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Thema: Hat er wirklich eingesehen dass er spielsüchtig ist?

  1. #1
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    Standard Hat er wirklich eingesehen dass er spielsüchtig ist?

    Hallo liebe Foris!
    Ich bin neu hier, lese aber schon ein par Tage mit und konnte aus anderen Beiträgen schon sehr viel für mich herauslesen was mir zum Teil sehr geholfen hat, mich zum anderen aber leider auch ziemlich runtergezogen hat!
    Ich bin seit 5 Monaten mit meinem Freund zusammen und er hat mir eigentlich schon ziemlich bald gesagt dass er öfters spielen geht und ein paar mal ziemlich viel Geld verloren hat! Ich war da wohl ziemlich naiv und hab das tatsächliche Ausmaß wohl nicht richtig gesehen! ich dachter er hat es mir gesagt und wir kriegen das in den Griff!
    Leider musste ich in der letzten Zeit feststellen dass das wohl doch nicht so leicht wird und ich weiß echt nicht mehr weiter!
    Er hat seiner Exfreundin zu der er immer noch guten kontakt hat und die ihm weiterhin helfen will die Visa Karte "geklaut" (er nennt das ausgeborgt, er hat sie aber nicht darum gefragt!) und im Casino an einem Abend € 1000 verzockt! Zumindestens sagt er das, tatsache ist aber dass er seiner Ex 4000,- € schuldete, ich vermute mal dass er mehr verspielt hat, das aber nicht zugeben wollte! Ich hab ihm das Geld gegeben und mein letztes Sparbuch aufgelöst!
    Er hat da aber dann zum ersten mal zugegeben dass er süchtig ist und gesagt dass er zur Therapie gehen will! Seine Therapeutin hat aber erst nächsten Monat zeit!
    Tja, das war letzte Woche, seitdem haben wir das Thema kein einziges mal mehr angesprochen! Jetzt habe ich aber auch noch erfahren dass er sich wohl von meinen Freunden geld geborgt hat! Mir hat er davon nichts gesagt!
    Er hat auch nicht nochmal erwähnt was er definitiv gegen seine Sucht machen will!
    Ich weiß einfach nicht mehr weiter, wie soll ich mich verhalten! Ich habe Angst ihn direkt zu konfrontieren da er zurzeit ohnehin schon so down ist und keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht! Sobald ich etwas sge fühlt er sich persönlich angegriffen und nicht mehr geliebt!
    Ich habe auch das Gefühl dass er die ganze Sache nicht so dramatisch sieht!
    Wenn wir an einer Spielhalle oder einem Casino vorbeifahren macht er witze. Ich weiß zwar dass er oft Witze macht wenn er sich unwohl fühlt und von irgendeiner sache ablenken will aber eigentlich spielt er ja sogar darauf an!
    Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten?
    Ich weiß es nicht und langsam macht mich das echt fertig und zieht mich richtig runter! ER sagt er will eine gemeinsame Zukunft mit mir und er will da raus aber bisher hab ich irgendwie das Gefühl dass er es nur für mich tut, und nicht für sich selbst!
    Ich habe hier schon viel gelesen dass es wohl am besten ist seine Sachen zu packen und so schnell wie möglich abzuhaun, aber das will ich nicht! Ich liebe ihn trotz aller Macken und ich möchte ihm helfen! Aber wie hilft man einem Spielsüchtigen aus der Sucht?
    Ich danke euch schonmal fürs zuhören und entschuldige mich dafür dass ich euch hier so zutexte.
    Ich hoffe hier ein paar antworten auf die unendlich vielen Fragen die ich habe zu finden!
    Liebe Grüße
    Nini

  2. #2
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    Standard AW: Hat er wirklich eingesehen dass er spielsüchtig ist?

