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Thema: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

  1. #1
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    Standard Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo heute im TV 24.05. 2006 ARD 20.15uhr.Die Spielerin TV PsYchodrama
    Die wohlhabenden Polina lernt den Anwalt Mühlbichler kennen.
    Ein kleiner Flirt , schon lässt sich die geschiedene Mitfünziger von ihn zum zocken verführen******

    Nach Motiven des Dostrojewki-Romans " Der Spieler"
    sollte eigentlich jeden Spielsüchtigen ein begriff sein
    umbedingt ansehen
    Grüsse Micha trocken seid 15.05.06 gute 24h

  2. #2
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    hab' ich gesehen, war ganz gut mit kleinen Schönheitsfehlern, wie 4 Riesen auf Plein.:) Aber die entscheidende Botschaft des Films müsste eigentlich auch auf nicht-süchtige und könnte abschreckend wirken. Ich hätte als Regisseur zwar noch mehr dramatisiert, wie z.B. Suizid anstatt des Happyends, um die Wirkung zu erzielen. Aber, vielleicht genügt's auch so. Jeenfalls könnte die Diskussion um den Glücksspielbereich (von besserer Kontrolle gesperrter Spieler bis hin zum Glücksspielverbot) belebt werden.

    @Micha
    Dieses Tage zählen, behalte es ruhig bei, versuch die Zeit in der Du nicht Spielst als eine Art Kapital zu sehen, welches sich vermehrt und Du nie mehr verlieren willst. Könnte mir vorstellen, dass das hilft. Bei mir sind es fast 9 Monate.

    Gruß
    ein anonymer Ex-Spieler

  3. #3
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Ich habe den Film auch gesehen. Der Verlauf war sicher für Außenstehende abschreckend. Mir persönlich war er zu plakativ, zu unrealistisch. Die Story, besonders der Anfang ( hier haste 35.000 € und nun zock mal), ist einfach Murks. Aber egal, jeder Medienbeitrag in diese Richtung hilft.

    Princess

  4. #4
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Waren es nicht 7000- und es wurden daraus beim Spielen 35'000 ? Das was unrealistisch war- ok vielleicht die Summe. Aber im Grunde genau das Spielerleben. Für einen Spieler wohl kaum abschreckend- möglicherweise für Menschen die noch nie zockten. Ich denke Spieler haben sich darin wieder gefunden. Die Geschichte hätte auch so enden können bei 70 zu 350 -meine Meinung, oder sagen wir- näher dran. Und mit dem Suizid- da muss man wohl kaum dramatisieren- ich denke der eine oder andere von uns hat schon mal diesen Gedanken gefasst.

    Micha- du darfst stolz sein auf dich, mach weiter so

    Boomer

  5. #5
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Und mit dem Suizid- da muss man wohl kaum dramatisieren- ich denke der eine oder andere von uns hat schon mal diesen Gedanken gefasst.

    Micha- du darfst stolz sein auf dich, mach weiter so

    Boomer[/QUOTE]

    Hallo Boomer danke für dein Mitgefühl heute habe ich mich in die Höhle des
    Löwen begeben das heisst in meine Stamm Spielhalle mir fiel die Decke
    auf den Kopf (kenne halt nur Spieler) habe aber nicht gespielt noch Spielfrei trotz Geld in der Tasche
    aber mit Spieldruck in der Brust , schaute nur zu wie gezockt wurde
    und habe mich mit einigen toten Spieler unterhalten (pleite Spieler monatsende )
    bin Stolz nach Hause gegangen ohne gezockt zu haben
    das mit den Suizid gedanken kenne ich auch nach extremen Abstürzen

    gute 24 Stunden wünscht Micha allen die aufhören wollen

  6. #6
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    HAllo Micha,
    Dieses noch mal in die Halle gehen als Ersatzbefriedigung um mit den Augen
    mitzuspielen und zu hören wie es den anderen blanken Zockern geht,
    bringt nicht wirklich etwas, habe das auch mal im Automatencasino gemacht
    und Tipps gegeben,wofür ich Drinks bekam oder sogar Geld, man ist dann nur in der Situation irgendwie mitzuspielen auch ohne Kohle.
    Es sollte dann aber ein Abschied für immer werden, sonst führt es garantiert zum Rückfall dieser Grad ist sehr schmal und zu riskant!
    Wenn du kritisch Dich selber betrachtest gibst Du mir wohl recht oder?
    Grüße von
    Chris

