Hallo zusammen,

also ich muss sagen ich finde alles etwas kompliziert im Moment.

Ich bin innerlich am wanken. Will ich trocken sein? Will ich lieber spielen? Ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Das Problem ist, ich bin nciht stolz auf mich wenn ich nicht gespielt habe. Ich empfinde daraus keine Befriedigung oder das Gefühl innerer Stärke. Eigentlich fühlt es sich nur schlecht an.

Stolz bin ich , wenn ich meine Wohnung sauber gemacht habe oder bei der Arbeit einen guten Job geleistet habe. Gut fühle ich mich wenn ich mit Disziplin jeden Tag meine Rückenübungen gemacht habe oder wenn ich irgendetwas anderes kompliziertes geschafft habe. Aber irgendwie nciht wenn ich nicht spiele. Stolz bin ich wenn ich spielen war und hatte keinen Kontrollverlust. Wenn das Spiel keine übermäßige Macht über mich hatte.

Aber wenn ich gar nicht mehr gehe, dann fühle ich mich nicht stark oder so.

Jetzt nochmal zu den Gründen des aufhörens. Ich habe den EIndruck, aber nur mein Eindruck, dass 90% der Spieler wegen äusseren Umständen aufhören.

Druck des Partners, oder eben das Normalste: Akute Geldnot. Keine Kohle mehr zum zocken und vielleicht auch nicht mehr zum leben, aber wenn das Gröbste überstanden ist finanziell, dann geht es bei den meisten doch wieder von vorne los.

Ist es eignetlich schon geschehen, dass der Spieler seinen Partner verlassen hat weil er keinen Bock mehr auf diese Kontrolle und des Druck hatte?

Ich lese das hier nur andersherum. Angehörige die sich das Verlassen überlegen. Aber doch auch ein Spieler kann so genervt sein, dass er geht. Also ich habe mal gesagt zu meinem Mann, wenn Du es nicht mit mir aushälst gehe ich freiwillig. Ich habe keine Lust auf diese ewigen Kontrollen und so.

Hat jemand von den Spielern bei Euch das auch schon mal gedacht?

Lieben Gruss
Monika