Die Therapeuten sagen immer, man soll auf seinen Bauch hören, man soll so handeln, daß man selber zufrieden damit ist.

Finde ich aber sehr schwer. Ich hadere im Moment immer damit, was wäre denn in einer normalen Beziehung richtg? Da würde der eine für den anderen einstehen und ich schweren Situationen aushelfen. Wir leben aber in keinen normalen Beziehungen!
Immer kommt da die innere Stimme, die sagt, Achtung, ist das richtig? Dürfen wir dem Menschen, den wir lieben helfen in dem Moment?
Ich hätte nie gedacht, daß mich das so zermürbt.

Ich musste neulich schon schmunzeld nachdenken, man müsste sie einen Ratgeber kaufen, wie für ein Haustier, so nach dem Motto "wie halte ich mir einen trockenen Spieler"... :-) (...bitte nicht falsch verstehen :-) ....)
Ich will damit sagen, ich kenne Haniball nur nass an meiner Seite, auch wenn ich zwischendurch der Meinung war, er ist trocken. Jetzt merke ich, daß man als Angehörige auch viel lernen muß, denn jetzt ist er auf dem Weg zum trockensein und will das auch - muß ich mich dann anders verhalten??

Wenn ich nun auf meinen Bauch höre, wie mir das eigentlich alle Therapeuten raten, mache ich es dann richtig? Vielleicht kommt es gar nicht so genau auf das "richtigmachen" an, sondern darauf, wie ich mich damit wohlfühle und es aushalte?

...einen schönen Sonntag euch!
Moon