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Thema: Grenzen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Grenzen

    Hallo ihr,
    ich muss nochmal mit dem Thema Grenzen nerven. Ich denke, dass da meine größten Probleme sind. Ich muss für mich jetzt Grenzen setzen, und die werde ich heute Abend mit Heidi zusammen vereinbaren, und an die halte ich mich dann auch.

    Im Moment sind die Grenzen bei mir ja etwas verschwommen. Ich muss da endlich für mich klare Abgrenzungen finden, und nicht die suchen und nehmen die mir andere erzählen.

    Ich werde heute Abend mit Heidi welche setzen, und die euch wenn ihr wollt hier schreiben, wenn nicht dann nicht. Ich muss damit klarkommen.

    Lieben Gruß
    Harry

  2. #2
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    Standard AW: Grenzen

    Hallo Harry,

    das hast Du nun aber wirklich etwas sehr Wahres gesagt: "Ich muss damit klarkommen."

    Genau das ist der Punkt. Alle wie wir hier schreiben, können nur unsere eigenen Erfahrungen kundtun. Und in meinen Augen ist es Blödsinn, darauf zu bestehen, dass die Anderen nun meine Erfahrungen annehmen müssen und damit ein "besseres Leben" führen.

    Jeder Mensch ist individuell, jede Sucht, jeder Süchtige noch ein Stückchen mehr. Die unendlichen Facetten der verschiedensten Süchte auf die unterschiedlichsten Charaktere verteilt.

    Trotzdem darf ich aber auch Anmerkungen machen, wenn ich merke, es läuft grundsätzlich etwas verkehrt bei einem anderen. Ich darf mir nur nicht den "Schuh anziehen", jetzt versagt zu haben.

    Das hört sich mal wieder sehr einfach an, ist es aber ganz und gar nicht. Weil, die Menschen, mit denen ich mich hier austausche, bedeuten mir in der Regel etwas, auch wenn sie zum größten Teil anonym für mich sind. Ihre Erfahrungen, den Teil ihres Lebens, den sie hier preisgeben (und dazu zähle ich mich natürlich auch selbst) sind es wert in meinem weiteren Leben beachtet oder auch unbeachtet zu bleiben - nach Möglichkeit je nachdem, was mir guttut.

    Dir wünsche ich heute abend die richtigen Grenzen für Dich zu finden

    Mikesch

  3. #3
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    Standard AW: Grenzen

    Hallo ich versuche nochmal meinen Umgang mit der spielsucht zu erklären,
    nicht dass das hier falsch verstanden wird. Ich habe eben nur in 26 Jahren Abstinenz bemerkt dass eben immer wieder was neues auf mich zugekommen ist.

    Ich sehe heute keinen Sinn mehr drin, alles als Sucht zu sehen was ich zugegeben sehr intersiv tue. Ich bin nun mal ein Mensch der Extreme. Wenn ich irgendwas anfange dann hänge ich mich da auch richtig rein.

    Ich bin beim Spielen auch nicht mehr bereit alles als Sucht zu sehen. Nur bekomme ich dann wieder mit den Spielern in der Selbsthilfegruppe Probleme, weil die mir sagen,was ich ja auch den Alkoholikern sage, kontrolliert Spielen Trinken geht nicht.

    Ich mache das aber diesmal so, dass ich mir meine eigenen Grenzen suche und abstecke, wo Gesellschaftspiel aufhört und wo Suchtspiel anfängt.
    Also kontrolliere ich nichts, ich stecke nur ab.

    Und inzwischen ist mir auch egal wenn das andere falsch verstehen. Ich muss damit klarkommen. Ich sehe es auch nicht als normal an wenn andere JEDEN Tag in irgendeine Gruppe rennen, aber da muss ich ja auch nicht mit klarkommen sondern die die das tun.

    Also werde ich das ab jetzt am verlieren festmachen. Jedes Spiel egal ob Mensch ärger dich nicht oder als anderes Extrem das Hütchenspiel im Rotlichtviertel werde ich aufhören wenn ich nach einer gewissen Zeit merke, dass ich mehr verliere als gewinne und trotzdem weitermachen will.
    Verlieren macht keinem Menschen Spass, also muss es krank sein da weiter zu spielen wo man verliert. Das ist bei mir beim Roulette und Internetspielen der Fall, aber nicht beim Live Poker, und da lasse ich mir ab jetzt auch keine Probleme mehr einreden die ich nicht habe.
    Wenn ich das so halte, dann heisst das doch nicht, dass es andere genauso machen müssen, nur haben andere auch nicht das Recht mir vorschreiben zu wollen wie ich damit umgehe.

    Ich bin erwachsen und mir ist es ab heute egal was andere von mir halten oder über mich denken. Ich bin ich, und ich entscheide und verantworte was ich tue.

    Und wem meine Beiträge nicht passen der soll sie nicht lesen. Ich habe die letzten Tage hier auch die alten Beiträge gelesen und mir ist aufgefallen, das sehr wenig von sich erzählt wird, aber sehr viel Ratschläge und Tips gegeben werden. Mir bitte sowas künftig nicht mehr schreiben. wer seine Erfahrungen hier nicht mitteilen will, der sollte auch andern keine Ratschläge erteilen.

    Bei mir bitte nicht mehr dumusst das so und so machen. Mich interessiert was ihr so erlebt habt, und ich schreibe was ich so erlebt habe, wem das nicht liegt, Ratschläge auch gut gemeinte brauch ich nicht.

    Lieben Gruß
    Harry

  4. #4
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    555

    Standard AW: Grenzen

    Roman ich habe keine Lust mehr den Unterschied klarzustellen, ein vernünftiger Mensch erkennt den selber. Deine Sicht der Dinge muss nicht für mich richtig sein.
    LG
    Harry

  5. #5

    Standard AW: Grenzen

    Genau Harry und ein vernünftiger Mensch geht nachdem ein Auto kauf nicht klappte, zocken! Gottseidank gehen mir Deine Erfahrungen am Arsch vorbei. Außerdem wiederholst Du Dich hier ständig.

  6. #6
    Registriert seit
    23.04.2006
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    Standard AW: Grenzen

    Hallo Harry,

    wenn ich mich nicht täusche habe ich schon einmal oder mehrmals von meinem Zwangsverhalten geschrieben. Das ich Deine Beiträge in diesem Tread nach dem Wort "muss" und auch müssen" durchforste gehört dazu.
    Das Vokabukar der Deutschen Sprache enthält ca. 400.000 Worte. Also bitte kein Festhalten an einem Begriff der eine Ambivalenz zum Lokus herstellt.
    Ambivalent - weil Deine Ausdrücke in meiner Lesart viel Zwanghaftes darstellen. Kräftig - und mit Unterstrich. "Ich hab doch Recht, Verdammtnochmal!
    So, hoffe ich wirst Du den Weg mit Heidi im Bezug auf Grenzen - Nähe und Distanz nicht auslooten?
    Eine Gute Nacht
    Andreas

    PS: Habe gerade gelesen: Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht aufsie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
    Die Liebe hört niemals auf ---
    --- und bitte glaube / Glaubt mir, wenn ich jetzt erst ironisierend den Korither brief 1,13 zitierte, so wurde ich beim Schreiben der Zeilen weich, fast zärtlich.
    Schäme mich , wenn ich Anmaßend wirke.
    Eine gesegnete Nachtruhe und Zärtlichkeit.
    Andreas

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