Seite 3 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 53

Thema: Aufhören oder Krepieren..

  1. #21
    Registriert seit
    03.04.2006
    Ort
    Essen
    Beiträge
    587

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Mikesch,
    ich finde es aber gut, wenn du deinen Senf dazu gibst..lächel..

    Bis denn..versuche auf deine schwere Thematik einzugehen..aber nicht mehr heute..zu müde.
    Gute Nacht..und mal ehrlich gesagt..schön euch zu lesen, Meinungen hören, ohne Unterstellungen und Anschuldigungen.
    Danke
    Rudi

  2. #22
    Registriert seit
    13.06.2008
    Beiträge
    214

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Wie hat sich oftmals meine Seele weit
    in weiten Fernen überschwer verloren,
    als fände sie in weit entferntem Leid
    die Schwermut, der sie sich verschworen
    und könnte, nie zurück zu blicken,
    immerzu weiterfliegen, wie von Ach zu Ach,
    um sich an fremder Seelen Weh zu drücken,
    anstatt ans eigene Ungemach.

    Wie hat sich oftmals meine Seele tief
    ins eigene Geplante eingeschnitten,
    aus dem sie fordernd nach Gewissen rief
    wie ein Verhungernder, der doch inmitten
    der allerschönsten Leckerbissen,
    wie ein zutiefst Verwirrter, leidend saß,
    als fehlte all den dargebotenen Genüssen
    die rechte Würze und das rechte Maß.

    Zu weit, zu tief, zu nah, zu ferne
    ist meiner Seele stetes Drängen,
    als wollte sie, dass ich erlerne,
    den Schmerz aus tausend Untergängen,
    wie auch den eigenen, zu keltern
    zu einer Weisheit, die sich selbst genügt,
    und wie das milde Lächeln guter Eltern
    aus den Fragmenten meiner Selbst ein Ganzes fügt.

    ich fand dieses gedicht und ich finde es passt...
    einen lieben gruß
    sheepyi

  3. #23
    Registriert seit
    15.04.2008
    Beiträge
    277

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo mikesch
    Ich denke du hast es bei mir auf dem punkt gebracht.
    Noch immer habe ich diese krankheit nicht akzptiert.
    Deswegen, meine ich mit ihr nicht glücklich sein zu können.
    Es ist beimir nichts anderes als falscher stolz. Zu stolz um einzusehen, daß mich das spielen besiegt hat. Zu stolz um einzusehen, daß ich es nicht mehr kontrolieren kann. Das wird es sein, das mich belastet.
    Immer war ich sehr selbstbewust was jetzt nicht mehr so ist seitdem ich zum spieler geworden bin.
    In mir rumort es, immerwieder stelle ich es in frage.
    Ich beobachte mich genau, vor ein paar tagen rief ich bei der suchtberatungsstelle an und wollte einen termin bei meinen berater.
    Als die frau sich am telef. meldete mit den worten: "suchtberatungsstelle"
    Bin ich erschrocken in mir und wollte am liebsten auflegen. Es klang so unglaublich. Ich habe meinen termin gemacht und irgentwann habe auch ich meine krankheit akzeptiert.
    Es ist auch schon viel besser geworden mit mir, ich kann das leben wieder mehr geniesen und arbeite an mir tag für tag.

    Danke für deine worte

    Sabiene

  4. #24
    Registriert seit
    03.04.2006
    Ort
    Essen
    Beiträge
    587

