hi,

@monika: wenn es echt nur 30 % schaffen nach einer therapie trocken zu bleiben sind es aber wenige die wirklich raus aus der misere wollen. traurig oder?
ich denke auch einfach dran das es eben schwer ist aufzu hören. ein lebenslanger kampf der zwar besser wird aber immer gekäpft werden muß.

macht nicht allen spielern spielen spaß?
mein mann sagte mir mal es gebe ihm einen kick. welchen konnte er nicht sagen.

ich weiß was du damit meinst wenn du sagst "du mußt aufhören oder fühlst dich verpflichtet aufzuhören". das ist das gute weswegen ich doch hoffnung schöpfe, er macht es aus freien stücken und sagte sogar das er neidisch auf seinen kupel sei der gerade aus der therapie rauskam. ich hätte wenn ich gewollt hätte torsten schon vor jashren zu solch einer therapie zwingen können und er hätte sich auch gemacht. aber auch mir war bewußt das zwingen nichts bringt ER muß es auch freien stücken tun.
und das tut er jetzt. er hat schon einem freund gebeichtet das er süchtig ist. und er ging alle schritte selbst, zur suchtberatung, zum hausarzt etc. früher habe ich das für ihn übernommen aber diesmal halte ich mich raus. ER muß es machen und wollen.

mich interessiert ob er in diesem falle redet, denn er redet sehr offen über seine gefühle seit er bei der suchtberatung war. das kenne ich von ihm nicht. er hat von seinen eltern gelernt das man nicht über gefühle, probleme etc. redet. und er kam zu mir sonst bin ich immer die, die nachfragt. er erzählt auch was die suchtberaterin sagt und fragt. sehr offen.

die konten sind schon seit jahren getrennt, seit ich weiß das mein mann zocker ist.

@kiki69: unsere konten sind getrennt bzw. torsten hat kein konto er bekommt wöchentliches taschengeld von mir. sein gehalt geht auf mein konto.
meine existenz ist gesichert, meine häuser, mein grundstück.

ich denke schon das er es sehr ernst meint. er hat schon tipps seiner suchtberaterin in angrif genommen und er teilte es seinen eltern mit und er sagte er fühle sich erleichtert. auch erleichtert darüber mir dinge zu sagen die er noch tun wollte und getan hat - die taten weh aber es war mal die wahrheit. richtig feststellen kann man das eh erst wenn er wieder kommt. er hat auch schon über seine ängste gesprochen die er hat wenn er wieder aus der therapie kommt. er ist offen, das war er früher nie.

darf ich mal zitieren:
"ABER wenn ich deine geschichte so lese möchte ich dir am liebsten sagen:
Mädchen nimm die beine in die hand , bring dich , din leben, deine seele, dein kind in sicherheit."
warum sagst du das zu mir? mach es doch selbst. mein mann hat in 2 jahren keine 45.000 euro verzockt. wenn ich heute eine frau treffen würde die mir sagt mein freund ist zocker wie kann ich ihm helfen würde ich sagen hau ab solange du noch kannst! je länger du mit ihm zusammen bleibst dest tiefer steckst du drin. und je mehr leute das zu mir gesagt haben, habe ich kämpfen angefangen. käpfen mich abzusichern, kämpfen meine depressionen die ich habe los zu werden - KÄPFEN nur für mich .... denn ich kann nicht für meinen mann käpfen er muß das selber wollen und tun!

ich habe kein vertrauen und das weiß er, er sagt er gibt mir alle zeit der welt.
wie/wann soll ich vertrauen aufbauen? er zockt halbjährlich so kann ich ja schlecht nach einem halben jahr wieder vertrauen haben.
du hast erst vor 7 monaten von seiner spielsucht erfahren? wow ... da habe ich vielleicht auch noch so geredet wie du.

ich wünsche dir bzw. euch auch das ihr es schafft. macht denn dein mann irgendeine art von therapie? oder schafft ihr das gemeinsam alleine?

lg
nicole