Typische Merkmale eines Zockers:

Ein Zocker fühlt sich klein.
Ein Zocker hat kein Selbstwertgefühl.
Ein Zocker hat Angst, nicht verstanden zu werden.
Ein Zocker schämt sich.
Ein Zocker traut sich nichts zu.
Ein Zocker gibt auf.
Ein Zocker ist ein Verlierer im Leben.


Was tut der Partner für seinen Zocker??

Der liebende Partner verwaltet sein Geld.
Der liebende Partner teilt Taschengeld ein.
Der liebende Partner kontrolliert.
Der liebende Partner braucht Beweise, dass er vertrauen kann.
Der liebende Partner begleitet seinen Spieler bei vermeintlich unangenehmen Schritten.
Bank, SHG, Suchtberatung, Therapie etc......
Der liebende Partner hält seinen Zocker KLEIN!

Ich bin der Meinung, dass ein Zocker, der aufhören möchte zu spielen,
viel mehr aus eigener Initiative unternehmen muss.
Zuerst also alles aus EIGENEM Antrieb.
Z.Bsp Scheckkarte abgeben etc.....
Freiwillig Kassenbelege vorzeigen......verlässlich sein...und und und
Ein Zocker wird niemals dauerhaft spielfrei werden weil er es auf Druck des Angehörigen
muss sondern nur aus eigenem Gefühl heraus, das wohl leider erst dann
kommt, wenn man entweder/und/oder emotional/finanziell am Ende ist.
Ein Zocker kann nicht stark werden, wenn er bei allem was er tut
Hilfe erhält.
Er kann nicht sagen ICH habe es geschafft, endlich zur Beratung zu gehen.
Er muss sagen, WIR waren bei der Beratung.....also bleibt er wieder „klein“.
Den eigenen kleinen Hintern mal hochkriegen, das muss er lernen
um genau diese Erfolgserlebnisse zu haben, die ihn dann letztlich stärken.
Schafft er das möglicherweise nicht so richtig alleine, dann braucht er einen Menschen,
der ihm in den Allerwertesten tritt und nicht einen, der ihn an den Händen nimmt und hoch
zieht.
Behütet und betüttelt Eure Zocker nicht zu sehr.
Soll es ein Konto mit selbst zu verwaltenden Geld geben und der Zocker sich das
zutrauen, dann lasst es ihn auch verwalten!!!!!
Entweder das Vertrauen ist da oder es ist nicht da.
Was soll also ein kontrolliertes Konto?
Dann kann man auch mit Taschengeld weitermachen.
Ein Zocker, der spielen will, kann dies auch wenn er ein solches kontrolliertes Konto oder
Taschengeld hat.

Ich kann irgendwie auch nichts mit dem Satz anfangen: Ein Zocker muss /sollte 2 Jahre
trocken sein, bis er sein Geld wieder selbst verwalten darf/kann.
Ich hatte meine Karte 3 Wochen freiwillig abgegeben.
Danach wollte ich sie zurück.
Meine Eigenständigkeit wieder zurück haben. Mich nicht wie ein kleines Kind
fühlen, sondern eigenverantwortlich sein.
Es hat funktioniert.
Vielleicht auch deswegen, weil mein Entschluss beim Abgeben der Karte glasklar war.
ICH WILL NICHT MEHR SPIELEN.
Es war nicht, ich sollte aufhören oder ich muss aufhören, weil kein Geld mehr
da war sondern ICH HÖRE AUF.

ICH ICH ICH ICH ICH.
Bei diesem Entschluss kann es kein WIR geben.

Ich hoffe, dass ich einigermassen rüberbringen konnte, was ich sagen wollte.

Es gibt nur HOPP oder TOPP

Jedes Verzeihen, jede Inkonsequenz beim Androhen von Konsequenzen bei
einem Rückfall ist eine Verlängerung des Zockens.

Für die Spieler und die Angehörigen wünsche ich mir ein wenig mehr
ICH
anstatt immer nur WIR.

Sternchen*