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Sheepyi.
    ich sage nicht tolles Gedicht, denn zu berührt war ich.
    Nicht das Schöne das Gute zu genießen - sondern das Elend und die Unvollkommenheut in mir selbst suchend.
    Nicht um das bedankend, was mir gegeben, sondern verlangend und wollend was ich nicht habe.
    Krank werdend - in einen Suchtverhalten, welches sich auf den ganzen Körper ausbreitet - denn Seele läßt sich nicht vom Körper trennen - noch nicht.
    Gemocht, geliebt, geschätzt - von den Menschen wo es drauf ankommt.
    Es sind immer die Menschen, die dich mögen und lieben worauf es ankommt.
    Gejagt nach dem, was unerreichbar schien - unerreichbar blieb,
    Geschmollt im Schmerz der eigenen Unzulänglichkeit -
    nicht gedankt - für das was ist - auch an Fähigkeiten, die mir gegeben sind ,
    sondern gezetert um das, was ich nicht habe.
    Fehlendes Talent selbst Musik zu machen - fehlendes Talent, die Welt zu ändern - und vergessend, was ich alles habe.
    Trauer um das Fehlende - im Selbstbedauern der Sucht Vorschub geleistet.
    Das bin ich.
    Aber ich bin auch..Feinfühlend, Liebe geben könnend, Gedichte schreibennd, Texte verfassend - ich bin da reich bedacht.
    Das Wesentliche ist nicht die Anerkennung die man auf dieser Welt erhält - sondern die Liebe die ich zu geben vermag - und die dann
    zurückfließt im stärkeren Masse als du sie geben kannst.
    Das ist meine Besinnung -
    aufhören zu wollen, was ich nicht habe - genießen was ich habe - zufriedensein mit dem was ist.
    Vergessen wollen das streben nach Dingen die mir nicht gegeben sind - aufwerten der Dinge, die ich in mir hab - sich dadurch wieder selbst lieben können.
    Ich danke dir für dein Gedicht.
    Rudi

  5. #25
    Registriert seit
    13.06.2008
    Beiträge
    214

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    hallo gerri,
    wenn man selber nicht wertschätzt was man ist - wie sollen es dann andere anerkennen?
    wenn man sich selber nicht mag - wie sollen dann andere auf einen zukommen?
    wenn man sich selber ablehnt - wie will man dann freundlichkeit emfangen?

    weißt du,obwohl ich *nur* angehörige bin kenn ich da gefühl.ich kenn das gefühl mit mir selbst zu hadern,mir selbst nicht zu genügen,diese innere unzufriedenheit mit der eigenen unzulänglichkeit.
    aber weißt du...WIE OFT komm ich in situationen in denen ich erkenne,daß DIE,die in meinen augen immer alles richtig und perfekt machen...meistens genauso voller fehler stecken wie ich selber!
    daß DIE,vor denen man sich immer gedanklich verneigt weil sie ihr leben vermeintlich im griff haben - genauso ihre probleme und sorgen haben wie ich!

    dann krieg ich immer ein gefühl von so richtig satter zufriedenheit (nicht von schadenfreude!) und denk mir:" ach....auch frau sowieso kocht nur mit wasser...wie geil!" und langsam fang ich an meinem inneren schweinehund zu mögen! ich fang an meine schwächen zu akzeptieren.ich bin halt so wie ich bin,und das tolle : MAN UNTERSCHEIDET SICH!
    jeder hat so sein handycap..der eine n kleines und der andere n großes!
    und es gibt IMMER leute die einen mögen,vorrausgesetzt man kommt mit sich selber ins reine! und wenn man meint man erreicht das gesteckte ziel nicht --- dann hilft ein ganz einfaches herunterschrauben der ansprüche an sich selbst! und ganz schnell is man wieder ein etwas *mehr zufriedenerer mensch*!
    wenn ich deine berichte lese,dann denke ich schon daß du es voll drauf hast!!!
    mach dich nich nieder.sensible menschen tragen oft so viel in sich daßes ÜBERVOLL in uns ist.aber besser so als ne hohle nuss zu sein!!!

    in diesem sinne grüß ich dich ganz herzlich
    sheepyi

  6. #26
    Registriert seit
    04.03.2007
    Beiträge
    344

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Sheepyi,

    dem nicht nichts - aber auch wirklich NICHTS - hinzuzufügen.

