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Thema: Müssen aber nicht wollen. Dumme Angehörige

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  1. #1

    Standard AW: Müssen aber nicht wollen. Dumme Angehörige

    Hallo Monika,

    es freut mich zu lesen, dass Du eine stationäre Therapie planst. Nach dem, was Du über Deine häusliche Situation schreibst, ist es vermutlich eine gute Idee, für einige Zeit Abstand zu gewinnen.
    Zur Unterstützung bei der Kliniksuche füge ich einige Links ein, die hilfreich sein können:

    http://caritas.erzbistum-koeln.de/neuss_cv/sucht_hilfe/gluecksspiel/beratungsstellen/kliniken/

    http://www.gluecksspielsucht.de/adr/index.php

    http://www.landesfachstelle-gluecksspielsucht-nrw.de/adressen.php

    Glücksspielsucht wird häufig auch in psychosomatischen Kliniken behandelt, die gleichzeitig auch Depressionen behandeln können. Deshalb würde ich nicht ausschließlich bei Suchtfachkliniken, sondern auch bei psychosomatischen Kliniken suchen. Auf Glücksspielsucht spezialisierte Beratungsstellen haben meist viel Erfahrung bei der Vermittlung in stationäre Therapien und können entsprechend bei der Beantragung unterstützen. Über die oben genannten Links kannst Du auch Beratungsstellen suchen. Vielleicht gibt es in deiner Umgebung ja eine, die für Dich passt. Über Münchwies, die Klinik, die Monika empfielt, habe ich auch sehr positive Rückmeldungen von Leuten, die dort waren gehört. Allerdings haben die momentan nach meinem letzten Kenntnisstand 12 bis 16 Wochen Wartezeit. Wenn man spontan einen Klinikaufenthalt bewerkstelligen kann (nach dem die Bewilligung der Kostenübernahme da ist), kann man sich auch bei vielen Kliniken auf eine Warteliste setzen lassen und wird angerufen, wenn jemand abspringt. Dann muss man allerdings auch innerhalb weniger Tage den Aufenthalt beginnen.

    Ich wünsche Dir, dass Du möglichst schnell, einen passenden Klinikplatz findest. Falls Du noch Fragen dazu hast, kannst Du gerne schreiben oder mailen.

    Viele Grüße
    Katharina Weege

  2. #2
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    47

    Standard AW: Müssen aber nicht wollen. Dumme Angehörige

    hallo endlich kann ich hier etwas schreiben danke an die die es möglich gemacht haben .
    ich lese hier seit einigen tagen alle beiträge sehr genau durch denn ich habe erst vor einigen wochen erfahren das mein freund spielsüchtig ist ...ich kannte mich nicht aus und bin so auf euer forum im internet gestossen :-)
    viele dinge treffen zu ...aber er hat auch schon 2 stationäre therapien hinter sich
    der erste schritt war das er es mir gesagt hatte vor ca 6 wochen dh ich bin stutzig geworden denn von seinem gehalt war nie was übrig er hat ständig abschläge geholt und das geld verzockt ...er ist automaten süchtig ...und das seit ca 15 jahren
    ich wusst erst nicht wie ich damit umgehen sollte ....aber das schlimmste war vor 2 wochen als er meine spardose geblündert hatte ,ich ahnungslos uns mit dem geld ein schönes we gönnen wollte als ich sie öffnete der schock

    nun hab ich ihn eine letzte chance gegeben wir waren letzte woche in der beratung und nun hab ich alle karten von ihm
    er bekommt taschengeld

    lg kath

  3. #3
    Registriert seit
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    47

    Standard AW: Müssen aber nicht wollen. Dumme Angehörige

    jede woche müssen wir nun getrennt dort anrufen ..wir stehen auf der warteliste ich hoffe es dauert nicht zu lange ....
    vielleicht kann mir ja jemand sagen wie lange so etwas dauert ...

  4. #4

    Standard AW: Müssen aber nicht wollen. Dumme Angehörige

    Hallo Kath,

    schön, dass Du das Forum für sich nutzen möchtest. Da momentan nicht so viel User aktiv sind, schreibe ich etwas zu deinem Beitrag.

    Zunächst einmal finde ich es gut, dass dein Freund sich Unterstützung sucht und ihr gemeinsam in einer Beratungsstelle wart. Das ist nicht nur für ihn wichtig, sondern auch für Dich, um besser mit der ungewohnten Situation umgehen zu können.

    Nun zu deiner Frage:
    Mir ist nicht ganz klar, auf welcher Warteliste dein Freund steht. Ich vermute, es geht um eine erneute Therapie. Wenn ja, geht es um eine stationäre Therapie in einer Klinik, oder um eine ambulante Therapie?
    Wenn der Antrag für eine Therapie bereits an den Kostenträger (meistens Rentenversicherung) geschickt wurde, muss man warten, bis diese den Antrag bearbeitet und bewilligt haben (falls er abgelehnt wird, kann man Widerspruch einlegen). Bei einer ambulanten Therapie kann es dann normalerweise los gehen (vorausgesetzt die Therapiegruppe ist nicht überfüllt, was aber eher selten vorkommt). Bei einer stationären Therapie kommt es auf die freien Plätze bzw. die Wartezeiten (können zwischen wenigen Wochen und einigen Monaten liegen) der Klinik an. Man kann sich bei vielen Kliniken auf eine spezielle Warteliste setzen lassen (s.o.).
    Ich hoffe, dass die Wartezeit bei deinem Freund nicht zu lange dauert.

    Viele Grüße aus Neuss

    Katharina Weege
    (Fachstellenteam)

  5. #5
    Registriert seit
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    47

    Standard AW: Müssen aber nicht wollen. Dumme Angehörige

    DANKE für deine antwort :-) also ich glaube die wollen in der beratungsstelle sehen ob er wirklich etwas ändern will ..deshalb die warteliste ,die natürlich keine ist :-) denn gleich bei meinem ersten anruf wollte die betreuerin mit mir ein angehörigen gesprächstermin machen
    doch wegen meiner vollzeitstelle mussten wir den termin verschieben
    schade
    doch ich bin stolz auf mein freund der seit 3 wochen alle finanziellen dinge an mich abgegeben hat und seit dem nicht mehr spielt
    lg bis bald

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