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Thema: Zufriedenheit

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard AW: Zufriedenheit

    Hallo Harry,

    da ich nicht das selbe spüre wie Du, hätte ich gerne ein paar Beispielsätze von Dir benannt, in denen du diese 'Unzufriedenheit ja den Neid von Spielern die jedem missgönnen der spielen kann' aufgespürt haben willst.
    Ich will versuchen Deinen Gedankengängen zu folgen.

    >Ich habe heute die Entscheidung getroffen dass ich lieber nach so langer Zeit wieder mit saufen anfange bevor ich mir hier den Blödsinn noch weiter anhöre<

    Da ich jetzt Postings von Dir entdecken konnte, die zeitlich nach dieser Aussage von Dir datieren, frage ich mich, ob Du inzwischen schon wieder getrunken hast? Anderenfalls kann ich ja nur den Schluss ziehen, dass das Haltbarkeitsdatum deiner Entscheidung keine zwölf Stunden beträgt.
    prüf es selbst: http://www.spielsucht.net/vforum/search.php?searchid=3055

    ...oder aber Du hast inzwischen bemerkt, dass hier doch nicht so viel 'Blödsinn' zu lesen ist.


    >Ich glaube zu wissen warum ich hier einfach nicht weiterkomme.<

    ...daran wirst Du nun sicherlich arbeiten, nachdem Du es offenbar erkannt hast. Leider teilst Du uns des Pudels Kern Deiner Erkenntnis nicht nachvollziehbar mit. Oder vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöde die Antwort darauf im Rest Deines Postings zu entdecken. Ich jedenfalls kann nur widersprüchliche Aussagen erkennen und vermisse eine klare Linie. Und ohne klare Linie (z.B. Taten/konsequentes Handeln, das auf öffentlich gesagte Worte folgt) kann ich leider nicht verstehen, was Du uns hier sagen willst.
    A sagen und B tun, so etwas verwirrt mich einfach und hilft mir nicht wirklich weiter.
    Es sei denn ich beginne fehlende Fakten durch eigene Vermutungen zu ersetzen. Aber das wäre sehr schade, denn dann beginnen wir in bloße Spekulation abzudriften.
    Nein, klare Aussagen und ein konsequentes Untermauern derselben durch Taten ist mir weitaus lieber. An klaren Dingen kann ich mich weitaus besser orrientieren und Halt finden, als an einem Verhalten, dass dem sprichwörtlichen 'Fähnlein im Winde' gleicht.

    Lieber Harry, Du erkennst die Forderungen? Du erkennst worum es mir geht?
    Auch wenn ich hier ein wenig mit dem Seziermesser Deinen Text zerpflükt habe und mit etwas spitzer Feder schreibe?

    Ich würde einfach gerne Deinen Gedankengängen folgen können, doch mir gelingt es einfach nicht!
    Und das macht mich in diesem Punkt einfach unzufrieden.

    Ziggy

  2. #2
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    Standard AW: Zufriedenheit