    Danke

    Marlies

  7. #27
    Registriert seit
    03.04.2006
    Ort
    Essen
    Beiträge
    587

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Marlies,
    drei große Worte mit "S" die in deinen Eintrag herausstechen..
    Selbstsicherheit, Sorglosigkeit, Selbstverachtung.
    Das hört sich zunächst widersprüchlich an, ist es aber ganz und gar nicht - denn ich kann ohne weiteres zwei weitere hinzufügen. Sensibilität und Selbst mitleid - und die Reihe liesse sich sicher fortsetzen mit Stolz ..aber falschen Stolz.
    Du hast Recht..eine richtige Verarbeitung erfolgte nie, es blieb bei einen Verbot.
    Sicher hat es aber auch damit zu tun, das ich nicht zu sehr in mich reinschauen lassen will oder wollte.
    Ursachenforschung..ist ja gar nicht so wichtig in der ersten Zeit der Abstinenz. Da geht es um den praktischen Teil des "nicht Spielens" .
    Selbstsicherheit und Sorglosigkeit - die haben von mir nach einigen Jahren des "trockenseins" von mir Besitz ergriffen.
    Falscher Scham gesellt sich hinzu..und Stärke zeigen wollend...
    Ich nehme deinen Eintrag sehr ernst - auch deswegen Zeit zum antworten gebraucht.
    Ich antwortete auf Sheepyis schönes Gedicht - und meine Antwort sagt viel über mich aus.
    Eine Abstinenz, wie ich sie lebte, ist zu oberflächlich gewesen. Spätestens nach einiger Zeit des "trockenseins" hätte eine Aufarbeitung erfolgen müßen.
    Das war nie der Fall - und es war ein großer Fehler für mich.
    Nach meinen Rückfall kam eine Zeit der Selbstverachtung..mit dem Bewußtsein in mir, bald alles verspielt zu haben (Liebe, Partnerschaft, Achtung vor mich selbst) kam sogar eine Phase des selbstzerstörens wollen, aus der ich - danke Gott - einen Weg fand.
    Neue Anerkennung suchend im Bereich angenommen zu werden im Punkt neue Partnerschaft suchend... und lernte hierbei einen Menschen kennen, mit den mich nun eine tiefe Freundschaft verbindet..mit dem ich mich sehr Austausche. Und es ist echte Freundschaft..nicht Beziehung.
    Stunden..Tage des gegenseitigen offenen Austausches..wie niemals zuvor erlebt, denn auch sie ist Suchtbetroffen - und hat es seit 26 Jahre geschafft.
    Da hat Gott mir eine lebendige Begleitung gegeben, für die ich sehr dankbar bin. Eine hochintelligente Frau..lebenserfahren und mit beiden Beinen im Leben stehend. Und das hat keinesfalls mit Erotik oder Sex zu tun - wird ja ohnehin selten geglaubt, das Frau und Mann wirkliche Freunde sein können.
    Ich weiß, das ich nun eine Aufarbeitung brauche..die Frage des warums nicht mehr außen vorlassen kann.
    Auf der anderen Seite kommt es mir verspätet vor.
    Ich habe SHG neu besucht...ich sage dir ehrlich..konnte nichts damit anfangen im Moment. Spürte die Unaufrichtigkeit einiger Spieler..etwas womit ich zur Zeit nicht umgehen kann. Vielleicht weil im Moment innerlich zu schwach geworden.
    Also denke ich, das eine Einzeltherapie für mich das Richtige ist, während ich allerdings eine Behandlung meiner Situation angehe wie bisher immer. Nämlich mich in Arbeit verkrieche um den Schaden der finanziellen Seite zu egalisieren.
    Hänge jede Nacht auf der Strasse - im Taxi - viel Zeit zum nachdenken - aber auch viel Gefahr eine Spielhalle anzusteuern in den Phasen des Wartens auf Fahrgästen. Also - ich bewege mich auf schmalen Grat - und brauche häufig viel Willen, meiner Sucht nicht wieder nachzugehen.
    Ständig Bargeld in der Tasche, was nur zum Teil mir gehört.
    Aufarbeitung ..ich schreibe viel..auch Nachts, wenn ich irgendwo am Strassenrand auf meine Fahrgäste warte.Schreibe an mich selbst.
    Das ist meine derzeitige Situation..ich weiß ich muß noch mehr tun..
    Schönes Wochenende Euch allen
    Gerri