    Hallo Nini,
    ich kann gut nachvollziehen, wie du dich jetzt fühlst. Ich habe nach zwei Jahren echt toller Beziehung erfahren, dass mein Ex spielsüchtig ist. Und zwar in einem Ausmaß, dass mich immer noch dumm aus der Wäsche gucken lässt. Aber mit dem kleinen Unterschied, dass ich für ihn kein Sparbuch geplündert habe. Ich hab folgendes gemacht, um eine Entscheidung zu treffen. Ich hab intensiv über die zwei Jahre Beziehung nachgedacht. Habe versucht zu sehen, wieviel davon von der Sucht beeinflusst wurde und wieviel von der Sucht gerade zu beherrscht wurde. Und da habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich ihm dabei nicht helfen kann und ich ihm auch nicht helfen will. Ich würde es nicht können, weil ich soviel Beweise würde sehen wollen, die er garnicht erbringen könnte und er wahrscheinlich ewig das Gefühl hätte, dass das Vertrauen sowieso nicht mehr wieder aufgebaut werden kann. Und andererseits will ich ihm auch nicht helfen, weil er mich auch immer hat gegen eine Wand laufen lassen, wenn ich die Schulden angesprochen habe. Und was das wichtigste ist, er muss die Sucht für sich erkennen und beschließen, sein Leben lang damit zu leben und dagegen zu kämpfen, auch wenn es mit der Zeit immer weniger Platz im Leben einnehmen wird. Aber dein Freund hat dir zumindest relativ schnell gesagt, dass er spielt. Aber wenn er nicht wirklich damit aufhören will, dann ist alles was du tust ziemlich umsonst. Also wenn du mich fragst, dann würde ich die Hau-Drauf-Methode wählen. Ich meine natürlich nicht ihn schlagen, aber ihn mit dem ganzen Ausmaß der Sucht konfrontieren. Er weiß es doch sowieso, ist also nichts neues für ihn. Zeig ihm alles auf und schrei ihn an wenns dir hilft. Und dann stell ihm ein Ultimatum, du oder die Sucht. Wenn die Frist zum Antworten abgelaufen ist und du keine Antwort bekommen hast, dann pack deine Sachen und gehe. Dann lass die Sucht nur noch sein Leben kaputt machen aber nicht deins. Und wenn du in der Zwischenzeit merkst, dass dir alles zu viel wird, dann gehe und denke an dich. Ich habe nicht bei meinem Spieler bleiben können. Für mich waren die Lügen aus zwei Jahren zu viel um an eine Zukunft zu glauben in wir beide glücklich werden können. Aber die Entscheidung wirst du treffen müssen, nur du alleine. Und mit der Frage, ob es die richtige Entscheidung war, wirst du noch lange zu kämpfen haben. Aber es geht auch um dich. Irgendwann ist eine Grenze nicht nur erreicht, sondern überschritten. Und wenn diese Grenze erstmal erstmal überschritten ist, dann gibt es kein zurück mehr. Wo ist deine Grenze?
    Ich wünsche dir alle Kraft der Welt.
    LG, Janine

  3. #3
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    Standard AW: Hat er wirklich eingesehen dass er spielsüchtig ist?

    Hallo Nini,

    leider finde ich erst jetzt Gelegenheit, für Dich einige Worte zu finden, die ich wirklich dringend los werden möchte.

    Hast Du Dir einmal überlegt, dass das "Ausleihen" und benutzen einer Visakarte eine Straftat darstellt, die da unter anderem wäre: Diebstahl, Betrug, Veruntreuung!

    Und dann wäre da noch das "NICHT REDEN"

    Genau das erinnert mich sehr an mich. Nicht reden, einfach totschweigen, aber immer weitermachen. Oder besser: Totschweigen, damit ich weitermachen kann. Oder aus Sicht meiner Mannes: Totschweigen und sich damit vorspielen, das alles wieder in Ordnung ist.

    Suchtfrei sein und überhaupt erst einmal werden, bedeutet in erster Linie, zu reden und die Konsequenzen seines Handelns auf sich zu nehmen!!!!!!

    Solange Dein Freund dazu nicht in der Lage ist, wird sich nichts ändern.

    Mir scheint auch, dass Du Dich nicht weiter traust, auf den Ereignissen herumzureiten, weil es Dich - wenn Du es doch tust - in ein Verhalten zwingt, welches Du vermeiden möchtest. Auch Du mußt Dich entscheiden, wie jeder Spieler und jeder Angehörige. Es gibt leider keinen anderen Weg.

    Mikesch

  4. #4
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    Standard AW: Hat er wirklich eingesehen dass er spielsüchtig ist?

