Hallo Carmen,

mein Name ist Katy und ich bin Angehörige, eines, abstinenten Spielers.

Mein Geschichte begann 2007, mit dem entdecken der Spielsucht, meines Partners.
Vielleicht ließt Du Dich mal in meine alten Beiträge ein, hier alles nochmal aufzuschreiben, das wäre zu viel.

Du wirst sehen, das es ein Auf und Ab war, voller Hoffnung , Verzweiflung , Resignation....

Es war ein weiter steiniger Weg, bis zu dem Tag, an dem mein, jetztiger Mann, endlich wirklich einsah, das er süchtig ist und kapituliert hat.

Bei Ihm war es vom Einsehen, das er ein Problem hat (vorallem finanzell) bis zu dem Punkt, das er einsah, das das Spielen ihn im Griff hat und nicht er , das Spielen, über ich geh mal zur Beratung, in die SHG ( Dir zuliebe ) bis zum, ich tu es für mich ein ständiges Hin und Her, mit Lügen, Verzweiflung, doch wieder Spielen, alles zu geben, was ändern wollen,nichts tun, doch wieder , ein Weg von insgesamt 2 Jahren.

Wirklich was bewirkt hat bei uns auch nur Konsequenz etwas.

Bei seinem letzten Rückfall, hab ich Ihn nach 12 Stunden zocken, aus der Spielhalle geholt, bin mit Ihm Essen gegangen und hab Ihm dann gesagt, jetzt ist Schluß.

Du packst jetzt Deine Sachen und gehst und wenn Du weisst was Du willst, dann komm wieder.

Wir haben im Juni 2009 geheiratet, er hat eine ambulante Therapie gemacht und ist seit her trocken.

Das war jetzt die ganz kurze Kurzfassung.

Fazit: so wie Joa schon sagt:

Du kannst unterstützen, mit Geld einteilen, mit einer gewissen massvollen Kontrolle, mit da sein ect.
Aber ausschlaggebend und unablässlich für jeden Erfolg ist der Wille, des Spielers, nicht mehr spielen zu wollen.
Der Leidensdruck muss grossgenug sein, das er für sich selbst, etwas ändern will, nicht für Dich oder andere, nur für sich.

Mach Ihm klar, das er nicht Dir zu liebe aufhören soll, frag Ihn was Ihm sein Leben wert ist.

Nur wenn er kapiert, das er was mit Ihm los ist und nur wenn er loslassen kann, in dem er akzeptiert, das er das Spielen nicht kontrollieren kann und das es Ihn zerstört, nur dann hat er eine Chance, nur dann kannst Du als Angehörige auch unterstützen.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Liebe Grüsse

Kiki

Liebe Grüsse an Alle hier. ( Kätzchen, wie gehts Dir so??? )