Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 18

Thema: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

  1. #1
    Registriert seit
    28.02.2008
    Beiträge
    7

    Standard Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    Hallo zusammen,
    ich, w, 37, brauche dringend jemanden zum Erfahrungsaustausch
    Bin am Ende - schaffe es aber nicht loszulassen.

  2. #2
    Registriert seit
    07.02.2008
    Ort
    Löchgau
    Beiträge
    363

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    Na dann erzähl mal ein bisschen mehr über Dich und Deine Situation, dann wirst Du Menschen finden, die sich mit Dir austauschen.

    Liebe Grüsse Kiki

  3. #3
    Registriert seit
    14.07.2006
    Beiträge
    189

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    hallo und herzlich willkommen hier ..... genau wie kiki schon sagt erzählt mal bissel dann können wir auch eher einen rat geben.

    du bist angehörige?
    ich bin auch angehörige?

    nur mut .....

    liebe grüße
    nicole

  4. #4
    Registriert seit
    28.02.2008
    Beiträge
    7

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    Ja ich bin Angehörige,37 Jahre und habe meinen Freund der Spieler ist vor 1,5 Jahren kennengelernt. Er hat mir auch recht früh von seiner Sucht erzählt und das er daher Schulden hat.
    Er hat zwar seine eigene Wohnung noch,aber ist zu 99% bei uns und für mich war es auch irgendwie nie Thema das ich ihn mitversorge,das er bei duscht,isst...usw.
    Doch immer mehr fällt mir auf, dass es ihm gar nicht wirklich um mich geht sondern darum versorgt zu werden. Er ist jenseits der Spielerei ein sehr sparsamer Mensch. Emotional lässt er ekine wirkliche Nähe zu mir zu,obwohl ich schon spüre das ich ihm nicht wirklich egal bin,denke es ist eine Art Selbstschutz.
    Zur Zeit ist es so, dass er (verbal) gemein zu mir ist,er kein verständnis dafür hat,das ich ihn nicht länger mitfinanzieren kann und er gar nicht merkt wie kaputt mich das Ganze macht. Er weiß das er krank ist-schafft es aber nicht wirklich sich von der Sucht zu befreien.
    So viel zu der Situation- das eigentliche Problem ist das ich mich nicht befreien kann-ich liebe ihn egal was er tut oder sagt. Ich nehme ihn in den Arm wenn er mitten in der Nacht aus der Spielhalle kommt-dabei wünschte ich das er es bei mir macht...
    Ich weiß nicht wie ich uns weiter durchbringen kann,möchte so gerne ein ganz normales Leben mit ihm. Aber er ändert sich nach 15 Jahren Spielerei wohl nicht mehr.
    Es bleibt die Trennung - aber schon bei dem Gedanken bekomme ich Panik und ich merke das mit mir irgendwas nicht stimmen kann.
    Daher meine Frage-wie haben es andere Partner geschafft sich zu lösen, obwohl noch Gefühle da sind.
    Zudem bin ich noch verwitwet und daher fällt es mir nochmal so schwer loszulassen.
    Danke fürs "zulesen"
    LG Maulwurf

  5. #5
    Registriert seit
    15.04.2008
    Beiträge
    277

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    Hallo Maulwurf
    Ich selbst bin spielerin, meiner meinung nach, lässt du dich ausnützen, du weist es ja schon.
    Auch verwitwet sein, ist kein grund sich ausnützen zu lassen.
    Dir gehts nicht gut und du hast dich verändert, daß hast du doch schon selbst gemerkt.
    Denke doch mal an dich und an deine gesundheit.
    Es darf doch nicht sein, daß jemand anderes dir dein leben kaputt macht und du nur aus liebe nichts dagegen machst.
    Alles andere werden die angehörigen noch schreiben.
    Gruß sabiene

  6. #6
    Registriert seit
    11.09.2008
    Beiträge
    318

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    Hallo Maulwurf

    ich denke und vermute ...aus irgeneiner inneren Überzeugung heraus..handelst du so..obwohl die Alarmglocken klingeln..hast du dich entschlossen..diese nicht ernst zu nehmen...bzw macht dir etwas Anderes mehr Angst

    Hast du Angst keinen anderen Patner mehr zu finden? das du nicht mehr Wert bist..als das was dir da geboten wird? Oder meinst du ..nur du könntest ihn vor etwas schlimmen bewahren..musst dich für ihn Opfern..damit er nicht *untergeht*

    Kann leider nicht alle Ideen aufschreiben die ich noch hätte..weil mir die Zeit fehlt..doch die wirklich entscheidenenden Fragen liegen in dir..und die musst du bereit sein zu suchen und dir auch anzuschauen...und dann das schwierigste..

    dann zu handeln...