    Hallo!
    Leider konnte ioch nicht eher schreiben da ich keinen PC hatte, aber jetzt möchte ich mich wieder zurück melden!
    Danke für eure Antworten, Jani und Mikesch. Ihr sprecht mir damit aus der Seele!
    Auch wenn ich länger nicht geschrieben hat hat sich an meiner Situation noch nicht viel geändert!
    Ich habe mich entschlossen bei meinem Freund zu bleiben und alles mit ihm gemeinsam durchzustehen, auch wenn es schwierig wird und die Sucht immer da sein wird! Zurzeit spielt mein schatz (glaube ich zumindest) nicht, und das schon seit 3 Wochen! Immerhin! Naja, dafür ist mit Therapie immer noch nichts weitergegangen! Er hat gemeint seine Therapeutin hätte nächsten Monat für ihn zeit und er habe da auch schon einen Termin! Nur sagt er das seit ca 1 Monat und ein konkretes Datum konnte er mir nicht nennen! Lügt er mich etwa an? Ich weiß es nicht! Wo ich anfangs zu blauäugig an die ganze Sache herangegangen bin werde ich jetzt immer misstrauischer. Ich will ihm seine Freiheit nicht rauben und ihn nicht einschrenken da ich ziemlich sicher bin ihn dann zu verlieren. Andererseits habe ich immer wieder angst den Moment zu verpassen wo ich ihn "zurückpfeiffen" sollte.
    Er hat mir bisher immer gebeichtet wenn er spielen war und mich noch nie belogen! Ich hoffe so sehr dass das auch so bleibt! Denn für mich habe ich das wohl als Grenze festgelegt! Solange er wenigstens ehrlich zu mir ist möchte ich den weg gemeinsam mit ihm gehen.
    Ich hoffe irgendwie zu sehen wenn sein Handeln von der Sucht beeinflusst oder gar beherrscht wird, wie du es beschreibst, Jani! Bisher habe ich das Gefühl dass er das streng trennt und er die sucht immer wieder zurückdrängt. Eigentlich sind es immer wieder nur kurze Momente in denen die Spielsucht wieder ausbricht und alles zerstört. Wenn er dann kommt, mir alles beichtet, deprimiert und verzweifelt ist habe ich immer wieder das Gefühl er ist sich seiner Sucht bewusst und will etwas dagegen tun, aber dieses Gefühl lässt bei ihm wohl immer wieder nach und er meint plötzlich doch dass er ja gar nicht wirklich süchtig ist und das alleine hinkriegt. Immerhin hat er mir versprochen zur Therapie zu gehen, aber wie oben schon erwähnt ist da noch nichts fixes für mich. Kein genaues Datum, gar nichts. Andererseits hat er mich gefragt ob ich auch mit ihm zur Therapie gehen würde um ihm zu helfen. Naja ich werde wohl nicht umhin kommen ihn nochmal auf das Thema Therapie anzusprechen, auch wenn er grade eine gute zeit hat und das Thema Spielsucht verdrängt und (zumindestens momentan) nicht in sein Leben lässt!
    Tja Mikesch und da hast du wohl deine Bestätigung für deine Vermutung, dass ich ihn nicht konfrontieren will aus Angst dadurch in ein Verhalten gedrängt zu werden, das ich nicht mag und das ich eigentlich zu vermeiden verucht habe!
    Ich will das eigentlich nicht! Ich bin kein kontrollsüchtiger Mensch! Ich will ihn nicht jedesmal fragen wo er ist und was er dort tut! Ich will ihn nicht überwachen! Ich will nicht ständig in Panik verfallen wenn ich ihn auf seinem Handy mal nicht erreiche!
    Aber er bedeutet mir so unglaublich viel! Ich liebe ihn und wenn die Sucht nicht sein Leben und sein Handeln beherrscht ist er ein so wunderbarer Mann! Ich will ihm glauben dass er aus der Sucht heraus will! Auch wenn mir - was ich mir nur sehr ungern eingestehe- durchaus klar ist dass er es noch nicht ganz kapiert hat, dass er seine Sucht nicht einfach von einem auf den anderen Tag streichen kann, dass er seine Probleme nicht einfach totschweigen kann und dass er Hilfe braucht (nicht nur von mir sondern auch von Leuten die sich damit tatsächlich auskennen) möchte ich zumindest daran glauben dass er es noch kapieren wird und dass ich ihm dabei helfen kann!
    Wenn ich ihm in die Augen sehe, sehe ich darin eine gemeinsame Zukunft mit ihm! Ich will die Hoffnung nicht aufgeben und werde erstmal an mir selbst arbeiten! Ihm sagen was mich bewegt, meine Gefühle mit ihm teilen und nicht mehr alles totschweigen! In den letzten Tagen haben wir gute Fortschritte gemacht und ich hoffe einfach mal dass wir daran anknüpfen können und so weitermachen können!
    Ja, ich habe vorher alles totgeschwiegen und mir eingeredet dass alles wieder in Ordnung kommt, und auch jetzt ist dieses Verhalten noch in mir verankert.
    Ich muss mir jetzt eigentlich direkt auf den Kopf greifen für soviel Dummheit! Habe ich nicht gerade darüber geschrieben dass ich nicht sicher bin ober er sich tatsächlich noch um einen Termin bei der Therapeutin kümmert? Warum habe ich ihn nicht schon danach gerfragt?
    Ja, vor mir liegt noch ein Haufen Arbeit: an mir und an ihm. Ich bin aber fest entschlossen wachsam zu sein, kontinuierlich an mir weiterzuarbeiten und die sucht unter kontrolle zu kriegen! Vielleicht kann ich ihn nicht dazu zwingen aufzuhören, aber ich kann ihm den richtigen Weg zeigen und vielleicht wird er ihn dann irgendwann auch gehen!