  7. #7
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo Micha,
    ich kenne das sehr gut.....in die Spielhalle gehen und NICHT spielen.
    Es ist wie ein Test für sich selbst und es ist ein soooo wunderbares
    Gefühl, wieder dort raus zu gehen ohne gespielt zu haben....
    Ich kann die Bedenken die Chris hat zwar verstehen aber dennoch müssen sie nicht für alle Spieler allgemeingültig sein.
    Auf mich wirkt es heilend, zu sehen wie andere ihr Geld vezocken und es macht es mir leichter sagen und vor allen Dingen auch denken zu können, dass ich genau DAS nicht mehr will.
    Diese Spielhallenbesuche waren zu Beginn meiner Abstinenz rel. häufig und nun ist es so, dass ich vielleicht alle 8/9 Wochen mal einen 10 Minuten Kaffee dort trinke und dies auch nur dann, wenn eine bestimmte Aufsicht dort Dienst hat, mit der ich dann ein paar Minuten quatsche.
    Jeder der jetzt sagen möchte, dass ich das als Ausrede benutze und dass ich im Kopf doch noch spielen würde, dem kann ich sagen, dass dem definitiv nicht so ist.
    Wie gesagt, ich und mein Weg sind sicher nicht der Massstab aller Dinge. Ich wollte mit diesem Beitrag nur aufzeigen, dass jeder individuell für sich herausfinden muss was richtig ist und was nicht.
    Viele Grüsse
    das Sternchen

  8. #8
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo, auch ich sehe die Situation wie Chris es schildert.
    Ich kann leider nicht verstehen, wie das Elend anderer auf mich heilend wirken kann - wobei bei Sucht ohnehin von Heilung nur schwer gesprochen werden kann.
    Ich sehe den Besuch in den Hallen als ein nicht entgültig Abschied nehmen wollen von altem Spielverhalten. In gewisser Weise die Inkonsequenz, ALLE Möglichkeiten auszuschöpfen.
    Es erinnert mich an den alten Trinker, der in seine Stammkneipe geht, um sich zu beweisen, das er kein Trinker ist.
    14 Tage trinkt er Cola, Kaffee und Wasser - und hat nach seinen dafürhalten sich und Anderen bewiesen, das er kein Trinker ist...
    mit dieser Selbstbelügung lässt sich prima der nächste Schnaps und das Bier bestellen...unter dem Motto, ich habe allen gezeigt ICH HABE KEINE PROBLEME, sonst hätte ich es ja nicht 14 Tage so einfach geschafft.
    Nun ist es egal - ob es 14 Tage - oder 14 Monate sind .. der Trinker wird wieder seinen Schnaps trinken...
    Lieben Gruss
    Gerri

  9. #9
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    Standard jeder muss SEINEN Weg finden......

    Hallo Gerri,
    Zuerst muss ich mal eines vorausschicken:
    dass wir uns in vielen Dingen wesentlich unterscheiden ist kein Problem für mich.
    JEDOCH:
    Du sagst, Du kannst nicht verstehen, wie das Elend anderer heilend auf Dich wirken soll???
    Wäre ich trockene Alkoholikerin, so würde auch das Verhalten und der Auftritt eines "nassen" Alkoholikers auf mich heilend wirken, wäre es dann doch ein Abbild, quasi ein Spiegel meiner eigenen Person und eines Zustandes, in dem ich mich nicht mehr finden möchte.
    Es ist nicht verwerflich, so wie DU es darstellst und versuchst, mich damit in die Ecke zu stellen.Auch ergötze ich mich nicht an dem Elend, so wie Du es darzustellen versuchst - Du erinnerst Dich, Dir dies zu erklären war schon einmal vergebene Liebesmüh.
    Wir sprachen von dem Weg eines jeden einzelnen von der Sucht wegzukommen und ich gestehe weiterhin jedem Süchtigen SEINEN PERSÖNLICHEN, INDIVIDUELLEN Weg zu.
    Es ist keine Selbstbelügung und kein weiteres Spiel, sondern es war und ist MEIN eigener Weg den ich gehe.
    Ich finde Deinen Vergleich und vor allen Dingen Deine Prognose für MEIN Leben einfach anmassend. Du bist nicht der Gott Vater der Süchte, der den Weg jedes einzelnen prophezeien kann und ich denke, Du solltest etwas mehr bei Dir bleiben.
    So weit ich weiss besuchst auch Du eine SHG.
    Warum denkst Du, dass so viele Menschen/Süchtige auch nach Jahren des Trockenseins in SHG gehen? Es ist nicht nur, das Helfenwollen, das für andere Daseinwollen, das für andere postive Beispiel sein, das uns Süchtigen wohl allen irgendwie ein Bedürfnis ist. Ist es da nicht auch dieser Spiegel, den uns noch aktive Spieler immer wieder vorhalten, der uns Hilfe ist uns vom Spielen abzuhalten?
    Abschliessend:
    Ich habe kein Problem mit Warnungen aber ich habe ein Problem mit Menschen, die ihre Meinung in ihrem Ich-Verliebtsein als die allgemeingültige darstellen.
    das Sternchen

