hallo zusammen...

bisher war es so, dass ich hier immer nur gelesen habe, aber aus aktuellem Anlass verspüre ich das Gefühl, das ich was loswerden muss.

Mein Freund ist vorgestern nach 1,5 Jahren "Trockenheit" wieder rückfällig geworden. Er war nachts nicht zu hause und ich habe auch erst gestern abend nach vielen erfolglosen SMS ein Lebenszeichen von ihm erhalten:

Er ist in einer Klinik und lässt sich einweisen - er kommt damit nicht mehr alleine klar.

Um dann noch ne SMS zu schreiben, dass er sich heute Klamotten holt, wenn ich zur arbeit bin - er braucht etwas abstand. Er meldet sich aber heute nochmal.

Ich bin froh, dass ich weiß, es ist ihm nichts passiert. Ich bin froh, dass er in diese Klinik gegangen ist, bevor er sich noch in dieser schlimmen Phase was antut. Diese Gedanken waren ihm ja nie fremd.


Mir ist klar, dass er zur Ruhe kommen muß und er in erster Linie an sich denken muß. Und ich akzeptiere auch, dass er Abstand braucht - aber die Angst, was aus dem Abstand wird, bleibt. Es ist auch noch sehr frisch - ich muß auch erstmal irgendwie zur ruhe kommen. Habe auch noch nen siebenjährigen Sohn zu hause - der es ja leider mitbekommen hat. da muß ja auch aufklärungsarbeit und trost geleistet werden...

Zumal ich noch nicht mal weiß, wie es in so einer klinik abläuft - wie lange bleibt man da usw....

Vielleicht möchtet ihr mir ja ein paar gedanken oder kommentare dazu schreiben... das würde mir sicherlich helfen....

vampy*