    Euch allen einen schönen Tag und danke fürs zuhören!
    Eine immer noch hoffnungsvolle
    Nina

  5. #5
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    Standard AW: Hat er wirklich eingesehen dass er spielsüchtig ist?

    Hallo, ich schreibe auch mal wieder! Habe Die Themen alle mitverfolgt und versucht etwas aus den erfahrungen der anderen zu lernen! Tja, bei uns geht es immer mal so auf und ab!
    Das Thema Spielen beschäftigt mich derzeit leider wieder sehr stark!
    Mein Schatz war jetzt 2 mal bei einer Psychologin die er noch von früher kennt und sagt dass er von den Automaten wegkommen will! Letzten Monat hat das eigentlich auch ganz gut geklappt, er ist zwar immer wieder vor dem Casino rumgesträunt, hat es aber wie er sagt nie betreten und ehrlich gesagt glaube ich ihm das!
    Dann gestern wieder der Rückfall. Er war dort und hat 3000 € gewonnen. Wir hatten einen kleinen Streit weil er nicht verstehen konnte dass ich mich darüber nicht freuen kann! Er hat sein Versprechen, nicht ins Casino zu gehen gebrochen und mich ziemlich enttäuscht. Ich bin ratlos und weiß einfach nicht mehr was ich noch machen soll! Ich habe das gefühl durch den gewinn jetzt , fällt es ihm noch schwerer sich von dem gedanken zu verabschieden den Jackpot zu knacken! Auch wenn er mir heute wieder versprochen hat dass das das letzte mal war und dass er dort nicht mehr hingeht, wenn er gleich darauf sagt "aber irgendwann werde ich den Jackpot knacken und dann wirst du blöd schauen" ist das nicht gerade glaubwürdig für mich! Ich habe manchmal einfach das Gefühl dass er den Ernst der lage immer noch nicht kapiert. Hinzu kommt noch dass er einfach nie gelernt hat mit geld umzugehen und ihm das einfach nichts bedeutet!
    Ich habe nun seine (bzw. unsere) Finanzlage mit ihm besprochen und ihm vorgeschlagen zumindest für den anfang sein Geld zu verwalten. Er hat zögerlich zugestimmt, mir seine EC Karte aber nicht gegeben und 2 Tage später gemeint er hätte das mit seiner Psychologin besprochen und diese hätte gemeint dass das keine gute idee wäre weil ich ihm damit die Eigenständigkeit nehmen würde und ihn entmündige und er müsse selbst lernen mit seinem geld umzugehen!
    Hää? Ich kapier das einfach nicht und ich habe auch das gefühl dass diese Therapeutin keine Ahnung von Spielsucht hat!
    Ihn zu entmündigen ist das letzte was ich will aber ich habe hier ja schon mehrmals gelesen dass es gut für den Spieler wäre wenn jemand anders das geld für ihn verwahrt! Es ist auch nicht so dass ich ihm alles weggenommen hätte sondern ich wollte einfach nur dass er eine eigene Karte bekommt, wo er aber nicht ins Minus gehen kann und wo er halt anfang des Monats das geld das abzüglich der Fixkosten für ihn übrig bleibt frei beheben kann wie er eben möchte! Die letzten monate hat das nicht funktioniert und sämtliche daueraufträge sind wieder zurückgegangen! Weitere Ausrutscher und Rückfälle verkraftet unsere finanzielle Situation einfach nicht und ich sehe das als einzige möglichkeit uns beide einigermaßen abzusichern!
    Ist das denn so falsch?
    Was soll ich denn nun tun? Alles was diese psychologin sagt ist seiner meinung nach gold wert und ich glaube nicht dass ich ihn vom gegenteil überzeugen kann. Dabei habe ich das Gefühl dass sie ihm bei siener Spielsucht nicht ein bischen weiterhilft! Ja er hat in der letzten Zeit fortschritte gemacht, aber ohne jetzt arrogant oder eingebildet sien zu wollen, ich glaube dass er das mir, und nicht dieser Therapeutin zu verdanken hat!
    Er hat ihr gesagt dass ich über seine Sucht bescheid weiß und ihm helfen will und sie auch gefragt ob ich einmal mitkommen soll zur Therapie, sie hielt das für unnötig!
    Sollte ich nicht auch endlich einmal miteinbezogen werden? Wieso sagt sie mir nicht wie ich mich verhalten soll und wie ich ihn unterstützen kann?
    Ich habe das gefühl mir hilft niemand! Und so oft weiß ich einfach nicht wie ich mich in verschiedenen Situationen verhalten soll. Ich bräuchte auch jemanden der mir sagt was ich tun soll und dachte eigentlich dass seine Psychologin das tun würde weil ich damit ja auch ihm helfe!
    Ich habe in Österreich noch keine Informationen zum Thema Spielsucht gefunden geschweige denn Selbsthilfegruppen oder ähnliches und habe langsam das Gefühl ich stehe ganz alleine im Regen!
    Liebe Grüße
    Nina

