Wenn Spieler erst einmal zu der Einsicht kommen Spielsüchtig zu sein, gelingt es vielen sich Hilfe in einer Selbsthilfegruppe zu holen. Das ist für den ersten Schritt schon ein beachtlicher Erfolg, wenn man bedenkt dass die meisten über viele Jahre lang gespielt haben.
Meine Beobachtung in der Gruppe ist aber leider, dass viele nach den ersten fünf, sechs regelmäßigen Besuchen der Gruppe in die falsche Euphorie verfallen zu meinen, dass läuft ja jetzt schon super und ich fühle mich schon richtig gut. Dann bemerke ich, dass diese Gruppenbesuche sehr schnell unregelmäßiger werden und einige sogar gar nicht mehr erscheinen, weil Sie meinen, jetzt habe ich mich im Griff.
Ein großer Trugschluss, wie ich meine.
Eine Sucht bleibt dass was sie ist. Eine Bedrohung die nur darauf wartet dass ich einen Fehler mache. Die regelmäßigen Besuche einer Selbsthilfegruppe sind die einzige Chance, die Spielsucht unter Kontrolle zu halten.
Wer dass nicht verinnerlicht, setzt sich einer unnötigen Gefahr aus und wird früher oder später unter Garantie scheitern.
Alle Bemühungen und erste Erfolge werden wieder zusammenbrechen und die Rückkehr in die aktive Sucht ist somit vorgegeben.
Was sind denn ca. 2 Stunden die Woche gegen die Hölle, jeden Tag wieder in der Sucht gefangen zu sein.
Warum gute Anfänge so einfach wegwerfen. Da muss der eigene Wille und der neu gefundene Verstand auch mal greifen.
Zwei Stunden die Woche für ein gutes und Sorgenfreies Leben.
Ich finde, dass ist kein zu hoher Preis !!
Wie heißt es doch:
Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
Ist es dass denn wirklich wert?
Ich meine nicht, geht Eure ersten Schritte weiter.
Ich kann Euch wirklich sagen, dass sich die Mühe lohnt. Das Leben gibt mir heute wieder große Freude.
Warum sollte ich mich also unnötig in Gefahr begeben.
DENKT MAL ÜBER NACH !!!!
Gute 24 Stunden
Liebe grüße
Peter