Hallo, ich bin ziemlich verwirrt. Könnt ihr helfen?

Mein Mann hatte im Herbst einen Rückfall, besucht seit dem eine Therapeutin.
Eine 2. stationäre Reha (die 1. war vor 6 Jahren) wurde inzwischen bewilligt. Nun warten wir auf den Termin. Mein Mann sagt, dass er seit Herbst spielfrei ist. (Ob ich das wirklich glaube kann ich so nicht sagen... Ich warte auf die Reha und hoffe, dass er dort wieder Unterstützung findet, um seine Krankheit kontrollieren zu können)

Seine Firma hat aufgrund der Wirtschaftskrise nun Probleme, es gibt Kurzarbeit usw. Wie lange das anhält und ob irgenwann mal Kündigungen anstehen kann niemand sagen... Da er der letzte ist, der vor 3 Jahren eingestellt wurde, macht ee sich Sorgen, dass er als "erster" gehen muss. Das ist für ihn schwer zu wissen, denn einen neuen Job zu finden ist ziemlich aussichtslos.

Nach dem letzten Gespräch mit seiner Therapeutin berichtete er mir, dass sie ihm gesagt hat, "Er selbst entscheidet doch, ob er gehen will. wenn ihm die Arbeit wichtig ist, muss er entscheiden, ob er das Risiko, den Job zu verlieren, auf sich nehmen möchte. Schließlich ist er so lange spielfrei und die neue Reha würde nur wiederholen was er in der 1. bereits erfahren hat. Die Reha soll eigentlich Spieler dazu bringen eben nicht zu spielen, er spielt doch aber nicht. Die jenigen, die sich viel davon versprechen und wollen, dass er die Reha besucht, sind doch nur die Angehörigen und Partner"

Nun bin ich völlig baff. Vielleicht hat sie ja Recht, aber sollte er des Jobs zuliebe nicht gehen? Ich könnte mit der Entscheidung nur schwer oder gar nicht umgehen...

Liebe Grüße Nele