Hallo, Nane,

Hallo, Andreas,

vielen Dank für eure Texte.

@ Nane

Es tut gut, wenn jemand mitfühlt. Und es tut gut, wenn jemand so fühlt wie ich. Ich war nun ein paar Tage mit Freundinnen weg und habe ein klitzekleines bisschen Abstand bekommen. Mir ist deutlicher geworden, dass ich so handeln werde, wie du es wahrscheinlich auch tun würdest. Einen Teil hab ich ja schon bezahlt. Den zweiten muss ich mir noch organisieren. Aber eine Freundin hat ihre Hilfe, auch finanzieller Art, angeboten. Ich werde es ihr in Raten zurückbezahlen, ich habe einen Job. Und meine Mann muss es mir, wenn er es kann, zurückbezahlen. So leicht kommt er mir auch nicht davon.
Ich möchte auch, dass mein mann sich der Therapie widmen kann und nicht, dass er sich im Ort nicht mehr blicken lassen kann.
Mir ist klar, dass trotzdem noch vieles passieren kann. Evtl. kommt es in die Presse, wenn jemand gerne und zu viel redet. Ist ja ein interessantes Thema. Aber ich kann dann auch sagen, dass niemandem außer mir ein Schaden entstanden ist.

Ich glaube, dass ich mich damit am besten fühle und unsere Beziehun, unser Leben zusammen damit eine Chance hat. Aber ich kann mich auch irren.

Danke für deine Wünsche. Dir auch alles Gute. Ute

@ Andreas

Ich verstehe dich, glaube ich. Dennoch werde ich mich anders entscheiden und habe Hoffnung, dass es gut gehen kann. Vielleicht denkst du, ich mach es falsch. Aber dann ist es so und ich werde meine Konsequenzen daraus ziehen müssen.
Trotzdem DANKE für deine Offenheit und deine Geschichte.

Alles Gute weiterhin, Ute