    Hallo Ziggy,
    natürlich werde ich nicht wieder trinken. Ich werde mich hier auf die 2. Stufe zurückziehen ud einfach nicht mehr so pressent sein.
    Ich versuche einmal dir meinen Gedankengang zu erklären. Beim Alkohol war und ist das alles sehr einfach für mich gewesen. Da war immer eine ganz klare Grenze. Aber trinken tue ich doch trotzdem nur eben keinen Alkohol.
    Beim Spielen ist die Grenze für mich eben nicht so klar. Mag einem andern die Grenze klar sein mir nicht. Die Leute die länger hier sind wissen, dass ich eine ganze Zeit lang z.B. Poker gespielt habe weil ich das eben nicht als Sucht ansehe. Das hat für mich doch aber nichts damit zu tun das ich im Nachhinein einen Rückfall baue. Ich habe die Geschichte mit dem Alkohol in den Linsen mit Spätzle erzählt wo ich nie auf den Gedanken gekommen wäre das da Wein drin ist. Ich habe dieses Essen mönatlang gegessen und es hat mir auch nichts gemacht. Nur ab da wo ich wusste das Wein drin ist habe ich es nicht mehr gegessen, dnn wäre es für mich ein Rückfall gewesen.
    Wenn nur ein Automatenspieler sieht dass es süchtig ist heisst das für mich er kann nie mehr in seinem Leben einen einzigsten Euro oder Cent in einen Automaten stecken sonst ist er sehr schnell wieder da wo er einst war nämlich ganz unten.
    Aber ich habe doch noch nie Automat gespielt also wie soll sich da eine Sucht ausprägen.
    Ich habe sehr verückt Roulette gespielt habe ich hier auch schon geschildert. dort war ich auch ganz sicher süchtig und bin es noch, also kann ich nie mehr in meinem Leben einen einzigsten Jeton auf den Tisch des Roulettes legen dann kommt die ganze Kacke wieder die ich nie mehr in meinem LEben erleben will.
    Aber ich habe noch nie in meinem Leben Probleme gehabt bei KArtenspielen wie Skat Poker oder was es da sonst noch gibt. Auch Billard oder Dame oder Schach oder Lotto könnte ich sicher um Geld spieleen ohne das da bei mir die Suchtaspekte duchkommen.
    Wenn jetzt andere hier ein Problem mit Skat Schach oder Poker oder Billard haben ist das nicht mein Problem ich lasse mir dann aber auch kein PRoblem einreden. ich missgönne diesen MEnschen ja auch nicht wenn sie Alkohol tricken oder sich einen schönen Abend im Casino (z.B. an Sylvester da gibts dort immer ne Party alles umsonst) machen. Selbst meine Frau Heidi trink übrigends Alkohol warum auch nicht SIE hat doch kein Problem damit.
    Wenn jemand egal was als Sucht sieht dann heisst daas für mich er kann nie mehr in seinem Leben kotrollieren was er da tut.
    Amer was ich nicht als Sucht sehe das kann ich auch tun
    Ich sehe bei mir als Sucht Alkohol da kann ich immer und jederzeit die Dosis erhöhen Roulette da kann ich immer und jederzeit die Dosis erhöhen und Online Poker dann kann ich immer und jederzeit die Dosis erhöhen und was noch wichtiger ist ich habe schnelle Entscheidungen und schnelle Möglichkeiten den Einsatz zu erhöhen.
    Ich komme mit meinem Leben so klar und ich werde das zumindest im Moment auch nicht ändern. Wer weiss was die Zeit bringt, ich war ja vor gut einem Jahr auch der Meinung ich beherrsche ONline Poker, jetzt weiss ich das ich das nicht tue also lass ich es.
    Ich hoff mal das erklärt einiges wenn du noch Fragen hast frage.

    Lieben Gruß
    Harry

  3. #3
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    Standard AW: Zufriedenheit

    Danke für diese ausführliche Schilderung, Harry!

    Ich will versuchen warum ich in eingen Punkten anders denke als Du. Ich werfe alle Glücksspiel in einen Topf. Das ist ein anderer Topf als der, in den ich Spielen (z.B. Mensch Ärgere dich nicht, Kinderspiele, Billiard...) werfe. Aber Glücksspiele sind für mich alle gleich.
    Es geht um Einsatz von Geld und den Traum vom Gewinn. Es geht immer um den Kick, den Nervenkitzel, den Rauschzustand, Hoffung, Erfolg und Misserfolg und immer sitzt man am kürzeren Hebel. Die Spielregeln erlauben niemals, dass man als Spielender gewinnt, immer ist man nur der, der dem schönen Schein hinterher jagd... Immer wird man darüber hinweg getäuscht, dass man nur ausgenommen wird. Immer wird einem das tollste Versprochen. Nie kann man zufrieden werden, niemals den Hals voll bekommen. Immer muss man mehr einsetzen um sich lebendig zu fühlen, etwas zu spüren... Immer will man der schnellste, beste, cleverste, coolste, reichste sein... Immer wird einem vorgegaukelt man könne mühelos zu den tollen Typen gehören, mit der Yacht in Monte Carlo, dem Benz in der Garage... und jedes mal wenn es mal wieder nicht geklappt hat, hört man die trügerisch tröstenden Worte: "beim nächsten mal wird es schon klappen"...
    Immer nur Versprechungen und niemals wird daraus das El Dorado. Jedesmal entpuppt es sich als die Seifenblase und die platzt immer!
    Und das schönste ist: man macht ganz bereitwillig mit, belügt sich nach und nach selbst, glaubt selbst irgendwann jeden Schwachsinn.
    Und nach ein paar Jahren zocken, ist man so durch den Wind, dass man sich irgendwann selbst nichts mehr glaubt. Irgendwann glaubt man selbst an die Lügen und Ausreden die man seinen Mitmenschen erzählt hat um seine Ruhe vor ihnen zu haben.
    Irgendwann holt einen die Realität dann doch ein, meistens so spät, dass man an einem Punkt angelangt ist, wo man nicht mal mehr klar sagen kann ob man selbst Männlein oder Weiblein ist.

    Ich erinnere mich noch verdammt gut an den Zeitpunkt, als ich endlich aussteigen konnte. Endlich diesen ganzen riesigen Selbstbetrug aufzugeben bereit war. Und wie lange ich gebraucht habe um mir selbst wieder etwas glauben zu können. Doch niemals werde ich in der Lage sein irgendein Glücksspiel zu spielen, ohne im Handumdrehen in die selben, alten Verhaltensmuster zurück zu fallen. Ich würde mir im Casino in die Tasche lügen, oder beim Pokern der coole sein. Beim Lotto würde ich vom schnellen Gewinn, vom leicht verdienten Wohlstand träumen... beim Hütchenspiel kein Ende finden können... würde glauben, das Geld glücklich macht und ersetzen kann, was wirklich zählt...
    Langsam oder schnell aber todsicher würde ich mich aus der realen Welt verabschieden...
    Jede Form von Glücksspiel, die eine sofort, die andere vielleicht erst nach ein paar Versuchen, aber ausnahmslos jede und ganz totsicher, würde mich dahin zurück werfen, wo ich nie wieder hin will. Rauschzustand, Traumwelt und Selbstberug lauern für mich bei jedem Glücksspiel... immer der selbe Mechanismus. Die eine Droge das potentere Gift, die andere stiller und subtiler ihre Wirkung entfaltend, doch immer mit dem selben fatalen Ende.

    Heute traue ich mir endlich wieder selbst über den Weg. Aber eins werde ich niemals können: IRGENDEIN Glücksspiel! Jedes würde wirken, weil in jedem der selbe Stoff für mich enthalten ist, weil jedes die selbe Wirkung erzielen würde... einen Unterschied gibt es nur darin, wie schnell die Wirkung mich in den Teufelskreis ziehen wird.
    Daher lasse ich es erst gar nicht zu, überhaupt erst auf die Idee zu kommen in dieses Minenfeld zu laufen...
    Dort habe ich einfach nichts mehr zu suchen. Dort werde ich nie etwas finden können. Längst habe ich den irrationalen Wunsch aufgegeben irgendwann vielleicht doch mal das eine oder andere... NEIN! In diesem Punkt will ich keine Grauzonen. Warum soll ich zurück in ein Denken fallen, in dem nur wieder der Selbstbetrug lauert... Jedes Glücksspiel würde mich kontrollieren! Niemals werde ich eines kontrollieren können! Nur eines geht: der Totalverzicht! Den Umgang würde ich niemals kontrollieren können...
    Bei diesem Thema weiß ich, wie gut mir klare Grenzen tun, die ich mir selbst gesetzt habe. Was anfangs Verzicht war und weh tat, ist heute zu einer Freiwilligkeit gewachsen... ja ich bin heute froh über dieses klare, eindeutige und vorbehaltlose NEIN! Und auch ein bisschen Stolz das ich es mir schon damals einfach gemacht habe und die richtige Weiche stellen konnte. Eine klare und konsequente Entscheidung und ohne mir zu gestatten mich im Nebel der Grauzonen zu verirren. Ich erspare mir ganz einfach das Minenfeld aus Selbstbetrung, wenn ich lieber auf Nummer Sicher gehe und mir jede Art Glücksspiel erspare. Und ich vermisse nichts wirklich Wertvolles.

