neben den narßistischen Allmachtsphantasien, sei der innere Zwan zumm ruinösen Spielverlust das wesentliche Merkmal eines süchtigen Spielers. Der Spielsüchtige leide an einer masochistischen Neurose, deren Ursprung in einer oral narzistischen Fixierung und den mit ihnen verbundenen Strafbedürfnissen liege. Schon als Kinde habe der betroffene seine narzistischen Omnipotenzphantasien nicht dem Realitätsprinzip anpassen können und sein ihnen in der Folge bis ins Erwachsenenalter hinein verhalftet geblieben. Die verbotenen Allmachtswünsche seien jedoch zum Zweck des inneren Gleichgewichts unbewußt an Schuldgefühle und an ein starke Selbstbestrafungsbedürfnis gekoppelt worden. Um aus dieser Situation das Beste zu machen, ordne der Spieler diese Selbstbestrafungsimpulse dem Lustprinzip unter, so dass aus der Unlust Lust enststehe.

Der psychische Masochismus sei somit eine geniale umgehung des eigentlichen Charakters vom Bestrafung. Wenn Strafe (Spielen und Verlieren) zur Lust wird, verkommt die Strafe an sich zur Absurdität.

Der von einer Masochistischen Neurose Betroffene inzeniere nun oftmals ein Drama der Selbstbetrafung.

1. Er proviziert oder mißbraucht unbewusst Situationen in denen er zurückgewiesen, abgelehnt oder besiegt wird
2. Ahnungslos, dass er für dieses selbst werantwortlich ist, schlägt er mit einem Gefühl der Entrüstung um sich und wendet sich, anscheindend in einem Akt der Selbstverteidugung gegen die Grausamkeiten der Welt
3,Dann folgt tiefels Selbstmitleid, denn das Schicksal hat ihm einen harten Schag versetzt


Peter Vent Spielsucht als Affektregulation

- Ich werde in diesem Thread noch mehr, in meinen Augen, interessante Auszüge schreiben.-