Hallo!
Hallo!


Ich bin 22 Jahre alt und heiße Thomas, habe einen sehr gut bezahlten Job und stehe schon seit ein paar Jahren auf eigenen Beinen und kann behaupten das ich gut stehe :-)


Nun seit 2 Jahren spiele ich online Poker, anfangs nur um Spielgeld, nach einigen Monaten und studieren von etlichen Lehrmaterial habe ich mir dann eine Paysafe Card gegönnt (25Euronen) und fing an um Echtgeld zu spielen.
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Schnell lernte ich, das man ohne Ahnung vom Spiel, keine Chance hat in diesem Haifischbecken. Was wohl so manche Leute sicht nicht eingestehen wollen...
Jedenfalls begann dann für mich ein langjähriger Lernprozess, der im Prinzip immer noch anhält.

Um es auf den Punkt zu bringen, ich hab mittels sehr viel Diziplin und Geduld und weiterbildung mein Pokergeld auf fast 3000 Dollar gebracht und auch niemals
mehr selbst eingezahlt.
Das Problem was ich habe, obwohl ich nie was verloren habe und stetig gewinne, ich denke zuviel an das Spiel und lese jegliches Lehrmaterial... Hänge stundenlang in Foren und versuche mich weiterzubilden, kurz um, ich beschäftige mich zu viel mit dem Spiel. Meine Familie und meine Freundin vernachlässige ich zwar nicht, aber früher zum Beispiel war es so das ich froh war wenn sie eingeschlafen war, damit ich noch etwas Geld verdienen könnte.

Des-weiteren ist es auch so, das ich immer davon Träume auf lange Sicht mir was schönes leisten zu können. Zuerst war es nen Notebook für 800Euro, als ich diese erspielt habe, wollte ich es nicht auszahlen lassen. Warum? Ich war süchtig nach dieser Zahl in meinem Pokerfenster, es ging mir garnicht ums Geld, sondern ich wollte das diese Zahl nach oben steigt.
Als ich dann 1500Dollar erreichte (nach über einem Jahr) wollte ich damit in den Urlaub fahren... Natürlich cashte ich das Geld nicht aus und bezahlte den Urlaub von meinem Lohn. Warum? Ich wollte mehr...
Nun bin ich bei 3000, auch für mich als gut verdiener ne menge Holz... Auszahlen will ich trotzdem nicht, mein nächstes Ziel ist halt 5000 Dollar.
Um es klarzustellen, ich weiß das ich das Geld nicht verlieren werde, weil ich das Spiel beherrsche und nie über meinem Limit spielen würde. Aber wie gesagt, ich sehe dieses Geld nicht als Geld an, versteht wahrscheinlich keiner oder?


So nun meine Frage, kann man süchtig sein, weil man sich Ziele setzt, sich mit dem Spiel beschäftigt und immer besser werden möchte? Oder ist es nur als Hobby anzusehen, wenn man sich intensiv damit beschäftigt, aber kein Kohle verzockt?



PS: ICh möchte hier keine Glücksspieldiskussion lostreten. Poker ist _für_ _mich_ ein Strategie-Spiel mit Glücksspiel-Anteil. Allerdings gleicht sich das Glück immer aus.
Ich mag nicht bezweifeln, wirklich nicht, das diejenige ohne fachlichen Hintergrund und Strategischen-Wissen, Pokern als Glücksspiel spielen.