Hallo Joa

ich lese deine Beiträge sehr gerne..auch diesmal hat es wieder einen Punkt getroffen bei mir.

Du schreibst: "
Aber Kapitulation vor dem Spielen ist nichts für die Ewigkeit, Spieler sein aber schon. "

und ich muss sagen, das ist wahr...schon oft habe ich mit Kopf und Gefühl kapitulieren können...war ne zeitlang spielfrei und auch sehr glücklich darüber..sogar auch stolz...doch es hielt leider nie für die Ewigkeit an.

Spieler , ja bleine ich mein Leben lang...das hab ich wohl noch nicht in allen Konsequenzen begriffen...eher nur theoretisch.

Ich bin jetzt grad mal wieder 2 Monate spielfrei...und bemühe mich in allen Situationen es auch zu bleiben...Ich trau mich nicht mehr groß für die Zukunft zu spekulieren...aber ich möchte mir jeden Tag alles mögliche vornehmen nur nicht mehr das Zocken. Ich mache zusätzlich ambulante Therapie, doch ich muss sagen es schleppt sich mehr oder weniger dahin und ich glaube ich bin Therapie müde geworden...und Trotzdem werde ich bald nochmal für einige Wochen in die Klinik gehen. Nicht speziell wegen der Spielsucht sondern auch um mir, wegen den Depriphasen und Ängsten, Hilfe an zu nehmen.

Insbesondere möchte ich nun nochmal in eine Klinik um aus meinem Alltag raus zu kommen und mich so besser auf mich konzetrieren zu können.
Es ist mehr im Argen ,als nur das Spielen ..bei mir.

Ich erwarte nicht viel --- aber die Hoffnung ist doch groß...das es mir weiter hilft.

lg Charlotte

Ps:

... es macht doch immer wieder Mut den Weg Anderer mit verfolgen zu können...besonders wenn er positiv ist. Deshalb danke an dich und an alle die dies immer wieder für sich und andere tun.