Hallo Kath,

schön, dass Du das Forum für sich nutzen möchtest. Da momentan nicht so viel User aktiv sind, schreibe ich etwas zu deinem Beitrag.

Zunächst einmal finde ich es gut, dass dein Freund sich Unterstützung sucht und ihr gemeinsam in einer Beratungsstelle wart. Das ist nicht nur für ihn wichtig, sondern auch für Dich, um besser mit der ungewohnten Situation umgehen zu können.

Nun zu deiner Frage:
Mir ist nicht ganz klar, auf welcher Warteliste dein Freund steht. Ich vermute, es geht um eine erneute Therapie. Wenn ja, geht es um eine stationäre Therapie in einer Klinik, oder um eine ambulante Therapie?
Wenn der Antrag für eine Therapie bereits an den Kostenträger (meistens Rentenversicherung) geschickt wurde, muss man warten, bis diese den Antrag bearbeitet und bewilligt haben (falls er abgelehnt wird, kann man Widerspruch einlegen). Bei einer ambulanten Therapie kann es dann normalerweise los gehen (vorausgesetzt die Therapiegruppe ist nicht überfüllt, was aber eher selten vorkommt). Bei einer stationären Therapie kommt es auf die freien Plätze bzw. die Wartezeiten (können zwischen wenigen Wochen und einigen Monaten liegen) der Klinik an. Man kann sich bei vielen Kliniken auf eine spezielle Warteliste setzen lassen (s.o.).
Ich hoffe, dass die Wartezeit bei deinem Freund nicht zu lange dauert.

Viele Grüße aus Neuss

Katharina Weege
(Fachstellenteam)