Hallo Sabiene,
noch steht in deiner Piriotätenliste die Spielsucht - oder besser gesagt die Spielfreiheit ganz oben.
Am Anfang des Ausstieges ist es auch wichtig, das es Thema Nr.1 bleibt.
Doch je länger du spielfrei bist, je sicherer solltest du dir werden - und das normale Leben langsam wieder die Hauptrolle spielen.
Ich weiß jetzt nicht, wie du es anstellst momentan.
Versuchst du allein deiner Sucht Herr zu werden?
Hast du eine Gruppe an deiner Seite?
Ich denke, das man es dauerhaft allein nicht schaffen kann.
Nun aber erst mal meine Anerkennung für 5 Wochen spielfrei - und das brauchst du dir von niemanden klein machen lassen.
Geld ist ja unser Suchtmittel - habe ich es in der Tasche, juckt es sehr, es als Einsatz bei irgendwelchen Spielen zu setzen.
Wenn du dein Geld schon allein in der Tasche halten kannst - ohne Probleme, bist du schon sehr weit.
Wenn du aber noch kribbeln spürst - es dir also schwerfällt, ist es wichtig für dich Hilfe zu holen.
Spielsucht äußert sich auch im ständigen Drang sein Spiel zu machen. Ein Drang der innerhalb von Minuten alle Vorsätze über Bord spülen kann. Ein Drang und eine innere Unruhe die sich für einen Spieler scheinbar nur durch das Spiel lösen läßt.
Wir sollten uns helfen lassen, diesen Drang zu überwinden - der auch nach längerer Spielfreiheit urplötzlich wieder da sein kann.