    Darum geht es mir: ich vermute bekannte Muster, wenn ich verharmlosende Äußerungen lese, von Menschen die - in meinen Ohren - klingen als wollten sie sich noch irgendwo eine Hintertüre offen halten.

    Ich lese deine Beiträge und spüre da für Dich eine Gefahr. Ich denke Du unterschätzt einige Glücksspiele ganz gewaltig... es gibt keinen Glücksspielsüchtigen, der nur von dem einen oder anderen Glücksspiel süchtig ist und von dem anderen nicht!

    Das ist einfach mein Verdacht. Ich kann damit auch völlig daneben liegen. Mir geht es auch hier nicht darum die Finger auf eine Wunde zu legen um jemanden in die Pfanne zu hauen...

    ...ich lebe nach meinen Idealen und gestatte jedem nach seinen Idealen zu leben. Aber wenn ich eine Gefahr rieche, dann warne ich meine Mitmenschen.
    Die Stichhaltigkeit meiner Vermutung kannst nur Du für Dich überprüfen, das ist alleine Dein Leben. Ich will mich da nicht einmischen, aber ich melde mich zu Wort, wenn ich Unstimmigkeiten sehe...

    Ziggy

  4. #4
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    Standard AW: Zufriedenheit

    Hallo Ziggy,
    ich danke dir für deinen Beitrag und für deine Warnung an mich. Ich weiss selber auf welch dünnen Eis ich mich da bewege. Nur meine ich eben da es sich bei mir um Suchtverlagerung handelt ich kann nicht anders handeln. Meine Erfahrung zeigt mir, dass ich es so versuchen muss, weil sonst wieder die nächste Sucht auf mich wartet. Ich habe auch nie heimlich gespielt wenn ich ins Casino ging, ich habe Heidi immer alles erzählt. Und ich erzähle meiner Heidi auch jetzt noch immer alles was ich tue. Ich habe zum Glück eine sehr sehr liebe Partnerin die mich in allem was ich tue unterstützt, aber die natürlich auch mal sagt was sie nicht gut findet.
    Und jeder muss für sich den Begriff unerlaubtes Glückspiel finden. Ich meine für mich ihn gefunden zu haben und möchte das so versuchen, wobei ich sofort (siehe Internet Poker) reagiere wenn sich die Grenzen verschieben.
    Jeder Mensch ist anders und ich sage ja auch jedem der sich hier neu meldet es geht nur null oder alles vernichtend.
    Und ich werde die Grenzen auch nie beim Alkohol beim Roulette und beim Internet Poker verschieben weil das für mich unerlaubt ist und ich dort natülich null wählen und auch leben werde.
    Es geht bei mir nur um die Einstufung nicht um wie geht ich damit um.
    Ich hoff dies erklärt die wieder einiges von meinem kranken Geist ich finde den Austausch mit dir sehr interessant, und ich hoff du kannst mich etwas verstehen.

    Liebe Grüße
    Harry

  5. #5
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    Standard AW: Zufriedenheit

    Ich glaube ich verstehe...

    Du kannst oder willst nicht verzichten das Eis zu betreten...

    Ich sehe/ahne/weiß, dass ich es mir nicht leisten kann und will überhaupt erst auf die Idee zu kommen noch einmal auf dieses Eis zu gehen...

    Andere können Pirouetten drehen auf dem Eis, ohne dass es sie um Kopf und Kragen bringt... ich werde das niemals schaffen. Dafür schaffe ich es mittlerweile ganz gut, auf das trügerische Eis zu verzichten...