    Es kann dir niemand abnehmen..dir niemand helfen..in dem Punkt..

    genauso wenig wie man einem Spieler etwas abnehmen noch helfen kann...

    Das sind einfach die Dinge die jeder für sich erledigen muss...ob er es kann oder nicht..ist ein anderes Thema

    Aber vielleicht..ist die Not in der du geschrieben hast schon wieder vorüber und du im siebten Himmel deiner Träume ? Alles wieder schön geredet und verdrängt..damit das Luftschloss nicht zusammen bricht ( du selber nicht zusammen brichst? )

    genau wie der Spieler nach total Absturz und eides schwüren nicht mehr zu spielen..sich immer wieder vor dem Automaten wieder findent...

    Weil wirkliche Bereitschafft und Einsicht zur Veränderung noch gar nicht vorhanden sind???

    Sorry für die Schonungslose darstellungs Möglichkeit...aber SO kann man es auch betrachten..

    Ich wünsche dir dass du einen guten und besseren Weg für dich findest.

    lg Charlotte

  7. #7
    Registriert seit
    28.02.2008
    Beiträge
    7

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    ich bin mir bewusst,dass ich auf eine andere Weise genauso Abhängig bin wie er.
    dass ich Angst habe sonst niemanden zufinden ist es nicht.
    ansonsten treffen deine aussagen schon sehr zu.ich bin das bischen gute/bzw. schöne am herausfiltern und halte daran fest.
    zu seiner spielsucht ist er eine art emotionaler gefühlstäter,egoistischer narzisst...trotzdem liebe ich ihn und das ist dann meine art krankheit. ich weiß nicht in welcher weise das eine mit dem anderen zusammenhängt,aber vielleicht geht es mir ja nicht alleine so.
    im gegensatz zu ihm werde ich mir allerdings hilfe und damit nach einer lösung suchen.

  8. #8
    Registriert seit
    11.09.2008
    Beiträge
    318

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    Hallo Maulwurf

    es ist zwar zur indetifikation manchmal für einen etwas tröstlich zu sehen , das man nicht Alleion so ein Problem hat. Es anderen ebenfals so geht. Doch was nützt es am ende wirklich?? ich denke nicht viel. denn die Menschnen sind zu verschieden..die Motive zu verschieden, als das man darauf auf sich selber Rückschlüsse ziehen könnte...höchstensfals Anregungen kann man erhalten.

    Den eigen Weg..die Motive des eigenen Handelns muss man selber herausfinden.

    Auf jedenfall bin ich inzwischen der Meinung , das die Verantwortung für eigenes Tun oder NIcht-Tun niemals bei anderen liegt ..sondern am Ende imer bei einem selber. Es ist nur so das vielen dies gar nicht so im Einzelnen Klar ist.

    Der Meister seines eigenen Lebens erfolgreich zu sein, ist demnach gar nicht so schwer..oder gar nicht so leicht. das liegt immer im Bewusstsein und Auge des Betrachters...

    das ist meine Überzeugung inzwischen geworden,aber was denkst du ?? das sit viel wichtiger??

    lg Charlotte

  9. #9
    Registriert seit
    14.07.2006
    Beiträge
    189

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    hallo maulwurf,

    ich stelle dir mal eine frage: was nützt es dir hilf zu suchen wenn er es nicht tut? er braucht hilfe oder du hilfe von ihm weg zu kommen aber nicht hilfe in dem sinne wie gehe ich mit meinem nassen zocker am besten um!!!

    wielange seid ihr zusammen?

    wenn mich heute an angehöriger fragen würde der nichts zu verlieren hat (gemeinsames haus oder kinder) dann würde ich immer raten VERLASSE IHN. aber würde da einer hören??
    auch dir rate ich ihn fallen zu lassen, ihr tut euch beide gegenseitig nicht gut - glaube mir! und wenn er erstmal ganz unten ist schaft er den absprung vielleicht.

    viel glück.
    liebe grüße
    nicole

  10. #10
    Registriert seit
    27.01.2009
    Beiträge
    121

    Standard AW: Ausstieg aus der Co-Abhängigkeit

    Liebe Maulwurf,

    meine Situation ist bis vor Kurzem die gleiche wie bei Dir gewesen, außer dass wir uns am Sonntag getrennt haben.

    Und alle, die sagen, man solle einfach loslassen, sind sich vielleicht in dem Moment nicht darüber im Klaren, wie schwer das ist... Ich trauere ihm jede Minute nach, weil ich ihn doch trotz allem liebe.

    Dennoch ist diese Unbeschwertheit, die ich gleichzeitig empfinde, eine ganz neue Erfahrung.

    Ich würde gerne wissen, wie es Dir im Moment geht?!

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •