Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten.

Jürgen: Du hasst mich mißverstanden. Ich habe damit keine Rechtfertigung für eine Sucht schaffen wollen, sondern ggf ein Gefühl beschreiben wollen was viele haben und was Suchtanfällig machen kann. Ais diesem Gefühl heraus wird in meinen Augen die Sucht einladend. Mir ging es nicht darum zu sagen die Welt ist schlecht und deshalb kann ich süchtig sein, sondern das starke Empfinden der Umwelt und die Kompensation dessen über die Sucht.

Rolf: Für mache wäre es nicht schlecht auf einer rosaroten Wolke zu leben, viele tun es ja auch. Für mich persönlich wäre es nichts, da ich damit die Welt nicht verändern sondern die Probleme nur verdrängen würde. Nimm Dir mal die vielen Bordeliner hier ( ich unterstütze übrigends die These Borderline war zuerst da. Jamd hat das mal gefragt). Die meisten haben ein schweres Trauma. Da haben Menschen weggesehen. Nicht wahrnehem wollen obwohl ggf hätte jemand helfen können, haben Ihren Egoismus und die rosarote Wolke ausgelebt, wärend es dem daneben schlecht erging. Ich finde man muss die Welt akzeptieren wie sie ist. Aber der Umgang z.B von mir, die Flucht. Das ist falsch. Es gibt bestimmt andere Ansätze. Ich versuche bei der Telefonseelsorge dieses Jahr in die Ehrenamtlichen Arbeit hineinzukommen. Auch wenn ich selbst ein Spielproblem habe, heisst dass nicht dass ich nicht helfen kann die Welt etwas besser zu machen. Das ist abgesehen von meinen relgelmäßigen Spenden an die SOS Kinderdörfer, mein Stein den ich dazu beitragen kann. Mein Sandkorn, dass mit vielen anderen irgendwann vielleicht für eine Lawine reicht. Aber völlig wegsehen will ich nicht. Das ist für mich die rosarote wolke. Die 3 Affen, you know?

Karl: Was Du beschreibt ist unbeschwertheit, weg von einem perfektionszzwang. Wir sind Menschen , wir machen Fehler. Aus diesen Fahlern kann man lernen und das ist der Sinn des Fehlers gewesen. Deshalb ist ein Fehler immer zu etwas gut gewesen. Das hört sich jetzt oberlehrerhaft an. Ich versuche es aber zu beherzigen. Muss aber zugeben dass ich damit Probleme habe, es mir schwer fällt. Denn ich habe Fehler gemacht die fast unentschuldbar sind (haben nichts mit spielen zu tun) Wobei mir einfällt, dass Schuldgefühle wegen anderen Dingen auch oft dazu verleiten sich Abzuschotten. Die Spielsucht bestimmt begünstigen.


Jürgen (zweiter Beitrag): Ich habe auch nicht gesagt, dass das für alle gilt was ich geschrieben habe. Ich habe ja geschrieben, manche flüchten vor Ihren Wahrnehmeungen und SChuldgefühlen, aber nicht alle. Da weiss ich es ja auch nicht, weil mein Thread auch von eigener Erfahung geprägt war. Aber nichts gilt für alle. Sorry for that.


CLausel: Wie definiertst Du Dummes tun? Ich finde Du hast recht, übermäßiges analysieren aber auch bewerten von Problemen anderer ist bestimmt oft ein Ausweichmanöver.

Ich glaube, und sehe mich durch viele der Antwiorten bestätigt, dass die Empathie die viele von uns haben eine Gabe ist, eine gute,. Aber wir (ich ) gehen falsch damit um.

Ich will nicht beginnen wegzusehen. Ich will nicht mehr flüchten. Ich will mir helfen und anderen helfen.

Ich bin jetzt seit 6 Tagen spielfrei uns habe mit aus dem Forum den Tip mitgenommen, dass ich nur die ersten 2 EUR unter kontrolle habe ( dem war ich mir nicht bewusst, danke) und dass ich in 24h denke. Wenn ich in meiner Gegend eine Selbsthilfegruppe finde schliesse ich mich an.

Ich habe einen neuen Thread aufgemacht, wil ich es schade fand, dass meiner in Streit ausgeartet ist, wo wir doch zusammen halten sollten, oder?

Tut mir leid dass der Eintrag so lang wurde. Bin vor entsetzlichen Alpträumen aufgewacht (normalerweise bei mir ein Grund miich vor die Kiste zu setzen) und dachte mir, dass ich die Zeit nutzen könnte die tollen Antworten auf meinen ersten Beitrag zu beantworten. Hoffe ich habe nicht gelangweilt.

Lieben Gruss (Und für andere noch gute Nacht)
Monika