Hallo Sonne,
zunächst einmal:Ich kann dich gut verstehen. Wir waren zwar "nur" 12 Jahre ein Paar und knapp 2 Jahre verheiratet, aber ich hab diesen Menschen mehr geliebt als irgendwen o.-was auf dieser Welt,mehr als mich selbst und das war nicht gut, denn ich habe seine Lügen mitgelebt, seine Taten anderen gegenüber verheimlicht und ihm geholfen, seine Scheinwelt,in der Geld verspielen ganz normal ist und eben dazu gehört aufzubauen und aufrecht zu erhalten.Auch wir hatten getrennte Konten (nach der Trennung meinte er, das sei ein Fehler gewesen, mir stellen sich bei dem Gedanken die Nackenhaare) und auch ein gemeinsames (Lebensmittel, Gas,Wasser, Strom,etc.),das Geld davon hat er immer wieder verspielt und mir 1 oder 2 Monate später zurück gegeben,dennoch:Ich konnte ihm nimmer vertrauen und hab die ec-Karte gefordert.Er hat sie mir gegeben,weil ich ansonsten gleich zu seinen Eltern gegangen wäre.Hätte ich es nur trotzdem getan :-( Was uns auseinander gebracht hat,waren seine Wesensveränderung,sein z. T. mieses,z. T. gleichgültiges Verhalten mir gegenüber und dass er nicht bereit war,eine Therapie zu machen.Er hatte ständig Ausreden.Wäre er ein liebevoller Partner geblieben,hätte ich alles mit ihm durchgestanden und vielleicht wäre ich auch mit untergegangen...;ich bin irgendwann aufgewacht, hab gemerkt, dass ich ihn an die Spielsucht verloren hab,er hatte die Wahl, hat sich immer wieder für sie entschieden.Und ich hab eine Gesprächstherapie für mich begonnen,hab mich anderen anvertraut (zuvor hatte ich mich von allen abgekapselt,wollte keinen mehr sehen) und so kam auch wieder die Liebe in mein Leben :-). Ich kann dir nur raten, dir eine SHG für Angehörige in deiner Nähe zu suchen,die können dir erstmal weiterhelfen und dich beraten.
Alles Liebe und ganz viel Kraft!
Gruß engel2905