  10. #10
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    Standard AW: Die Spielerin heute im TV ARD 20.15uhr

    Hallo zusammen,

    ich habe den Film noch nicht gesehen, habe ihn auf DVD und werde ihn mir dann mal ansehen – aber darum geht es gerade gar nicht.
    Ich möchte auf das Hauen und Stechen eingehen – man erkennt soviel von Allem in diesen Auseinandersetzungen…
    Ich sehe einen gravierenden Unterschied in Michas Verhalten zu dem Verhalten von Sternchen – Micha geht in eine Halle, weil er keine anderen Menschen kennt – nur Spieler.
    Diese Aussage ist natürlich alarmierend und so ist es für Micha sicherlich eine Gefährdung, wenn er nach so kurzer Zeit der Spielfreiheit wieder in „seine Lieblings-Spielothek“ geht. Micha – vielleicht solltest Du diese Halle meiden und Dir erstmal ein anderes Umfeld schaffen, Menschen finden, die nicht aktiv spielen, damit Du Dich nicht weiter gefährdest – so würde ich es mal ausdrücken wollen.
    Bei Sternchen ist es doch ganz anders – die Spielfreiheit dauert schon ein Stückchen an, sie hat offensichtlich ein spielfreies Umfeld und besucht in ihrer Halle lediglich jemanden auf einen Kaffee. Ich bin mir sicher – die Automaten interessieren sie dabei gar nicht.
    Ich war in meiner kurzen spielfreien Zeit (16 Wochen) auch zweimal in einer Halle – aber nur, um dort ins Internet gehen zu können. Als ich das erste Mal wieder „drin“ war ging es mir sehr merkwürdig – ich lauschte auf die Hintergrundgeräusche, vermied es aber, die Automaten anzusehen. Als ich die Halle verließ fühlte ich mich großartig – ich war Superman….habe meinen eigenen Schweinehund besiegen können und habe nicht gespielt.
    Der zweite Besuch ist ein paar Wochen her – wieder konnte ich zuhause nicht ins Internet und so fuhr ich in eine Halle, weil ich meinen Austausch nicht missen wollte.
    Die Automaten interessierten mich nicht die Bohne – die Geräusche konnte ich nicht wahrnehmen – es war mir auch egal, ich wollte meinen Austausch haben, das war mir wichtig. Das Glücksgefühl war nach dem Verlassen der Halle nicht mehr so immens – vermutlich habe ich mich ein großes Stück vom Einfluss der Automaten entfernt – aber es ging mir schon gut und ich spürte meine Kraft sehr gut: ich muss keine Angst haben vor Spielautomaten – egal in welcher Situation oder in was für Räumlichkeiten.
    Ich kann Sternchen gut verstehen und der Vergleich mit dem „nassen“ Alkoholiker ist fantastisch. Es gibt aber auch noch ein Gegenbeispiel: ich habe einen Kollegen, der trockener Alkoholiker ist – aber der kommt trotzdem mit in die Kneipen, wenn wir nach Feierabend noch etwas unternehmen oder Weihnachtsfeiern oder Kohl- und Pinkel-Fahrten anliegen – er sieht sich überhaupt nicht gefährdet – er ist mit sich und seiner Sucht im Reinen…..

    Und Gerri – erinnere Dich mal an Deine Aussagen zu Deinem Rückfall – der Taxifahrer der seit geraumer Zeit seinen Stellplatz vor einer Spielhalle hat – sie angeblich auch lange nicht wahrnahm (wie das wohl ging…?) und dort auch gelegentlich Kunden abholt….Sorry – wenn Du das nicht kannst, dann ist es DEIN Problem, Deine Unfähigkeit, der Sucht in diesem Rahmen doch zu strotzen. Denn Du bist derjenige, der dieses Problem hat, nicht Sternchen, nicht der Ziegenbock und auch Boomer nicht – aber vielleicht noch Micha….keine Ahnung.
    Gerri – Du wolltest etwas mehr Akzeptanz für andere Wege zulassen – fang doch mal damit an. Wir gehen alle unsere Wege – es gibt kein Patentrezept, es gibt immer nur den eigenen Weg und den eigenen Willen.
    Also, laufen wir weiter….

    Liebe Grüße
    Vom
    Ziegenbock

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