  6. #6
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    324

    Standard AW: Hat er wirklich eingesehen dass er spielsüchtig ist?

    hallo nini,
    durrst in Austria gibt es fast in jeder grösseren Stadt eine Beratungsstelle für Spieler ud Angehörige

    Wien
    http://www.as-wien.com/
    Salzburg
    http://www.anonymespieler.at/

    http://www.gluecksspielsucht.at/

    http://www.anonyme-spieler.at/

    graz
    http://www.suchtfragen.at/default.asp?id=beratung_details&snr=10
    ---------------------------------
    Innsbruck
    Contra Gambling
    Anichstr. 35
    A-6020 Innsbruck
    Telefon: 0043512 23648
    E-Mail: Christoph.Hannemann@uklibk.ac.at
    Wir treffen uns (Zeit, Ort): 1x wöchtlich
    Ansprechpartner/in: Dipl.Soz.(FH)Christoph Hannemann

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  7. #7
    Registriert seit
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    4

    Standard AW: Hat er wirklich eingesehen dass er spielsüchtig ist?

    Hallo Cl@us,

    Danke für die Links! Ich hab da jetzt mal ein mail hingeschrieben und schau mal was passiert!
    Langsam wächst mir das alles echt über den kopf und ich will nicht mehr alleine kämpfen.
    Ich fühle mich so abhängig von meinem Spieler und seinen Launen! Immer wenn er wieder spielt muss ich das ganze ausbaden und irgendwie schauen dass wir finanziell über die runden kommen!
    Ich will doch einfach nur ein geregeltes Leben und alles im griff haben aber sobald ich einen finanzplan aufgestellt habe und ein genaues Ziel vor Augen habe zieht mein Freund mir wieder den Boden unter den Füßen weg indem er alles Geld in den nächsten Automaten steckt! Schön, diesmal hat er gewonnen aber ich glaube nicht dass er das geld lange haben wird, ehrlich gesagt, und seine schulden werden davon sicher nicht bezahlt! Wenn er es nicht wieder in den automaten stopft dann wird er irgendeinen müll davon kaufen! Und mein Ziel rückt immer weiter und weiter und weiter weg...

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