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Thema: Thema des Monats Februar: Abstinenz mit der *Faust in der Tasche*

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  1. #1
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    Standard AW: Thema des Monats Februar: Abstinenz mit der *Faust in der Tasche*

    P.S.:
    --> Abstinenz mit der *Faust in der Tasche*..oder geht's auch leichter ?
    Nein, ich glaube nicht, dass es ein leichterer Weg ist ohne Faust in der Tasche, weil man sich mit ganz vielen Dingen auseinandersetzen muss. Aber selbst wenn es nicht leichter ist, bin ich davon überzeugt, dass es nachhaltiger ist.
    Liebe Grüße
    Kate

  2. #2
    Registriert seit
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    Beiträge
    318

    Standard AW: Thema des Monats Februar: Abstinenz mit der *Faust in der Tasche*

    Hallo

    Auf meinem weg brauche ich alles.

    manchmal mit Faust in der Tasche...immer dann wenn sich akut ein übergroßer Spielwunsch /Suchtdruck meldet.

    Das kann für mich ganz plörtzlich kommen..ohne dass ich damit irgendwelche Situationen oder Emotionen verbinden könnte.

    Aber auch in länger andauernder Unzufriedenheit, brauche ich meine Faust in der Tasche um diese Zeit zu überstehen. Manchmal schaffe ich es auch nicht.

    Dann gibt es Zeiten, wo ich keine Faust brauche, weil ich in mir eine gewisse Klarheit habe und gut für mich sorgen kann. Aber diese Zeit trotzdem nicht leicht ist, weil ich mich in der Zeit sehr intensiv mit meinen inneren Tiefen beschäftige.

    als drittes gint es Zeiten, da fällt mir das nicht Spielen super leicht. Da brauche ich es nicht, will es nicht und habe Freude an mir, mit mir und am Leben. Für diese Zeiten bin ich immer besonders dankbar.

    Die verschiedenen Zeiten können zeitlich sehr untereinader varieren.

    Um so besser ich aber für mich sorgen kann. Mich kenne, akzeptiere, annehmen kann und loslassen...meine Grenzen weiß und setze...um so leichter geht es mit der Abstinenz

    Es sind Zeiten der Anspannung (Faust) und Zeiten der Entspannung...und damit komme ich ganz gut klar.

    Dadurch bin ich von meiner Opferrolle die sich als zwanghaftes Spielen gehen müssens...eher in ein Entscheiden gewandelt hat.

    Da ich bei Entscheidungen des Spielen gehens regelmäßig mehr Geld verspielte als ich mir vorgenommen hatte, sehe ich immer mehr ein....dass ich mich dafür gar nicht mehr entscheiden kann. Denn durch mein krankhaftes kontrolloses Spielverhalten..gibt es da für mcih keine Entscheidung mehr...denn es wird immer mehr sein..wie ich will.

    Diese Erkenntnis brauchte bei mir unendlich lange...aber ich konnte nur den Weg gehen..den ich gegangen bin.

    Erleichterung anstatt Faust in der Tasche haben zu müssen..erfahre ich für mich durch Gespräche mit Vertrauten, mit meinem Suchtberater und der Austausch in Selbsthilfe Foren mit Betroffenen und Angehörigen.Weiterhin erfahre ich Erleichterung dadurch, dass ich nie mehr viel Geld zu Verfügung habe, sondern die Finanzverwaltung nun teile und teilweise abgegeben habe.

    lg charlotte

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