Hallo Ihr lieben,

Letzte Woche Samstag habe ich mein Leben fast aufgegeben. Ich habe mich betrunken und wollte mein Leben beenden. Aus diesem Grund bin ich in die Spielhalle gegangen und habe nach 6 Monaten Abstinenz einen Rückfall gehabt. Am Sonntag hab ich mich dann in die Psychatrie einweisen lassen.
Der Therapeut meinte zu mir, dass sie trotz 4 Wöchiger Depressionsphase, bis hin zum Absturz am Samstag nie ans spielen gedacht haben. Trotz der unglaublich schweren Depressionalen Störung und all den Problemen, haben sie keinerlei Spieldruck gehabt. Der Rückfall ist einzig und alleine aus dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit und der suizidalen Empfindungen gekommen. "Mein Leben ist eh bald in den nächsten Stunden vorbei, also kann ich auch nochmal spielen gehen" Aus dieser Haltung heraus ist der Rückfall zustande gekommen. Und noch dazu habe ich am nächsten Tag sofort nach Hilfe gesucht. Ich habe den Rückfall also aus keinerlei Spieldruck heraus gehabt. Der Therapeut schätzt diese Art mit dem Spielen umzugehen und die Art wie es abgelaufen ist und meine Gefühle zu der Zeit so ein, als das meine Suchtproblematik als "geheilt, oder zum stillstand gebracht" eingeschätzt werden kann.
Es ist schön das zu hören, aber die Depressionen sind nicht weg und hinzu kommt eine emotional insatbile Persönlichkeitsstörung.

Naja wenigstens etwas in den Griff bekommen.
Auch wenn mein Antrieb auf Null ist und mir das nichts bedeutet.