    Ich fühle mich einfach viel wohler, wenn ich weiß, dass der feste Boden tragfähig ist. Beim Eis kann ich das niemals mehr vorher wissen. Ich hab es oft genug ausprobiert und daraus meine Schlüsse gezogen...
    Dabei vermisse ich nichts... im Gegenteil, ich habe ein Fundament und jahrelang darauf gebaut. Auf Eis könnte ich niemals etwas erreichen...

    ...dort gibt es auch nichts mehr, was für mich einen Wert hätte.

    Wenn andere dort ihre Pirouetten drehen wollen... ist das ihre Sache.

    Ziggy

  6. #6
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    Standard AW: Zufriedenheit

    Hallo Ziggy,
    ich möchte mich einfach mal für deine Beuträge bedanken, sie sind eine grosse Inspiration für mich wie Du due Dinge siehst.
    In Punkto "Abstinenz von Suchtmitteln- und Glücksspielen" halte ich es genauso wie du nämlich "Null" und bei Verdacht ob da Alkohol, Drogen, stimmungsverändernde Substanzen Drin sind, oder stimmungsveränderndes Verhalten beim spielen aufkommt stoppe ich das SOFORT, ohne Wenn und Aber!
    Bin damit gut gefahren und würde wahrscheinlich nicht mehr leben, wenn ich in Punkto Sucht nicht so rigoros bin.
    Verhaltenstherapie hat mich da weitergebracht und ist mir immer eine Hilfe dabei, nämlich:
    - Was Tue ich im Moment?
    - Gefallt mir das was ich Tue?
    - Wenn es mir nicht gefällt, höre ich damit auf ohne Wenn und Aber!

    Gruss
    Claus

  7. #7
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    Standard AW: Zufriedenheit

    Hallo Ziggy
    is ok lassen wir das einfach so stehen. Ich sehe das zwar anders aber ich kann mit der Definition leben. in irgendweinem Spruch steht hier stehe ich ich aknn nicht anders Gott helfen mir. Mir fällt grad nicht ein von wem ab so geht es mir.
    Wenn ich mit meiner Art und du mit deiner Art zufrieden bin/bist dann haben wir doch eines gemeinsam.

    Lieben Gruß
    Harry

  8. #8
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    Standard AW: Zufriedenheit

    [QUOTE=Cl@us]
    ...
    - Was Tue ich im Moment?
    - Gefallt mir das was ich Tue?
    - Wenn es mir nicht gefällt, höre ich damit auf ohne Wenn und Aber!

    Gruss
    Claus[/QUOTE]

    Hallo Cl@us,

    lass mich dem noch einen Aspekt anführen.

    Warum? Weil mir spielen immer gefallen hat. Es würde mir heute noch gut gefallen und das wird mich lebenslang begleiten. Aber obwohl es mir gefallen würde, bringt es mich um.

    Ich konnte nicht erkennen, dass mir etwas zwar gefällt, mich aber dennoch umbringt. Was mir subjektiv Spaß gemacht hat, mir heute noch vordergründig Spaß machen könnte, mir aber objektiv schadet, das muss ich dabei auch bedenken.

    Als Spieler war ich nicht fähig objektiv zu unterscheiden. Alles negative das mir mein Leben als Spieler einbrachte, konnte ich vortrefflich verdrängen. Was objektiv schädlich ist, habe ich subjektiv ausgeblendet... bin geflüchtet in eine Scheinwelt, die mit (vordergründig) gefallen hat.

    Gestatte mir daher Dich zu ergänzen:

    Auch wenn mir etwas gefällt, muss ich es unterlassen, wenn die Gefahr besteht, das es mir schadet.

    Glücksspiel schadet mir obwohl es mir gefällt! Es hat mir immer gefallen und wird es immer tun... Erst wenn ich an die Folgen denke... die gefallen mir nicht!


    Ich glaube zwar, dass Du das auch so gemeint hast, aber ich fand Deine Sätze noch zu missverständlich so wie sie dort ohen stehen.

    Mit freundlichem Gruß
    Ziggy

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