  8. #28
    Registriert seit
    04.03.2007
    Beiträge
    344

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Gerri,

    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
    Mal eines ganz zu Anfang: ich habe für mich entschieden, dass ich zwar Fragen stelle, aber die Antworten, die sollte sich jeder, dem ich diese Fragen stelle in erster Linie selbst geben, so er denn mag. Deshalb kann es auch passieren, dass ich mal nicht auf gegebene Antworten reagiere. Sie sind für mich nicht unbedingt wichtig - können es aber oftmals für den Antwortenden sein. Hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. Auch will ich nicht verhehlen, dass ich mich über jede Antwort freue und trotzdem aus jeder Antwort, die mir gegeben wird, lerne bzw. dazu lerne. Und - ich freue mich über unseren gedanklichen Austausch, weil er mich fordert und weiterbringt.

    Nun aber mal zu Deinen 3 bzw. 5 großen "S". Da ist mir eines aufgefallen. Warum nicht einfach Stolz? Übrigens fängt falscher Stolz für mich mit "f" an. Und stolz kannst Du allemal auf Dich sein, weil Du es so lange geschafft hast, spielfrei zu sein "nur" mit Deinem Dir selbst ausgesprochenem Verbot. Das ist eine Zeit, die Dir niemand mehr nimmt, die Du genießen konntest und ausleben. Das ist aber auch eine Stärke (6), die an Kraft abnimmt und ohne "Futter" nicht wieder aufgebaut werden kann.

    Das sich die Dinge nun geändert haben, steht doch auf einem völlig anderen Blatt. Das sich "Versäumnisse" ergeben haben, die nun erst deutlich werden - na und? Es ist übrigens nie zu spät und ich denke, verspätet (fängt übrigens mit "v" an, zwinker) gibt es gerade in unserem Falle nicht. Auch ich habe eine Zeit gehabt, in der ich meinem verspielten Leben nachgetrauert habe und mit mir gehadert, was ich alles versäumte, was ich hätte besser, anders, schöner... machen können, zumal ich nur dieses eine Leben habe. Aber was nutzt es denn, es ist nun mal so gelaufen. Also gehe ich doch dabei und sehe zu, dass ich wenigstens aus dem verbliebenen Rest den größtmöglichen Nutzen für mich ziehe. Und ob es alles so richtig ist, wie es jetzt läuft - wer weiß das schon??? Es gefällt mir und wenn's nicht mehr so ist, kann ich wieder etwas ändern. Alles im Leben hat einen Sinn, auch wenn er sich meist für uns nicht erschließt und auch nie erschließen wird. Das ist meine feste Überzeugung.

    Ein gehöriges Maß meiner Bewunderung erfährst Du durch Deine Schilderung Deiner Arbeit. Aus meiner Zeit des Spielens (was ich ja nun hauptsächlich nachts gemacht habe) kann ich mich gut an die Taxifahrer meines Ortes erinnern. Die nutzten die 22-Stunden-Öffnungszeit einer der Spielotheken um einerseits günstig an Kaffee zu kommen, andererseits aber auch, um sich die Zeit zu vertreiben. Viele haben gespielt! Ich war sehr viele Nächte dort und in all' diesen Nächten waren auch immer die gleichen Taxifahrer dort anzutreffen.
    Du statt dessen schreibst sehr viel. Klasse! Auch eine Form der Aufarbeitung, die sehr hilfreich sein kann. Aber doch nur zusätzlich! Oder?

    Das Du so eine tiefe Freundschaft gefunden hast finde ich einfach nur unendlich schön. Natürlich gibts richtige feste, tiefe, echte Freundschaften auch zwischen Mann und Frau und ich glaube auch, viel öfter als es manche Menschen für möglich halten. Oft wird durch andere etwas hineininterpretiert, weil sie sich nicht vorstellen können, wie so etwas funktionieren kann. Ganz oft - habe ich den Eindruck - spielt auch Eifersucht eine Rolle, weil sie selbst so etwas nicht besitzen. Das gilt übrigens für viele echte Freundschaften, egal welchen Geschlechts, bei denen sich "normale Freunde" ausgeschlossen fühlen.

