Hallo Sheepyi,
erschreckend scheint mir doch eher zu sein, das du ein Feindbild ausgemacht hast:
Die Spielsucht in Form deines Partners.
Natürlich verletzt es belogen zu werden - und vielleicht auch betrogen.
Ich stelle mich nun nicht hin und sage, ihr müßt alle bei "Euren" Spieler bleiben,weil das so ein tolles Leben ist.
Wenn ich aber eine Entscheidung treffe für meinen Partner, ist es naiv zu glauben, das Leben eines Spielers verläuft ohne weitere Rückfälle, weil sich der Partner zu ihm bekennt.
Allein hierfür gebrauchte ich das Wort Naivität - was keineswegs die Enttäuschung und den Schmerz des Mitbetroffenen mindert.
Jedoch ist der Schmerz denn auch so groß, wenn ich als Mitbetroffener einen eventuellen Rückfall für gegeben sehe?
Ist nicht viel mehr der Schmerz so sehr groß. weil die Erwartungen zu hoch geknüpft sind?

Gerade das, war es, was uns scheitern lies - nicht nur ihre- sondern auch meine Erwartungen.
Glaubst du denn im Ernst, ein Spieler, der aus seiner Sucht heraus will leidet nicht auch?