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Thema: Pearl stellt sich kurz vor...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard AW: Pearl stellt sich kurz vor...

    Hey charly...

    nee nicht Zicken - aber das machen viele Zippen aufeinander auch mal gern :D

    Zitat: Die Spielsucht habe ich zwar momentan im *Griff*...doch es hackt noch an vielen anderen Ecken, um dass ich sagen könnte..ich führe ein rundum zufriedenes, gesundes Leben. Ich vernachlässige mich noch zu oft, weil ich mich oft noch nicht wirklich spüre...nicht weiß was ich will, was ich kann...

    Hätte jetzt auch von mir sein können!

    Zitat: ich freue mich , dass wir uns gegenseitig ermutigen und stärken können.

    Dito ;o)

  2. #2
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    Standard AW: Pearl stellt sich kurz vor...

    Zitat: Ich überlege, ob es für mich nochmals ne Chance geben könnte, dass ich dort noch mal weiter machen kann.

    Kannst du nicht bei der Rentenkasse/ Krankenkasse nachfragen? Was spricht dagegen? Sind es nur behördlichen Wege oder auch die innere Einstellung?

  3. #3
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    Standard AW: Pearl stellt sich kurz vor...

    Hallo Pearl,

    mich würde interessieren, was an Deinem Erstgespräch anders gelaufen ist, als Du es Dir vorgestellt hast?

    Und vielleicht magst Du auch von dem heutigen Gruppentermin erzählen? Ich hoffe, Du fühlst Dich gut aufgehoben.

    Liebe Grüße,
    Kate

  4. #4
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    Standard AW: Pearl stellt sich kurz vor...

    Hallo Kate,

    mein Erstgespräch kam eigentlich nur deshalb zustande, weil ich in meiner SHG darüber sprach evtl in eine Klinik zu gehen. Daraufhin meinte jemand zu mir, dass das Café dafür eine gute Anlaufstelle wäre. Das Cafe vermittelt zu ambulanter und stationärer Reha. Also hab ich mir nen Termin verschafft und bin mit dem Gedanken hin, dass ich von mir und meiner Problematik erzähle, nen Antrag ausfülle und alles seinen Gang gehen wird. Ach, was war ich wieder ungeduldig und naiv! Der Sozialarbeiter erzählte vom Cafe, den Gruppen und den beiden Alternativen. Ließ mich kurz zu Wort kommen und meinte aus 3 Sätzen herauszuhörem, dass er mich eher in der ambulanten, als in der stationären sieht, da ich nicht so aus dem Leben herausgerissen würde (Arbeit, privat...). Das nahm mir allen Wind aus den Segeln, machte mich total unsicher, meine Klarheit verflog... Zumindest war das das vorrangige Gefühl im Anschluss. Vllt stimmte auch einfach die Chemie nicht, oder meine Erwartungen waren zu hoch angesetzt. Nun bin ich dort nach 1,5 Stunden raus, hatte 2 Alternativen (stat. + ambul. Reha) und nen Termin für eine Gruppe meiner Wahl - fiel auf Montag, wegen Dienstplan auf Arbeit. Ich war anfangs ziemlich angefressen... Jetzt aber, mit Abstand denke ich, dass es gut ist, nicht voreilig zu sein, mir nochmal Gedanken machen zu können. Dennoch bin ich sehr mit dem Gedanken an eine Klinik verbunden, wünsche mir gerade genau diese Auszeit vom Alltag (Arbeit/ Privat) und Zeit für mich und meine Belange (Vergangenheitsbewältigung/ entwickeln von Problemlösungsstrategien/ Annahme meiner Selbst...). Meine Auf und Abs (Stimmungsschwankungen und depressive Zustände) gehen mir tierisch auf den Nerv, ich kann mich dann so wenig selbst leiden. Also müsste die Klinik mit Mehrfachsymptomen arbeiten (mit mir), Spielsucht, Vergangenheitsbewältigung, vllt auch Rauchentwöhnung (ich war 3 Monate rauchfrei, während ich aufgehört hatte zu spielen).

    Die Gruppe heute war erstunlich gut, wenn ich bedenke, dass da 20 Personen anwesend waren (nur 2 Frauen mit mir). Das Thema war sehr interessant und ließ mich sehr über meine Motivation zum Gruppenbesuch reflektieren. Ich hab mich sogar 2x zu Wort gemeldet und konnte mich als Neuling einbringen. Ja, ich fühlte mich sogar wohl dabei/ gut aufgehoben.

