, die dicken Freunde, die Außenstrehenden, die ewig Nassen, die Besserwisser und wenn es gut geht - Menschen die Neu zu uns kommen und Menschen die einen Rückfall erlitten haben. Und alles trifft sich , weil der Wunsch mit dem Spielen aufzuhören uns eint. Ich habe den Wunsch, Heute die erste Münze stecken zu lassen und nicht mit Menschen zu spielen und freue mich über meine Spielfreiheit. Das sind meine Beweggründe für den Besuch meiner SHG's.
    Nur durch die Gegensätzlichkeiten der Charakteure kann ich Menschen kennen und Menschen schätzen lernen. Geser Mensch inst ein Individium mir allen Faccetten. Und - keine Marionette in meinen Händen. Gott sei Dank für alle Konfrontationen. An vielen konnte ich wachsen und vieles von meinem Spieler - Verhalten ablegen. Keine Sorge - perfekt bin ich gottlob nicht.
    Als ich ins Bür kam war der Chef noch nicht da. Ich plauderte mit dem anwesenden Kollegen über Betriebsinterna. Der Chef kam, Auto ausräumen und wegpacken, Kaffe holen. Dann setzte er sich an den Rechner und erfragte meine Kontonummer und überwies mein Gehalt. Wir beide haben praktisch kein Wort über unseren Konflikt gesprochen, aber ich glaube - wir beide haben intuitiv richtig gehandelt. Ich kenne ihn schon viel zu gut und viel zu lange. Was soll ich die Meinung Dritter als meine Meinung über ihn geltend machen, wenn ich seine positiven und auch negativen Seiten kenne. Beide sind wir Poltergeister und beide können wir uns in den anderen hineinfühlen. Wahre Freundschaft ist stärker als entschuldbare Fehlverhalten.
    In meinem süchtigen Leben bleibt mir die Hoffnung sie immer und immer wieder neu einzuüben. Die Depressionen, die Sucht nach Traurigkeit und Verlust verliert ihren Niedergang.
    Ich wünsche uns ein Wochenende voller Lebensfreude
    Andreas

  7. #37
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Harry´
    haben Depressionen wirklich keine Auswirkungen auf Suchtverhalten?
    Depressive Stimmungen wohl allemal - aber sicher sind da noch große Unterschiede.
    Ich wünsche dir für deinen Klinikaufenthalt alles gute.
    Ich selbst kenne keinen Depressionen - wohl mal eine depressive Stimmung - die wohl, so denke ich, jeder mal hat.
    Für mich hat eine neue Zukunft begonnen - ich werde vieles ändern - raus mit den alten Staub - und ich werde in meinen Leben nicht versuchen zu verändern, sondern verändern.
    Es liegt in mir - und wie man mir heute beim Arzt sagte, habe ich gesundheitlich noch einmal großes Glück gehabt. Ich nehme das als ein Zeichen - und will die mir noch verbleibende Zeit in einer lebensbejahenden Weise erleben - mich freuen an dem, was heute ist - und nicht nachtrauern, was einmal war, oder was ich im Leben auch durch meine Sucht nicht umsetzen konnte.
    Diese Bejahung des Lebens, wünsche ich auch dir Harry - aber auch Andreas und allen anderen die diese Zeilen lesen. Wir müssen wollen, dann ist viel möglich - brauchen nicht auf morgen warten.
    Herzlichst Gerri

  8. #38
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Gerri,
    das hört sich doch alles sehr gut an, woher kommt denn der Wandel. Aber ist eigentlich auch egal hauptsqache der Wandel ist da. Schau dass dir der nicht mehr abhanden kommt, du hörst dich viel positiver an. Schreib doch mal wenn du möchtest was der Auslöser dafür war. Ich wünsch dir alles gute auf deinem Weg.

    Lieben Gruß
    Harry

  9. #39
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    hallo ihr beiden...
    das leben bejahen...das hört sich gut an.
    ich denke mal es ist wie bei allem im leben.
    man muß von zeit zu zeit mal innehalten,tief luft holen,nachdenken - wo komm ich her und wo will ich hin - ? bin ich denn noch auf dem richtigen weg oder hat es mich etwas abgetrieben? hab ich noch dieselben ziele wie vorher oder hat sich soviel geändert daß auch mein weg ne krümmung machen muß..? manchmal muß man einfach schauen ob man nicht zulange stur in eine festgelegte richtung gegangen ist,und sich dabei unbemerkt die gedanken verändert haben.oder man muß in sich horchen ob man wirklich noch auf das zugeht was man erreichen will und sich nicht in sachen verliert die unbewußt auf einen einströmen und vom weg abbringen.
    anhalten,sich zeit nehmen,zurückschauen und vorwärts...
    auf das positive im leben schauen,es wertschätzen und sich bewußt machen.
    die negativen sachen betrachten,die hälfte davon einfach in den fluß schmeißen und vergessen.die andere hälfte als lebenserfahrung mit auf den weg nehmen.
    aber immer am guten festhalten.das ziel in der ferne im auge behalten,dann schaut man automatisch über die hindernisse hinweg...

    liebe grüße!
    sheepyi

  10. #40
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    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Sheepyi,
    es hört sich nicht nur gut an, in mir ist richtige Aufbruchstimmung.
    Ich kümmere mich um das Heute.
    Versuche jeden Tag für mich was positives rauszuholen - und wenn es nur eine Kleinigkeit ist.
    Heute habe ich meine Bekannte angerufen - treffen uns nach Feierabend auf einen Cafe bei Mac Do - bißchen snaken - und sich freuen jemand zu sehen, den man länger nicht gesehen hat.
    Menschliche Beziehungen besser pflegen - das ist was ich möchte..morgen mit dem Freund in die Werkstatt - sein Fahrzeug durchchecken..übermorgen die Kinder zum Essen eingeladen.
    Alles Dinge die ich immer vor mich hinschob - ich will nichts mehr schieben - denn wenn der letzte Tag kommt und man hat soviel versäumt - nicht gelebt - ich denke, das würde mich sehr stören.
    Ich habe wieder mal gesundheitlich einen Schuss vor den Bug erhalten - Leben , ja Leben will ich. Und für mich hat Leben viel mit den Kontakt zu anderen Menschen zu tun.
    Es geht mir gut - und es ist keine Euphorie sondern eine Einstellung, die durch meine Sucht sehr verschüttet war.
    Ich wünsche dir auch Sonne im Herzen - einen wunderbaren Tag.
    Sheepyi..genieße ihn auch für dich..tu dir noch heute was gutes.
    Lieben Gruß
    Rudi

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