hallöchen,

zuerst mal - ich dachte, dies sei ein forum, indem man seine erfahrungen austauschen kann.

zu verena - gut, dein vergleich is wirklich hammerhart, doch wenn man am abgrund steht, vielleicht zu verstehen

zu rudi - gut, hammerharter vergleich. vielleicht nicht treffend, aber im mom (denke ich mir) spontan eingefallen

überhaut - ich habe einen spielsüchtigen lebensgefährten, der nicht einsieht sich helfen lassen zu wollen. von mir schon gar nicht. ich weiß langsam nicht mehr, wie ihm mit diesem problem umgehen soll. es bleibt ja nicht bei der spielsucht. bei uns kommen noch andere dinge hinzu. exfrau, kinder und eine frau, wegen der wir uns getrennt hatten. er ist mit ihr auf die schnauze gefallen und wir haben uns wiedergefunden. er hat gesagt, diese geschichte sei erledigt. doch das war es nicht. als er auf reha war, hat er wieder angefangen ihr briefe zu schreiben und sie lässt ihn nicht in ruhe. er flüchtet irgendwo zu ihr, weil sie ihn in seiner meinung bestätigt und die ganzen tagtäglichen probleme nicht sieht, nicht kennt. ich weiß es nicht. er weiß es sehr gut zu überspielen.
ich suche in diesem forum hilfe. ich denke mir mal, wenn das thema spielsucht irgendwie in den griff zu bekommen ist, wird sich auch das andere geben. denn irgendwie kommt man immer wieder auf das sch.... thema geld. und beim zocken ist in kurzer zeit ziemlich viel weg (das ich im endeffekt auffange, da mir nichts anderes übrig bleibt). er sagt, wenn er aus der spielothek kommt, das ganze geld weg is und nix gewonnen, fühlt er sich scheiße. doch die hoffnung, irgendwann diesen verdammten jackpot, private und berufliche probleme, langeweile treiben ihn immer wieder rein.
euch beiden (so habe ich es zumindest verstanden) dürfte dies doch bekannt sein. ihr seid doch beide spieler?
nur mit gegenseitigen vorwürfen und angiften kommt man nicht weiter, glaub ich mal. und bei der caritas, naja, ich habe dort nicht wirklich hilfe bekommen und suche deshalb den weg übers internet, wo ich durch zufall (und themensuche) auch auf dieses forum gestoßen bin.
mich würde eher das weshalb und warum interessieren, warum spieler immer wieder spielen, auch um meinen freund verstehen und evtl. helfen zu können. denn ihr habt ja beide erkannt, das es eine krankheit/sucht (wie auch immer man das bezeichnen will) ist und man(n/frau) einen ausweg suchen sollte.
gruß, sandra