    Was SHG's betrifft, kann ich leider nicht viel dazu sagen, weil ich persönlich keine SHG besuche. Habe ein paar Mal während meines Praktikums als Gast eine SHG besucht und war davon nicht sonderlich begeistert. Zum einen lag es ebensfalls an der Unaufrichtigkeit mancher Anwesenden, die mir förmlich entgegensprang, andererseits aber auch an der Selbstdarstellung einiger Teilnehmer, die dermaßen darauf erpicht waren, Ihre Erfahrungen an den Mann (Frau) zu bringen, dass sie nicht in der Lage waren zu erkennen, dass vielleicht auch ein anderer mal etwas zu sagen hat. Ich glaube aber, dass jede SHG individuell zu sehen ist und das es schon Unterschiede bei den einzelnen Gruppen gibt und man sich die Zeit und Ruhe nehmen solle, für sich die richtige Gruppe zu finden. Die Chemie muss schon stimmen - sonst sind die Besuche nun mal umsonst.

    Ich hab' mit Sicherheit ganz viel vergessen, was ich Dir auch noch schreiben wollte. Aber dieser Beitrag ist eh' schon sehr lang geworden. Was hindert mich, wenn's mir wieder einfällt einen, zwei oder ganz viele weitere zu schreiben.

    Freue mich aufrichtig über eine Antwort von Dir!

    Marlies

  9. #29
    Registriert seit
    23.04.2006
    Beiträge
    344

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Hallo Gerri,

    bin gerade auf einem negativen Trampelpfad meiner Gefühle, suche eifrig dafür Schuldige und greife Vertrauterweise zur Selbstverdammnis. Da bin ich so unwiederstehlich überheblich drin, daß es grausam ist.
    Ich habe Heute nicht gespielt und ich bin im tiefen Herzen und voller Freude dankbar für meine Spielfreiheit.
    Ich könnte auch stolz sein für 18 Jahre frei vom Glücksspiel, aber dann bringt mein Stolz mich von den Menschen weg, deren Hilfe ich brauche. Eben Menschen, die breit sind , das Glücksspiel aufzugeben , Menschen die ihr erstes Glas Heute stehen lassen, oder auch Menschen, die es lernen wollen gemeinsam strukturierte und gesunde Mahlzeiten zu sich zu nehmen.
    Du bist Taxifahrer und fahrst Nachtschichen. Das ist für mich neu und interessant.
    In der Spielstätte früher hatte ich auch Kontakt zu spielenden Taxifahrern. Neben dem obligagorischen Hunderterserienblabla kamen auch detaillierte Angaben über den Wesen der Nachtschicht zu Gehör.
    Wie gesagt: Ich habe zu säter Stunde im Rotlichtviertel gezockt.
    Persönlich kenne ich nur noch einen der Taxifahrer. Er ist nun über 10 Jahre trocken vom Spielen.
    Roman, ich möchte nur zum Ausdruck bringen, daß Deine Abstinenz, die immer wieder Unterbrechungen erfährt, schon greifbar Nahe ist. Es ist bestimmt meine vergangene Geschichte , wenn ich den Bezug - Taxifahrer - Rotlichtviertel sehe. Aber gerade in Dir sehe ich den überaus sensiblen Menschen, der es eher mit Wehmut betrachtet, daß er die jenigen nach Hause bringt, die über geblieben sind.
    Es ist meine Erfahrung im Heute, wenn ich Nachts einen unwiederbringlich wichtigen Weg habe, mich komfortabel in die Taxe setzen kann und das Geld dafür habe und ich nicht mehr besoffen den Wagen verunreinigen brauche.
    Gerade daher rühren mich die Gespräche auf nächtlicher Fahrt an und bringen mir ein wohlbehagen für die Bettzeit.
    Jetzt nehe ich Dein Posting mit in die Ruhe
    Gute Nacht
    Andreas

  10. #30
    Registriert seit
    23.04.2006
    Beiträge
    344

    Standard AW: Aufhören oder Krepieren..

    Rudi, das Korrekturlesen besorge ich erst nach dem Einstellen meines Posings.
    Bitte um Entschuldigung des Namentausches.
    Und Roman, wenn Du dieses liest , dann bitte als freundlichen Gruß
    Andreas

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •