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Thema: Mein Leben bzw. was davon geblieben ist ...

  1. #11
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    30.03.2009
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    Standard AW: Mein Leben bzw. was davon geblieben ist ...

    Hallo "schon etwas fröhlichere Seele",

    es freut mich, Deine Zeilen zu lesen und darin zu erkennen, das Du den Schritt zum spielfreien Leben gemacht hast.

    Dieser Schritt ist relativ einfach, verglichen mit dem Weg, den Du nun vor Dir hast, nämlich spielfrei zu bleiben.

    Auf der einen Seite wird es jeden Tag einfacher, weil der Abstand größer wird und damit der Drang zum Spielen abnimmt. Auf der anderen Seite aber bleibt das Suchtgedächtnis stark, deshalb brauchst Du eine wirkliche Kompensation fürs Spielen, mit der Du auch Zufriedenheit erlangst.
    Vielleicht überlegst Du auch mal, warum Du gespielt hast und findest Antworten, die Dir ein Gegensteuern zu diesen Verhaltensweisen ermöglichen.

    Und die Spielfreiheit erlaubt Dir mit der Zeit, Ehrlichkeit Dir und allen anderen, auch Deinen Eltern gegenüber, aufzubringen.

    Also, wirklich super, das Du nun schon viele Tage spielfrei bist, ich hoffe, dadurch hast Du schon viel Befreiung erfahren und wünsche Dir, das Du auch heute und morgen ohne Spiel bleibst und so entspannte Weihnachten erleben wirst.

    Aber eines, was ich schon Boomer schrieb, auch noch einmal an Dich: Ich habe es nicht geschafft - ich erlaube mir jeden Tag, nicht spielen zu müssen. Und das jeden Tag neu. Was morgen ist, weiss ich nicht.
    Einige Spieler, die ich persönlich kennenlernen durfte, haben mit dieser Lebenseinstellung schon Ihr 25 jähriges Trockenjubiläum feiern können.

    Dir alles gute auf den Weg,
    viele Grüsse, Joachim

  2. #12
    Registriert seit
    11.09.2008
    Beiträge
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    Standard AW: Mein Leben bzw. was davon geblieben ist ...

    Hallo traurige seele

    es ist schon wahr, dass Jeder erst dann die Motivation bekommt etwas zu ändern, wenn es nicht mehr anders geht...fals die eigene Entscheidung da nicht klar und hin und her schwankt.Dieser persönliche Tiefpunkt muss kommen, damit sich etwas in eine andere Richtung bewegt.

    Ob du es auf Dauer allein schaffen wirst, wirst du ja merken und kannst dir ja zu jeder Zeit Hilfe suchen. Es steht dir ja frei und es gibt Hoffnung. Es ist keine Schande oder Schwäche wenn man es allein nicht schafft hab ich bemerkt :-) Das Umstezen bleibt dann eh an jeden selber wieder hängen, da kann nämlich niemand bei helfen.

    Allerdings fühle ich mich heute in meiner Gruppe so wohl und aufgehoben, dass ich das nicht mehr missen möchte. Hab ich mir nie so vorstellen können aber ist nun eine neue Erfahrung für mich.

    Du hast nun erste Schritte in eine andere Richtung gemacht. Als ich das tat, dachte ich wenn ich nicht mehr spiele ist alles ok...doch da habe ich mich getäuscht. Es wartet noch mehr arbeit auf mich. Das fällt machnmal schwer und macht angst oder schmerzt. Es wurde mir gesagt, das ist normal und gehört zur Veränderung, wurde gefragt,ob ich bereit dazu wäre. Ich sagte damals leichfertig ja klar ...ich hatte aber keine Ahnung was da jetzt noch alles so passiert. Deshalb bin ich froh, mich nicht allein mit meinen Problemen zu fühlen.


    Ich wünsche dir weitere spiel-freie 24 Std
    und immer viel Mut dich deinen Ängsten zu stellen

    und schöne Weihnachtstage :-)

    lg Charlotte

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