Hallo Dora, hallo Alle,

ja, das stimmt ich bin sehr durcheinander und das schreiben in solchen Foren ist für mich auch ganz was unbekanntes.
Also, meine Mutter hat mir und meiner Schwester vor einigen Monaten eröffnet, das ihr Mann , unser Stiefvater Spieler ist.Wir sollen uns vor ihm ja nicht anmerken lassen, das wir es wissen und wir sollen es ja niemanden erzählen weil das so eine Schande ist.Wir sind fast vom Stuhl gefallen. Aber das schlimmste ist, die Verschpflichtung zum Schweigen.Nun ist einige Zeit vergangen, wenn ich gefragt habe wie es so geht und läauft hat sie gesagt momentan ganz gut er hat versprochen es nicht mehr zu tuen und wir sprechen nicht mehr darüber.Klasse habe ich gedacht ein Süchtiger verspricht "es nicht mehr zutuen". Nun ist vor etwa 3 Wochen die Bombe geplatzt, weil meine Mutter einen Brief wegen eines neuen Kredites geöffnet hat. Es kam wohl zum großen Show down. Meine Mutter rief mich an, bat um meine Unterstützung und sprach ganz klar von Trennung.Ich habe ihr vielzugehört und sie auch ermutigt an sich zuj denken und ihren eigenen Weg zu gehen.Ich habe sie jedoch auch gebeten fair zu bleiben.Ergänzend ist zu sagen, dass sie sich vor Jahren von unserm leiblichen Vater getrennt hat welcher Alkoholiker war.Den hat sie einfach vor die Tür gesetzt! Er hat das nie überwunden obwohl er heute trocken und beruflich sehr erfolgreich ist.Da ist ganz viel hass uber all die Jahre geblieben und etwas was nie besprochen und bearbeitet wurde.So und jetzt ähnelt die Situation nach vielen Jahren der anderen genau so wieder.Nach unserem Gesprach über fainess , kam mein Stiefvater zwei Tage später am shr späten abend zum mir.Er erzählte mir die Situation aus seiner Sicht und sagte mir er sei nun obdachlos.Ich war sehr entsetzt als er mir sagte, nach einem erneuten Streit um eine Terapie,hat sie ihn gebeten zu gehen und zwar sofort.Ich habe seit ich mich durch euer Forum gelesen habe gesehen das dies wohl die Chance für beide sein kann. Das würde ich mir auch sehr wünschen. Es ist für mich nun schwer weil ich nunein zweites mal eine fast identeische Situation miterlebe.Ich verstehe meine Mutter ich kann mir vorstellen wie sie gelitten hat aber den Druck den sie ausgeübt hat um ihren Mann zu einer terapie zu zwingen hat alles verschlimmert.Sie ruft mich jeden Tag an oder schneit bei mir hier in die Arbeit.Sie lässt mir alle Sorgen da und ich mussenn sie weg ist die Kunden anlächeln und so tuen als wäre alles in Ordnung.Ich habe ihr gesagt das ich mich gerne ein mal die Woche mit ih rzu Gesprächen treffe aber ich kann diese Überfälle nicht verarbeiten.Sie war sehr verärget und meinte ich sei überhaupt keine Unterstützung.Nun hat sie mitbekommen das auch mein Stiefvater Gespräche mit mir führt.Jetzt will sie wissen was er sagt und mir vorschreiben wie ich ihn unter Druck setzen soll damit er zu einer Beratung geht und seine Sucht einsieht. Sie glaubt das geht auf Knopfdruck.Sucht an Sucht aus! Sie versteht das eigendliche Problem nicht und er glaube ich auch nict.Ja und so stehe ich mittendrin.Rette ich mich in dem ich mich zurückziehe bekomme ich vorgeworfen nicht für meine Mutter genügend da zusein.Bleibe ich präsent, stehe ich zwischen den Stühlen und das auch noch emotional geladen.Ich liebe beide.Ich wünsche mir sehr das mein Stiefvater von selbst drauf kommt.Aber wie gehe ich in der Zwischenzeit mit ihm um.Soll ich einfach übers Wetter reden oder kannich ihn mit meinen Ansichten konfrontieren?
Chris