    Danke für's Lesen!
    LG Pearl

  5. #5
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    Standard AW: Pearl stellt sich kurz vor...

    Hallo Pearl

    Wenn dich meine meinung zu dem Thema interessiert würde ich dir gerne schildern wie ich die zwei unterschiedlichen Therapieformen sehe,das ist natürlich meine ganz persöhnliche Meinung.

    Vorweg vieleicht,ich habe mich damals für eine ambulante Therapie entschieden (aber das hört man glaube ich meiner schilderung heraus)!

    Die Stationäre Therapie ist für mich wie eine abschottung von allem man bekommt dann mit sicherheit vieles beigebracht und erfäht auch eine menge über sich selbst und kann so einiges aufarbeiten.Letztendlich ist es dann nach wenigen Wochen vorbei und man wird mit dem gelernten auf die Welt losgelassen(erst mal mit sich selbst allein) und man (oder Frau) muss selbst zusehen wie man es umsetzt. Darin sah ich für mich das Problem.

    Die ambulante Therapie war für mich da die bessere Wahl weil man näher an der wirklichkeit ist und das private umfeld mit einbezogen wird wie zumbeispiel meine Frau in Paargesprächen oder aktuelle probleme auf der Arbeit beareitet werden konnten.Für mich war diese form der Therapie einfach näher am Leben dran.Wobei man natürlich auch beachten muss das für diese Form der Therapie das Umfeld auch stimmen muss.

    Da du dich allerdings genau diese Auszeit wünscht fällt die enscheidung natürlich schwer.

    Letztentlich kannst nur du (vieleicht in zusammen arbeit mit einem Sozialarbeiter oder Therapeutn) diese Entscheidung treffen.

    Oder spreche dieses Thema doch mal in der Gruppe an und lasse dir von unterschiedlichen erfahrungen mit der Therapie berichten.

    Lg Bodo

  6. #6
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    Standard AW: Pearl stellt sich kurz vor...

    Hallo Bodo,

    Danke für das Teilen deiner Erfahrung. In der Montagsgruppe ist gerade keiner in Therapie, aber es gehen 2 in die ambulante Reha. Aber in meiner SHG war schon jemand in der Klinik. Im Moment lasse ich mir wirklich einige Erfahrungen erzählen, um ein klareres Bild zu bekommen. Aber, nach der stationären Reha wird man doch noch von der Nachsorge begleitet, also nicht einfach auf die Welt losgelassen... ;o) Das ist wohl noch das positive nach der künstlichen Welt der Klinik. Ich bin mit dem Kopf schon ziemlich weit weg, versuche mir vorzustellen, wie ich mich einfach mal um mich kümmern darf, die reale Welt mal außen vor lassen kann. Die Schwierigkeit bei der ambulanten Reha wäre mein Vollzeitjob im Schichtdienst - 2 Termine in der Woche (Gruppe + Einzel) und zusätzlich meine SHG wären schon ziemlich heftig in der Umsetzung! Aber natürlich könnte es auch da Wege geben... Ich sammel noch weiter meine Pro und Kontras und lasse mir Zeit mit der endgültigen Entscheidung!

    Danke für's Lesen!
    LG Pearl

  7. #7
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    Standard AW: Pearl stellt sich kurz vor...

    Hallo Pearl,

    ich finde es gut, dass Du den Abstand nutzt, um Dir klarer zu werden. Und mit Sicherheit ist es auch gut, wenn Du Deinem Gefühl vetraust, dass gegen den Vorschlag im Erstgespräch spricht! Ich glaube zwar, dass man (mit dem Kopf) Pro und Kontra betrachten kann - aber der Bauch sagt Dir auch, was für Dich gut ist.

    Mir wurde vor kurzer Zeit der Vorschlag gemacht, eine Tagesklinik zu besuchen. Da ich aber zuhause Kinder zu versorgen habe, wäre dies für mich eigentlich mehr eine Belastung als eine Hilfe (zeitlich gesehen). Lieber würde ich dann eine Mutter-Kind-Kur machen und gleichzeitig auch den Abstand vom Alltag gewinnen, der doch einen großen Raum einnimmt. Ich kann Dich also gut verstehen! :-)

    Im Übrigen habe ich gerade ein neues Thema "Beratung und Gruppen" erstellt und dort einiges von Deinen Beiträgen hinkopiert, weil das Thema gerade bei manchen parallel läuft. Vielleicht magst Du dort mal lesen und schreiben.

    Liebe Grüße,
    Kate

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