Hallo "schon etwas fröhlichere Seele",

es freut mich, Deine Zeilen zu lesen und darin zu erkennen, das Du den Schritt zum spielfreien Leben gemacht hast.

Dieser Schritt ist relativ einfach, verglichen mit dem Weg, den Du nun vor Dir hast, nämlich spielfrei zu bleiben.

Auf der einen Seite wird es jeden Tag einfacher, weil der Abstand größer wird und damit der Drang zum Spielen abnimmt. Auf der anderen Seite aber bleibt das Suchtgedächtnis stark, deshalb brauchst Du eine wirkliche Kompensation fürs Spielen, mit der Du auch Zufriedenheit erlangst.
Vielleicht überlegst Du auch mal, warum Du gespielt hast und findest Antworten, die Dir ein Gegensteuern zu diesen Verhaltensweisen ermöglichen.

Und die Spielfreiheit erlaubt Dir mit der Zeit, Ehrlichkeit Dir und allen anderen, auch Deinen Eltern gegenüber, aufzubringen.

Also, wirklich super, das Du nun schon viele Tage spielfrei bist, ich hoffe, dadurch hast Du schon viel Befreiung erfahren und wünsche Dir, das Du auch heute und morgen ohne Spiel bleibst und so entspannte Weihnachten erleben wirst.

Aber eines, was ich schon Boomer schrieb, auch noch einmal an Dich: Ich habe es nicht geschafft - ich erlaube mir jeden Tag, nicht spielen zu müssen. Und das jeden Tag neu. Was morgen ist, weiss ich nicht.
Einige Spieler, die ich persönlich kennenlernen durfte, haben mit dieser Lebenseinstellung schon Ihr 25 jähriges Trockenjubiläum feiern können.

Dir alles gute auf den Weg,
viele Grüsse, Joachim